NLA - Samstag, 3. Oktober 2009

5 : 2 (2:1, 3:1, 0:0) 

Zuschauer

4219 Zuschauer (69% Auslastung)

Diners Club Arena, Rapperswil-Jona

Schiedsrichter

Stephane Rochette; Julien Dumoulin, Matthias Kehrli

Tore

Niki Sirén1:000:22
N. Nordgren, C. Berglund
02:471:1Marco Maurer
J. Kolnik, J. Cadieux
Sébastien Reuille [PP]2:106:25
S. Roest, T. Pöck
Thomas Pöck3:120:28
C. Berglund, N. Nordgren
Niklas Nordgren [PP]4:122:43
C. Berglund, N. Sirén
Loïc Burkhalter5:125:24
C. Berglund
32:345:2Daniel Rubin [PP]
P. Savary, T. Déruns

Strafen

04:43 (Team)
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis
Effektive Dauer: 102 Sekunden
06:50Kris Beech
2 min - Crosscheck
Raeto Raffainer14:54
2 min - Stockschlag
22:28John Gobbi
2 min - Stockschlag
Effektive Dauer: 15 Sekunden
Loïc Burkhalter26:01
2 min - Halten
27:01Kris Beech
2 min - Crosscheck
Thierry Paterlini29:42
2 min - Stockschlag
(Team)31:35
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis
Effektive Dauer: 59 Sekunden
33:28Stefan Hürlimann
2 min - Halten
Thomas Pöck40:34
2 min - Crosscheck
Thomas Pöck45:30
2 min - Übertriebene Härte
45:30Florian Conz
2 min - Übertriebene Härte
Thomas Pöck53:00
2 min - Stockschlag
55:14Kris Beech
2 min - Hoher Stock
59:55Robin Breitbach
10 min - Automatische Disziplinarstrafe
59:55Robin Breitbach
2 min - Check gegen den Kopf
Effektive Dauer: 5 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#84 D. Manzato       60:00    #29 F. Tamò               
#47 S. Züger                #51 T. Stephan       60:00   
Verteidiger Verteidiger
#16 F. Blatter -1             #25 R. Breitbach ±0          12'
#91 T. Bucher ±0             #43 J. Gobbi ±0          2'
# 6 C. Geyer +1             # 5 M. Maurer ±0 1T         
#51 P. Parati +1       1S    #22 J. Mercier ±0            
#22 T. Pöck +2 1T 1A 4S 6' #55 D. Vukovic ±0            
#25 N. Sirén +1 1T 1A 1S   
Stürmer Stürmer
#71 C. Berglund +2    4A 1S    #24 K. Beech ±0          6'
#87 S. Friedli ±0             #16 F. Conz ±0          2'
#12 A. Furrer +1       3S    #27 T. Déruns ±0    1A      
#41 N. Nordgren +2 1T 2A 1S    # 9 S. Hürlimann ±0          2'
#13 R. Raffainer ±0          2' #13 J. Kolnik ±0    1A      
#79 M. Riesen ±0       1S    #44 F. Randegger ±0            
#17 A. Rizzello +1             #26 C. Rivera ±0            
#19 S. Roest ±0    1A       #40 D. Rubin ±0 1T         
#28 S. Tschuor ±0             # 8 T. Salmelainen ±0            
#89 S. Voegele ±0       1S    #41 P. Savary ±0    1A      
#15 J. Toms ±0            
#39 M. Trachsler ±0            
Weitere Weitere
#80 L. Burkhalter +1 1T    1S 2' #57 G. Bezina ±0            
#72 N. Guyaz -1             # 7 J. Cadieux ±0    1A      
#23 T. Paterlini ±0       1S 2'
#44 S. Reuille ±0 1T    3S   

Rappi liess Genf keine Chance

Von Pascal Zingg

Die Rapperswil-Jona Lakers kommen langsam in Fahrt. Vor 4219 Fans schlugen sie Genf Servette mit 5:2. Rappi überzeugte abermals mit seiner offensiven Effizienz und einer konzentrierten Defensivleistung. Den Schlüssel zum Sieg waren schliesslich drei Tore, die man in den ersten fünf Minuten des zweiten Drittels erzielen konnte.

Die Genfer erwischten einen denkbar schlechten Start ins Spiel. Erst verlor man die Scheibe unnötig im eigenen Drittel an Nordgren und dann konnte dieser auf Siren passen, der frei im Slot stand. Siren nahm die Scheibe direkt ab und knallte sie bereits nach 22 Sekunden unter die Latte. Die Rapperswiler waren somit gleich auf Kurs. Wer bekommt, der gibt auch gerne. so verlor Berglund die Scheibe in der dritten Minute ebenfalls sehr dumm. Die Genfer konnten anschliessend ein Gewühl vor dem Tor produzieren, dass Maurer mit einem Schuss von der blauen Linie auszunutzen wusste. Doch damit der Geschenke nicht genug. Nun war die Reihe wieder an den Genfern, sie schenkten Rappi eine Überzahl, es war ein Wechselfehler. Zwar zeigte Servette Goalie Stephan in diesem Boxplay einen Big Save gegen Pöck, doch gab er sich wenig später grosszügig, als er Reuills Schuss zum 2:1 passieren liess. Wahrscheinlich wurde den beiden Mannschaften nun bewusst, dass Weihnachten erst in zwei Monaten ist, denn Geschenke gabs fortan keine mehr. Bis zum Ende des Drittels sah man vor allem die Genfer im Angriff, denn Rappi gab sich nun defensiv. Die Defensive der Rosenstädter funktioniert dabei so gut, dass die Genfer kaum zu guten Chancen kamen.

Zu Beginn des zweiten Drittels spielte der Österreicher Pöck Billard, als er die Scheibe via den Schlittschuh eines Genfers nach nur 28 Sekunden im Tor versenkte. Als Rappi wenig später in Überzahl war, gab sich Pöck erneut schlitzohrig. Er konnte an der blauen Linie einen Konter der Genfer unterbinden, was Berglund und Nordgren eine Überzahl bescherte. Berglunds Pass war dabei so ideal gespielt, dass Nordgren das leere Tor vor sich hatte, welches er souverän traf. Die Genfer nervten diese zwei Tore sichtlich, sie versuchten nun mehr Härte ins Spiel zu bringen. Rappi liess sich aber nicht beeindrucken und Burkhalter gab mit dem 5:1 die richtige Antwort auf die Aktionen der Genfer. Mit drei Toren in fünf Minuten war Rappi somit eine Vorentscheidung gelungen. Man konzentrierte sich nun wieder auf die Defensive. Lange Zeit blieben die Genfer harmlos, doch als ihnen Rappi rund vier Minuten Powerplay am Stück spendierte, wollte man doch nicht nein sagen: Rubin stellte auf 5:2.

Ins letzte Drittel startete Rappi nicht mehr so fulminant wie in die ersten beiden. Pöck kassierte nach nur 34 Sekunden eine Strafe. Rappi zeigte jedoch eine solide Defensiv-Leistung und liess sich nicht noch einmal erwischen. Wie in diesem Boxplay spielte Rappi während dem ganzen Drittel, so dass Genf nie mehr in Versuchung kommen konnte dieses Spiel noch zu drehen.

Stimmen zum Spiel

Für Servette-Trainer McSorley waren die Gründe für die Niederlage schnell ausgemacht: „Das bessere Team hat gewonnen, sie wollten den Sieg einfach mehr.“

Ein spezielles Spiel war es für Stefan Hürlimann, der bei den Rapperswilern aufwuchs: „Ich habe mich riesig auf dieses Spiel gefreut und wollte unbedingt gewinnen, leider hats nicht geklappt.“ Dass das Spiel verloren ging war in den Augen von Hürlimann ein sehr grosser Verdienst Rappis: „Sie spielten vor allem in der Mittelzone sehr kompakt, wir hatten zwar mehr Schüsse, waren aber weniger gefährlich. Rappi war ausserdem sehr effizient.“ Neben der Stärke Rappis machte Hürlimann auch eigene Schwächen aus: „Wir haben nicht so gut gespielt wie noch zuletzt, es fehlte der letzte Zack. Wir hätten uns gefährlichere Chancen erarbeiten müssen um diesen sehr guten Manzato zu bezwingen.“ Von seine neuen Arbeitgeber hält Hürlimann sehr viel: „Es gefählt mir sehr in Genf, wir haben ein gutes Team, mit vielen Jungen. Auch Chris McSorley ist nicht so schlimm wie ihn alle immer machen. Er will einfach um jeden Preis gewinnen und tut alles für den Sieg.“

Telegramm:

Rapperswil-Jona Lakers – Genéve Servette HC 5:2 (2:1; 3:1; 0:0)

Diners Club Arena, Rapperswil: 4219 Zuschauer. – SR: Rochette; Dumoulin, Kehrli. – Tore: 1. (0:22) Siren (Nordgren, Berglund) 1:0; 3. Maurer (Kolnik, Cadieux) 1:1; 7. Reuille (Roest, Geyer; Ausschluss: Hürlimann) 2:1; 21. (20:28) Pöck (Berglund, Nordgren) 3:1; 23. Nordgren (Berglund; Ausschluss: Gobbi) 4:1; 26. Burkhalter (Berglund) 5:1; 33. Rubin (Savary, Deruns; Ausschluss: Vögele) 2:5. – Strafen: 7 x 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona; 8 x 2 Minuten + 10 Minuten (Breitbach) gegen Genf.

Rapperswil-Jona Lakers: Manzato (Ersatz: Züger); Blatter, Guyaz; Parati, Furrer; Pöck, Geyer; Bucher; Berglund, Siren, Nordgren; Reuille, Burkhalter, Riesen; Paterlini, Roest, Vögele; Friedli, Tschuor, Raffainer; Rizzello.

Genève Servette HC: Stephan (Tamo); Bezina, Mercier; Maurer, Gobbi; Breitbach, Vukovic; Randegger; Rubin, Beech, Toms; Salmelainen, Savary, Déruns; Kolnik, Trachsler, Cadieux; Hürlimann, F. Conz, Rivera.

Bemerkungen: Rapperswil-Jona ohne Streit (verletzt), Lindemann (krank), Berger (überzählig); Mona, Stalder, Schilt, Pivron, Augsburger, Suri (alle verletzt), Höhener (gesperrt), B. Conz (Partnerteam); 56. Pfosten Bezina.

Lakers Christian Berglund © Thomas Oswald
Lakers Cyrill Geyer, Sebastien Reuille, Michel Riesen und Stacy Roest jubeln © Thomas Oswald/EQ Images
Lakers Raeto Raffainer gegen Genfs Topscorer Tony Salmelainen © Thomas Oswald/EQ Images
Lakers Raeto Raffainer und Thomas Poeck lachen © Thomas Oswald
Lakers Tim Bucher gegen Genfs Thomas Deruns © Thomas Oswald
Lakers Niklas Nordgren gegen Genfs Goran Bezina © Thomas Oswald
Lakers Thomas Poeck jubelt nach seinem Tor © Thomas Oswald
Loic Burkhalter trifft gegen Jonathan Mercier und Torhueter Tobias Stephan © Thomas Oswald
Lakers Christian Berglund und Loic Burkhalter jubeln © Thomas Oswald
Die Lakers jubeln © Thomas Oswald
Lakers Samuel Friedli gegen Genfs Goran Bezina © Thomas Oswald
Die Linienrichter versuchen Lakers Thomas Poeck und Genfs Florian Conz auseinander zu bringen © Thomas Oswald
© Thomas Oswald

Tabelle

1. Davos 9 7-1-0-1 44:17 23
2. Bern 10 6-1-1-2 32:21 21
3. Zug 10 7-0-0-3 29:19 21
4. ZSC Lions 8 5-1-1-1 33:26 18
5. Servette 8 5-0-0-3 22:18 15
6. Rapperswil 9 5-0-0-4 34:23 15
7. Kloten 9 3-3-0-3 20:21 15
8. Biel 9 4-1-0-4 25:30 14
9. Lugano 10 2-1-1-6 28:38 9
10. Ambrì 10 2-0-2-6 17:29 8
11. SCL Tigers 10 0-1-4-5 29:52 6
12. Fribourg 10 1-0-0-9 18:37 3

Aktuelle Spiele

Samstag, 3. Oktober 2009

Ambrì - Davos

Biel - Fribourg

Kloten - ZSC Lions

SCL Tigers - Bern

Lugano - Zug

Rapperswil - Servette

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