NLA - 2. Spieltag - Donnerstag, 12. September 2013
Zuschauer
8490 Zuschauer (79% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Nadir Mandioni, Brent Reiber; Roger Bürgi, Joris Müller
Tore
Patrik Bärtschi | 1:0 | 44:06 | ||
P. Geering, L. Flüeler | ||||
Luca Cunti | 2:0 | 53:35 | ||
R. Schäppi, P. Geering | ||||
Strafen
Mathias Seger | 00:23 | |
2 min - Haken | ||
03:44 | Marc-Antoine Pouliot | |
2 min - Hoher Stock | ||
08:18 | Christian Dubé | |
2 min - Behinderung | ||
18:55 | Tristan Vauclair | |
2 min - Haken | ||
28:09 | Antti Miettinen | |
2 min - Haken | ||
32:34 | Michael Ngoy | |
2 min - Beinstellen | ||
Ryan Shannon | 53:59 | |
2 min - Beinstellen | ||
56:12 | Julien Sprunger | |
2 min - Beinstellen | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | 93,1% 59:22 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 4S | -1 | |||
+1 1S | -1 | |||
+2 2A | ±0 | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 1S | -1 1S | |||
+1 | -1 | |||
±0 1S 2' | ±0 2' | |||
±0 | ±0 2S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | -1 2S | |||
±0 2S | -1 | |||
+1 1T 2S | ±0 4S | |||
+1 1T 4S | ±0 2S 2' | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
+1 2S | -1 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
+1 1A 2S | -1 4S | |||
±0 2S 2' | -1 1S 2' | |||
+1 | -1 3S 2' | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 3S | ||||
Weitere | ||||
±0 2' |
Geglückte Zürcher Revanche
Die ZSC Lions konnten das erste Spiel der Saison für sich entscheiden. Sie revanchierten sich damit für die Halbfinalniederlage im letzten Frühling. Vor 8490 Zuschauern fielen die Tore erst nach 45 Minuten. Patrik Bärtschi und Luca Cunti waren für die Zürcher erfolgreich und konnten darüber hinweg täuschen, dass das Powerplay noch nicht funktioniert
Thibaut Monnet wurde vor dem Anpfiff für seine sechs Jahre in Zürich von Peter Zahner geehrt. Mathias Seger wollte sich ganz persönlich verabschieden. Die Schiedsrichter bedachten seine Umarmung als zu innig und schickten den Zürcher Captain nach nur 33 Sekunden auf die Strafbank. Das Powerplay der Fribourger konnte überzeugen. Lukas Flüeler blieb bei den zwei besten Chancen aber Herr der Lage. Ryan Kellers Schuss an den Aussenpfosten war in der sechsten Minute die erste gefährliche Aktion der Zürcher. Marc-Antoine Pouliot sass zu diesem Zeitpunkt für Fribourg auf der Strafbank. Das Überzahlspiel der Zürcher war weniger druckvoll als das der Gäste. Auch bei gleichen vielen Spielern auf dem Eis taten sich die Zürcher schwer. Die Ausnahme war ein Schuss von Luca Cunti knapp über das Tor in der achten Minute. Fribourg spielte ein aggressives Forechecking und machte die Räume eng. Ein weiteres Powerplay verstrich ungenutzt als Christian Dubé auf die Strafbank geschickt wurde. Marc Bastl profitierte in der 12. Minute von einem groben Schnitzer in der Fribourger Abwehr. Benjamin Conz konnte den Fehler seiner Vorderleute korrigieren. In den letzten Jahren wurden die Breite der Goalie Beinschoner oft diskutiert. Lukas Flüeler war in der 14. Minute froh, dass sich das Reglement in dieser Hinsicht noch nicht geändert hat. Nachdem er einen Schuss von Benjamin Plüss abwehren konnte kam Julien Sprunger an die Scheibe und schoss direkt aufs Tor. Im letzten Augenblick konnte Flüeler seine Beine schliessen und den Puck blockieren. Seine beste Parade im Startdrittel zeigte Flüeler zwei Minuten später. Plüss kam frei zum Schuss. Der Zürcher Goalie konnte mit der Stockhand abwehren. Thibaut Monnet sorgte für den Abschluss des Drittels. In Unterzahl scheiterte er 35 Sekunden vor Schluss an Flüeler.
Die Lions drückten zu Beginn des Mitteldrittels mächtig, um endlich ein Überzahlspiel ausnützen zu können. Benjamin Conz machte die Hoffnungen mit einer schönen Parade mit der Fanghand zunichte. Marc-André Bergeron kam zuvor zu seinem ersten Schuss als ZSC Lions Spieler. Die Lions wurden stärker, fanden ab der 26. Minute immer wieder ein Mittel, das Pressing der Fribourger zu umgehen und kamen so auch öfters zu Chancen. An der Genauigkeit fehlte es ihnen weiterhin. So auch Mike Künzle, der alleine vor Conz die Lücke nicht fand. Bei Künzle stimmte wenigstens die Richtung. Andere Zürcher Versuche sorgten nicht mal für Wind bei Conz. Eine Strafe gegen Fribourg beendete paradoxerweise die Druckphase der Zürcher. Das Mitteldrittel endete ebenfalls torlos. Ohne Aufregung ging es nicht zu Ende. In der 33. Minute scheiterte zunächst Adrien Lauper aus nächster Nähe an Flüeler. Im Gegenzug konnte Michael Ngoy Jan Neuenschwander nur noch mit einer Notbremse am Torschuss hindern. Das Powerplay der Zürcher blieb weiterhin viel schuldig. Nachdem Ngoy wieder auf dem Eis war, sorgte Andrey Bykov dafür, dass Lukas Flüeler seine Fanghand zum Einsatz bringen musste. Weniger schöne Momente druchlebte Sandy Jeannin kurz vor dem zweiten Pausenpfiff. Die Scheibe traf ihn mitten ins Gesicht.
Der Fribourger Captain stand im Schlussdrittel wieder auf dem Eis, musste aber das Topscorershirt durch sein Reguläres tauschen. Seine Mannschaft hatte den besseren Start ins Drittel. Monnet passte in der 42. Minute bei einem Konter auf Antti Miettinen, der kein Mittel gegen Flüeler fand. Drei Minuten später führten die Lions. Patrik Bärtschi kam über die linke Seite und schoss an der Stockhand von Conz vorbei ins Tor. Eine Minute später schloss Reto Schäppi eine 3:2-Situation ab. Sein Schuss ging knapp über das Tor. Die Fribourger versuchten zu reagieren. Plüss und Lauper scheiterten beide am gut postierten Flüeler. Sechs Minuten vor Schluss sah Conz nicht glücklich aus. Luca Cunti spielte sich durch die Fribourger Verteidigung und schob backhand am Beinschoner von Conz vorbei zum 2:0 ein.
Schüsse aufs Tor: 27:27 (8:9, 10:9, 9:9)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Wolf); Schnyder, Blindenbacher; Geering, Bergeron; McCarthy, Seger; Maurer, Stoffel; Schäppi, Cunti, Zangger; Wick, Shannon, Keller; Künzle, Trachsler, Bärtschi; Bastl, Neuenschwander, Baltisberger.
HC Fribourg-Gottéron: Conz (Ersatz: Huber); Bribaum, Helbling; Abplanalp, Kwiatkowski; Schilt, Loeffel; Huegenin, Ngoy; Monnet, Dubé, Miettinen; Plüss, Bykov, Sprunger; Vauclair, Jeannin, Ness; Lauper, Pouliot, Mottet.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Nilsson, Kenins (verletzt) und Hächler (GCK).
HC Fribourg-Gottéron ohne Mauldin und Hasani (verletzt).
59:21 Time-out Fribourg-Gottéron. Danach ohne Conz, mit sechs Feldspielern.