Aulin-Hattrick rettet Lakers den Sieg

Von Pascal Zingg

Jared Aulin war die prägende Figur im heutigen Spiel gegen die GCK Lions. Der Kanadier war mit seinen drei Toren massgeblich daran beteiligt, dass die Lakers einen 0:2-Fehlstart wettmachten und das Spiel zum Schluss mit 5:2 gewinnen konnten.

„Ich bin jemand, der das Spiel immer als Ganzes anschaut. Es ist daher auch nicht so wichtig, wer die Tore schiesst. Trotzdem ist es natürlich schön gleich drei Tore in einem Spiel zu schiessen“, meinte ein erleichterter Jared Aulin nach dem Spiel gegen die GCK Lions. Der Kanadier war heute ein Vorkämpfer im Team der Lakers. So hatte er mit zwei Rebounds bewiesen, dass sich ehrliche Arbeit vor dem Tor immer auszahlt. Mit einem Weitschuss komplettierte er derweil seinen Hattrick und korrigierte ein schwaches erstes Drittel beinahe im Alleingang. Die Tore von Aulin zeigten auf, dass die Lakers aktuell über zwei sehr gute Linien verfügen. Neben der Paradelinie um Knelsen, Casutt und Hügli wurde in den letzten Spielen auch jene um Aulin, Rizzello und McGregor immer stärker. Gerade die Rückkehr von Ryan McGregor scheint diese Linie noch einmal zu verstärken. „Ryan ist jemand, der sehr hart arbeitet und jeden Zweikampf gewinnen will“, lobt Jared Aulin.

Neben der zweiten Linie konnte sich derweil auch Uinter Guerra in Szene setzen. Der Verteidiger war in den letzten Spielen nicht immer erste Wahl. Heute bewies er jedoch mit einer schönen Einzelleistung, dass er auch offensive Qualitäten hat. Der Verteidiger war für das 4:2 und die damit verbundene Entscheidung zuständig. Dank eines dominanten Schlussdrittels machten die Lakers beinahe vergessen, dass sie abermals schlecht in dieses Spiel gestartet waren. Jerome Bachofner und Raphael Prassl bestraften die nonchalanten Lakers im ersten Drittel mit zwei Toren. „Einige von uns haben noch immer nicht begriffen, dass man in dieser Liga kein Team unterschätzen darf“, kritisierte Jared Aulin.

Dass die Lakers zu Beginn des Spiels Mühe haben ist derweil kein neues Phänomen. Auch in Martigny und Winterthur wirkte man im ersten Drittel schläfrig. „Diese Fehlstarts müssen wir unbedingt korrigieren. Gegen ein Spitzenteam wie La Chaux-de-Fonds werden wir uns dies kaum leisten können“, war sich auch Jared Aulin bewusst. Der Kanadier wagte damit bereits den Blick auf den nächsten Gegner. Mit diesem haben die Lakers noch eine Rechnung offen. Gegen die Neuenburger konnten sie in dieser Saison noch nie gewinnen.