Herber Rückschlag für die Schweiz
Die Schweizer Nationalmannschaft unterlag im ersten Zwischenrundenspiel Norwegen mit 2:3 und muss nun um die Viertelfinalqualifikation bangen. Die Norweger legten den Grundstein zu ihrem Sieg im ersten Drittel, als sie 5 Sekunden vor Ende des Drittels das 2:0 erzielen konnten.
Es waren schon immer enge Spiele zwischen der Schweiz und Norwegen. Und so erwartet man auch ein sokches heute Abend in Kosice. Dabei galt für die Schweiz nur eines. Ein Sieg sollte erzielt werden können. Dies, so hofft man, würde im Bereich des Möglichen liegen.Doch Norwegen erinnerte in deisem Spiel an die Schweiz unter Ralph Krueger. Mit ihrer Defensiven Spielweise verunmögkichten Sie den Schweizern eine gute und schnelle Angriffsauslösung.
Und so startet denn die Schweizer Nationalmannschaft nicht wunschgemäss in das Spiel. Immer wieder wurden sie sehr früh von den agressiven und ausfässigen Norwegern bedrängt. Und vermochten ihr Spiel nicht richtig zu entfalten. Norwegen ihrerseit spielte geduldig, wartet auf die Fehler der Schweizer Abwehr oder auf einen Fehler von Tobias Stephan. Und das eine wie das andere geschah denn auch. In der 9. Minute erwischte Jonas Holos mit einem schönenen Distanzschuss in die nahe Ecke Tobias Stephan ein erstes Mal. Dabei machte die Verteidigung den Fehler, zu wenig nahe am Torschützen zu stehen und zu wenig konsequent zu intervenieren. Die Schweizer versuchten danach alles und suchten den raschen Ausgleich. Doch dies wollte nicht gelingen. Zu gut standen die Norweger in der Defensive und konnten die Anstürme der Schweizer immer wieder in die ungefährliche Zoine abdrängen. 49 Sekunden vor Ende des ersten Drittels musste Beat Gerber wegen einer Behinderung für zwei Minuten auf die Strafbank. Und dies nutzten die Norweger fünf Sekunden vor Ende des Drittels zur Vorläufigen 2:0 Führung aus.
Die Schweiz meldete sich zu Beginn des mittleren Spielabschnittes zurück. Und setzten nun ihrerseits die Norweger früh unter Druck. Diese hielten die Schweizer jedoch bis zur 29. Minute davon ab, ein Tor zu erzielen. Dazu brauchten die Schweizer eine Strafe, welche sie dann auch zum Anschlusstreffer durch Thibaut Monnet ausnutzten. Die Schweiz machte nun weiter Druck, öffnete sich ein wenig und suchte konsequent den Weg zum Tor. Jedoch blieb ihnen im mittleren Spielabschnitt der so eminent wichtige Ausgleichstreffer verwehrt.
Die Schweiz wollte nun alles auf eine Karte setzen.Und liefen prompt in einen Konter der Norweger. Krisitan Forsberg traf zum 3:1 aus Sicht der Norweger. Erneut war die Mannschaft von Sean Simpson gefordert. Sie steckten nicht auf und suchten eine Reaktion und eine Chance um wieder auf einen Treffer heranzukommen. Und genau dies gelang ihnen dann in der 48. Minute in einem Powerplay. Der Norweger Mads Hansen musste von der Strafbank zusehen, wie Raphael Diaz einen schönen Slapshot an seinem Torhüter vorbei zum 2:3 Anschlusstreffer einschiessen konnte. Nun rannten die Schweizer an, suchten die Lücke in der Verteidigung der Norweger. Doch es nützte nichts. Zu gross war der eingehandelte 2:0 Rückstand nach dem ersten Drittel.
Telegramm:
Schweiz - Norwegen 2:3 (0:2, 1:0, 1:1)
Steel Arena, Kosice. 2820 Zuschauer. - SR: Odins (LAT)/Orszag (SVK); Schader (GER)/Shelyanin (RUS)
Tore: 8:47 Holos (Bonsaksan, Olimb M.) 0:1; 19:55 Skroder Holos, Olimb M.; Ausschluss Gerber ) 0:2; 28:35 Monnet (Sprunger, Seger; Ausschluss Hansen) 1:2; 42:28 Forsberg (Holtet) 1:3; 47:19 Diaz (Rüthemann; Ausschlus Hansen).
Strafen: 4 - mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 7 -mal 2 Minuten gegen Norwegen.
Schüsse: 41:25 (10:12; 15:8: 16:5)
Schweiz: Stephan (Genoni); Diaz, Sbisa; Gerber, du Bois; Vauclair, Furrer; Gobbi, Seger; Plüss, Rüthemann, Gardner; Ambühl, Bieber, Sprunger; Trachsler, Lötscher, Moser; Monnet, Rubin, Lemm.
Norwegen: Haugen (Hestmann); Bonsaksen, Tollefsen; Holos, Spets; Follestad, Koivu; Csiszar; Skroder, Roymark, Fredriksen;
Bastiansen, Ask, Olimb; Hansen, Holtet, Olimb; Lorentzen, Martinsen, Forsberg.
Bemerkungen: Schweiz ohne Stancescu, Manzato (beider überzählig) und Bezina verletzt; Norwegen ohne Grotnes, Laumann und Ostli – Schweiz ab 59:02 ohne Torhüter.
