Lugano gelingt Break in Spiel 1

Von Maurizio Urech

Dank den Toren durch Markus Granlund (29.) und Kris Bennett (39.) bei einem Gegentor von Jacob De la Rose (33.PP) gewann Lugano mit 2:1.

Sowohl Christian Dubé als auch Luca Gianinazzi traten mit der Aufstellung der letzten zwei Partien an.

Das Startdrittel war ausgeglichen, beide Teams standen defensiv kompakt und liessen auch in Unterzahl kaum etwas zu. In der 22. Minute kassierte der Topscorer der Drachen David Deharnais eine Spieldauerdisiziplinarstrafe nach einem Vergehen an Troy Josephs. Das Powerplay der Bianconeri war harmlos, die beste Möglichkeit hatte De la Rose der nach wenigen Sekunden alleine vor Koskinen auftauchte, Koskinen gewann das Duell. Kurz vor Spielhälfte fiel der erste Treffer des Spiels, Bennett eroberte sich die Scheibe und bediente Mi. Müller und dieser mit einem Querpass Markus Granlund der Berra am nahem Pfosten zum 0:1 bezwang.. Doch dann kassierten Samuel Guerra und Mi. Müller zwei Strafen nacheinander, Gotteron kam zu 62 Sekunden doppelter Überzahl, nach einer Möglichkeit gegen Walser, war es Jacob De La Rose der ein Zuspiel von Mottet zum 1:1 ablenkte wenige Sekunden vor der Rückkehr von Ma. Müller. In der 38. Minute kam Gotteron zu einem Konter, Jörg bediente Marchon der alleine vor Koskinen auftauchte und scheiterte, eine Minute später eroberte sich Ma. Müller die Scheibe hinter dem Tor gegen Sutter, Granlund bediente Kris Bennett der zum 1:2, eine umstrittene Szene, der Einsatz von Ma. Müller war grenzwertig.

Eine Reaktion von Gotteron im Schlussdrittel war gefragt, doch es dauerte mehr als sechs Minuten bis Mottet und Diaz die ersten Möglichkeiten hatten. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Gotteron eher zufällig, eine Scheibe prallte von hinter dem Tor genau auf den Stock von Rask der das leere Tor verfehlte. Lugano überstand wenig später eine Strafe gegen Carr schadlos. Die Schlussphase war an Spannung kaum zu überbieten, in der 54. Minute kassierte Calvin Thürkauf eine Strafe, drei Minute später wanderte Sandro Schmid auf die Strafbank, beide Teams überstanden diese Situationen. Gotteron versuchte es noch ohne Torhüter, doch ausser einer heissen Szene vor Koskinen brachte Lugano den Sieg über die Distanz.

Lugano gewann zum erstenmal nach vier Niederlagen in Folge wieder einmal in Fribourg. Goalie Mikko Koskinen war ein sicherer Rückhalt und hielt sein Team im Spiel. Der Paradeblock der Bianconeri schoss beide Tore und diesmal funktionierte auch das Boxplay während das Powerplay erneut harmlos war. In zwei Tagen hat Lugano die Möglichkeit zu Hause die Serie zu entscheiden, Gotteron steht mit dem Rücken zur Wand und es dürfte ein ganz heisser Tanz werden.

Marco Müller (HCL) "Koskinen war erneut ein sicherer Rückhalt, wir wissen dass er da ist um einen Fehler auszubügeln. Natürlich hat unser Block die beiden Treffer erzielt doch wir haben dank einer kompakten Mannschaftsleistung heute Abend gewonnen. Was die Aktion gegen Sutter betrifft kann man sicher darüber diskutieren, doch es gab mehrere solcher Situationen während der Partie, mit der Differenz dass wir ein Tor geschossen haben, manchmal werden diese gegen manchmal für uns gepfiffen. Jetzt gilt unser Focus bereits der Revanche in 48 Stunden die wir gewinnen wollen."

Luca Gianinazzi (HCL); "Es war kein einfaches Spiel, als Fribourg drückte gelang es uns bei numerischem Gleichstand und in Unterzahl kompakt zu bleiben. Nachdem wir die Strafe gegen Deharnais nicht ausnutzen konnten war der Treffer von Granlund umso wichtiger, am Schluss spielt es keine Rolle ob du in Überzahl oder bei numerischem Gleichstand triffst es zählt das Resultat am Ende und wir hatten die Nase vorne, nur dies zählt. Natürlich steht Gotteron jetzt mit dem Rücken zur Wand, für uns gilt es die Batterien aufzuladen, zu analysieren was gut und was schlecht war und einen guten Gameplan für Donnerstag zu finden. Ich glaube im Moment denken meine Spieler in Überzahl zu viel, wir waren zu verkrampft. Jetzt schauen wir das Video und werden versuchen Lösungen zu finden und vielleicht spielen wir vor unseren Fans auch im Powerplay besser."

Best player

*** Mikko Koskinen (HCL)

** Markus Granlund (HCL)

* Kris Bennett (HCL)

Bemerkungen

58'47 Time-Out Fribourg-Gotteron

Gotteron von 58'42 -