NLA - Sonntag, 19. November 2023

3 : 1 (0:0, 1:0, 2:1) 

Zuschauer

16321 Zuschauer (95% Auslastung)

PostFinance Arena, Bern

Schiedsrichter

Stefan Hürlimann, Daniel Piechaczek; Zach Steenstra, Dominik Schlegel

Tore

Romain Loeffel1:036:11
S. Moser, C. Sceviour
Dominik Kahun [PP]2:043:59
C. Knight, R. Untersander
45:472:1Lucas Wallmark
K. Mottet, R. Diaz
Simon Moser3:159:27
S. Kreis, C. Knight

Strafen

Marco Lehmann09:11
2 min - Beinstellen
Marco Lehmann24:41
2 min - Halten
24:41Andreas Borgman
2 min - Halten
43:35Marcus Sörensen
2 min - Behinderung
Effektive Dauer: 24 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#36 A. Reideborn 96,6% 60:00    #39 B. Rüegger               
#84 D. Manzato                #20 R. Berra 91,3% 58:53   
Verteidiger Verteidiger
#14 L. Füllemann ±0       1S    #74 A. Borgman +1       3S 2'
#60 J. Honka -1       5S    #16 R. Diaz +1    1A 1S   
#62 S. Kreis +2    1A 1S    #11 M. Dufner -1            
#58 R. Loeffel +1 1T    1S    #18 R. Gunderson -1            
#65 R. Untersander +1    1A       # 7 B. Jecker ±0       2S   
#44 J. Zgraggen -1             # 5 S. Seiler ±0            
#22 D. Sutter -1       3S   
Stürmer Stürmer
#79 T. Bader +1       3S    #28 C. Bertschy -1            
#98 B. Baumgartner -1             #75 D. Binias -1            
# 8 J. Fahrni -1       1S    #89 A. Bykov ±0       1S   
#13 N. Fuss ±0             #95 J. De la Rose -1       5S   
#24 D. Kahun ±0 1T    4S    #88 C. DiDomenico -1            
#19 C. Knight +1    2A       #21 M. Jörg ±0            
#23 M. Lehmann ±0          4' #97 N. Marchon ±0            
#21 S. Moser +1 1T 1A 2S    #71 K. Mottet ±0    1A 1S   
#91 F. Ritzmann +1       2S    #73 S. Schmid ±0       3S   
#77 C. Sceviour +1    1A 3S    #86 J. Sprunger ±0       3S   
#10 T. Scherwey ±0             # 9 M. Sörensen ±0       1S 2'
#88 T. Schild +1       1S    #32 L. Wallmark ±0 1T    6S   
#86 J. Vermin -1             #23 S. Walser -1            

Kurioses Loeffel-Tor und Reideborn in Bestform – SC Bern siegt gegen Tabellenführer Fribourg-Gottéron

Von Roman Badertscher

Während Fribourg-Gottéron an diesem Wochenende wieder die Tabellenspitze übernahm, fiel der SC Bern nach der Niederlage in Ambri und dem gestrigen spielfreien Tag auf den achten Platz zurück. Gut für Bern kehrte Dominik Kahun zurück aufs Eis. Er war auch in diesem Spiel ein Schlüsselfaktor.

Derbytime in Bern

Bereits von Beginn weg merkte man die Wichtigkeit dieses Zähringerderbys. Der SCB versuchte eine erste Druckphase auszunutzen. Es resultierten zwei Abschlüsse und Fribourg wurde mit ihrem ersten Angriff ebenfalls bereits gefährlich. Beide Fanlager sorgten für eine gute Derbystimmung und als Chris DiDomenico von Julius Honka in die Bande gecheckt wurde und dieser sich an ihm mit einem Stockschlag rächte, liess es den Puls der SCB-Anhänger höher schlagen. Beide Aktionen blieben ohne Strafe. It’s Derbytime!

In der fünften Minute verzeichnete Samuel Kreis eine gute Chance, sein Schuss wurde vor dem Tor gefährlich abgelenkt. Dann hatte Fribourg einige gute Abschlüsse. Der SCB verteidigte in extremis. Immer wieder liess der SCB hinten zu viel zu. Ein Fehler von Honka hinter dem Tor wurde zur Vorlage von Killian Mottet in der siebten Minute. Adam Reideborn behielt die Übersicht.

Die beste Berner Chance hatte Thierry Schild, der den Puck nach dem Schuss seines Namensvetters Bader nicht erfolgreich an Reto Berra vorbeibrachte. Die erste Strafe gegen Marco Lehmann überstanden die Berner unbeschadet. Es war ein starkes Boxplay der Berner. Offensiv wurde viel mit guter Stockarbeit auf beiden Seiten vereitelt. Somit blieb das erste Drittel torlos.

Kurioses Loeffel-Tor kurz vor Drittelpause überraschte Reto Berra

Mit Beginn des Mittelabschnitts nahm der Druck der Gäste zu. Die Saanestädter waren nahe am ersten Tor, doch entweder kullerte der Puck knapp an der Torlinie vorbei oder Reideborn stand im Weg. Der SCB verzeichnete bis zur 24. Minute noch keinen Abschluss auf Berra. Dann fuhr Lucas Wallmark Reideborn über den Haufen und kam zu seinem Glück straffrei davon.

Julius Honka schoss in der 28. Minute in Richtung Berra. Es war die erste Möglichkeit mit Torgefahr des SCB überhaupt im zweiten Abschnitt. Fribourg hingegen zeigte erneut einen hochkarätigen Spielzug. Im Grossen und Ganzen gingen die Gäste aber zu lasch mit ihren Chancen um. Wenn sich das nicht noch rächt. Viele Chancen hatte Bern nicht. In der 37. Minute war der SCB noch am Wechseln, als Romain Loeffel mit einem Distanzschuss aus der eigenen Zone nicht nur Berra, sondern alle Anwesenden im Stadion, überraschte. Via Ablenker eines Stocks fand der Puck den Weg ins Tor. 1:0 für die Berner zur Pause.

SCB im Powerplay erfolgreich, Fribourg erzielte noch den Anschlusstreffer

35 Sekunden nach dem ersten Bully rettete Berra mit einem Big Save gegen den freistehenden Simon Moser! Die Berner bekamen in der 44. Spielminute nach der Behinderung von Sörensen an Loeffel ihr erstes Powerplay zugesprochen. Während Berra den ersten Schuss von Kahun noch parierte, klappte es im zweiten Anlauf. Der Deutsche traf nach schöner Vorarbeit von Corban Knight zum 2:0.

Fribourg reagierte kurz darauf blitzschnell. Zuerst schoss Mottet knapp am Tor vorbei, der Puck prallte vom Plexiglas nach vorne auf die Schaufel von Wallmark, der nur noch einschieben brauchte. Die Gäste spielten nach dem Anschlusstreffer wieder wie in den ersten beiden Dritteln. Mit viel Puckbesitz und schnellen Spielzügen. Bern hielt gut dagegen und kam durch Joël Vermin in der 53. Minute zu einer weiteren guten Möglichkeit, nachdem Bader den Puck an der offensiven blauen Linie gewann. Berra wehrte mit den Beinschonern ab.

Drei Minuten vor Schluss setzte Fribourg-Gottéron zu einem Schluss-Furioso an. Reideborn hexte, was das Zeug hielt. Dank ihm blieben die drei Punkte in Bern. Berra verliess noch das Tor und nach dem Time-out 58,5 Sekunden vor Schluss war es für den SC Bern von immenser Wichtigkeit, dass Spezialist Knight das Bully gewann. Dies tat er und über zwei Pässe setzte Moser mit einem Schuss aus der eigenen Zone einen Schlusspunkt unter das Zähringerderby.

SC Bern – HC Fribourg-Gottéron 3:1 (0:0, 1:0, 2:1)

PostFinance Arena, Bern. – 16‘321 Zuschauer. – SR: Hürlimann/Piechaczek (GER), Steenstra (CAN)/Schlegel.

Tore:

36:11 1:0 Romain Loeffel

43:59 2:0 Dominik Kahun (Knight, Untersander) PP1

45:47 2:1 Lucas Wallmark (Mottet)

59:27 3:1 Simon Moser (Kreis, Knight) EN

Strafen:

SC Bern: 2-mal 2 Minuten

HC Fribourg-Gottéron: 2-mal 2 Minuten

Line-up SC Bern:

Goalie: Reideborn (Ersatz: Manzato)

Linie 1: Kreis, Untersander (A); Scherwey, Kahun (PF-TS), Lehmann

Linie 2: Zgraggen, Loeffel; Moser (C), Knight, Sceviour

Linie 3: Füllemann, Honka; Vermin (A), Baumgartner, Fahrni

Linie 4: Bader, Ritzmann, Schild

Linie 5: Fuss

Headcoach: Jussi Tapola

Line-up HC Fribourg-Gottéron:

Goalie: Berra (Ersatz : Rüegger)

Linie 1: Jecker, Gunderson; Marchon, De la Rose, Bertschy

Linie 2: Borgman, Diaz (A); DiDomenico, Schmid, Sprunger (C)

Linie 3: Dufner, Sutter; Jörg, Walser, Bykov

Linie 4: Seiler; Mottet, Wallmark, Sörensen (PF-TS)

Linie 5: Binias

Headcoach: Christian Dubé

Bemerkungen:

SC Bern ohne Meile, Nemeth, Wüthrich, Andri Henauer, Luoto, Paschoud (verletzt), Näf, Ryser (Partnerteam EHC Basel), Mika Henauer (Leihe EHC Kloten).

HC Fribourg-Gottéron ohne Streule (überzählig).

00:00 Schweigeminute für ältestes SCB-Ehrenmitglied Alfred Lack.

58:20 GK Reto Berra OUT

59:02 Time-out HC Fribourg-Gottéron

59:27 GK Reto Berra IN

60:00 Best player SC Bern: #58 Romain Loeffel

60:00 Best player HC Fribourg-Gottéron: #74 Andreas Borgman

Tabelle

1. Fribourg 24 12-4-3-5 77:58 47
2. Zug 23 11-6-1-5 83:50 46
3. ZSC Lions 22 12-2-3-5 72:46 43
4. Ambrì 22 9-5-1-7 72:59 38
5. Lugano 23 11-2-1-9 77:70 38
6. Bern 23 8-5-3-7 60:60 37
7. Lausanne 23 9-2-4-8 62:61 35
8. Servette 22 8-3-4-7 62:67 34
9. Davos 23 10-0-4-9 57:51 34
10. SCL Tigers 23 6-4-6-7 52:74 32
11. Rapperswil 22 7-2-2-11 51:59 27
12. Biel 22 4-4-5-9 50:65 25
13. Kloten 23 5-2-2-14 44:71 21
14. Ajoie 21 4-1-3-13 47:75 17

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