NLA - 19. Spieltag - Mittwoch, 9. September 2015
Zuschauer
9038 Zuschauer (84% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Marc Wiegand, Marcus Vinnerborg; Michael Tscherrig, Roman Kaderli
Tore
Chris Baltisberger [PP] | 1:0 | 13:21 | ||
D. Malgin, S. Blindenbacher | ||||
Ryan Shannon [PP] | 2:0 | 25:17 | ||
L. Cunti, M. Bergeron | ||||
25:55 | 2:1 | Pascal Berger [PP] | ||
E. Blum, M. Plüss | ||||
26:29 | 2:2 | Cory Conacher | ||
L. Hischier, T. Helbling | ||||
Ryan Shannon | 3:2 | 30:19 | ||
M. Künzle, P. Baltisberger | ||||
35:32 | 3:3 | Chuck Kobasew | ||
M. Reichert, A. Ebbett | ||||
Fabrice Herzog | 4:3 | 52:06 | ||
C. Hächler, R. Shannon | ||||
Fabrice Herzog | 5:3 | 59:11 | ||
R. Shannon, S. Blindenbacher | ||||
ins leere Tor | ||||
Strafen
01:49 | Pascal Berger | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Denis Malgin | 04:26 | |
2 min - Haken | ||
04:26 | Samuel Kreis | |
2 min - Diving (Schwalbe/Vortäuschung) | ||
Chris Baltisberger | 08:21 | |
2 min - Haken | ||
11:56 | Thomas Rüfenacht | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 85 Sekunden | ||
Robert Nilsson | 19:04 | |
2 min - Stockhalten | ||
22:37 | Beat Gerber | |
2 min - Haken | ||
23:50 | Timo Helbling | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 87 Sekunden | ||
Reto Schäppi | 25:44 | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 11 Sekunden | ||
30:59 | Cory Conacher | |
2 min - Stockschlag | ||
31:31 | Thomas Rüfenacht | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Mathias Seger | 36:18 | |
2 min - Behinderung | ||
Mike Künzle | 45:07 | |
2 min - Bandencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,1% 60:00 | 84,0% 59:49 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
+1 1A | -2 1A 1S | |||
+2 1A 3S | -1 2' | |||
-1 2A 1S | +1 1A 2' | |||
±0 4S | ±0 2' | |||
+1 1A | ±0 4S | |||
+1 2S 2' | +1 | |||
-2 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1T 2S 2' | -1 2S | |||
±0 2S | -1 1T 3S 2' | |||
±0 1A 1S | ±0 1T 4S 2' | |||
-1 1S | -1 1A 5S | |||
+2 2T 2S | +1 1A 1S | |||
-1 | ±0 1T 2S | |||
+2 1A 2S 2' | -2 1S | |||
±0 1A 1S 2' | ±0 4S | |||
±0 2' | ±0 1A 3S | |||
±0 1S 2' | ±0 | |||
+2 2T 2A 3S | -1 2S | |||
-1 | ±0 1A 3S | |||
±0 | ±0 3S 4' |
Geglückter Zürcher Auftakt
Die ZSC Lions gewannen vor 9038 Zuschauern mit 5:3. Fabrice Herzog und Ryan Shannon trafen doppelt. Shannon setzte noch zwei Assists dazu. Die Berner, bei denen Cory Conacher positiv auffiel, sahen lange besser aus. Die bessere Effizienz der Zürcher machte ihnen einen Strich durch die Rechnung
Beide Teams erwischten einen Kaltstart. Ein gelungener Pass sah man kaum. Das besserte sich auch nicht, als die ZSC Lions in der zweiten Minute zu ihrem ersten Überzahlspiel kamen. Die Zürcher brachten im Powerplay kein Bein vor das andere und brachten keinen Schuss aufs Tor zustande. Erst als die Berner wieder komplett waren, tauchte Chris Baltisberger erstmals gefährlich vor dem Berner Torhüter Janick Schwendener auf. Die Berner vergaben ihr erstes Powerplay weil sich Samuel Kreis nach einem Haken von Denis Malgin etwas zu theatralisch fallen liess. Trotzdem gehörte der erste Abschnitt mehrheitlich den Bernern. Sie tauchten bedeutend mehr im Drittel der Zürcher auf als die Lions im Berner Verteidigungsdrittel. Die wenigen Aktionen der Zürcher hatten es aber in sich. Neuzuzug Fabrice Herzog scheiterte in der siebten Minute alleine vor Schwendener. Es war die erste wirklich gute Chance des Spiels. Der SCB kam in der neunten Minute zu ihrem ersten Überzahlspiel. Ihr Powerplay war klar besser als das der Zürcher. Cory Conacher kam ganz zum Schluss dem ersten Tor nahe. Jonas Siegenthaler hatte seinerseits das 1:0 auf dem Stock, kurz nachdem die Lions wieder vollzählig waren. Schwendener reagierte brilliant. In der 12. Minute sorgte Thomas Ruefenacht für Aufregung in der Zürcher Abwehr. Er setzte sich im zweiten Anlauf gegen Patrick Geering durch, scheiterte danach an Flüeler und musste nach dieser Aktion wegen Stockschlag auf die Strafbank. Diesmal klappte das Powerplay der Zürcher besser. Severin Blindenbacher scheiterte in der 14. Minute zunächst mit einem Schuss von der blauen Linie. Die Scheibe kam zu ihm zurück. Diesmal wählte er den Pass zu Malgin, der spielte direkt weiter zu Chris Baltisberger, der sicher zum 1:0 verwandeln konnte. Die Berner wollten danach unbedingt von ihrer Feldüberlegenheit profitieren und drückten mit Plüss, Moser und Reichert vehement auf den Ausgleich. Lukas Flüeler liess sich nicht aus der Ruhe bringen und wehrte alle Versuche sicher ab. Die Zürcher ihrerseits konnten die anfängliche Verkrampfung lösen und spielten mit mehr Tempo. Kurz vor der Pause musste Robert Nilsson auf die Strafbank. Die Berner kamen nur knapp nicht zum Ausgleich. Ihnen blieb der Trost, dass das Powerplay im Mitteldrittel noch 1:04 Minuten lief.
Drei Tore in 72 Sekunden
Die Berner liessen den Rest des Überzahlspiels verstreichen und mussten kurz darauf selber wieder auf die Strafbank. Beat Gerber und, etwas mehr als eine Minute später, Timo Helbling sorgten für ein langes Powerplay der ZSC Lions. Die doppelte Überzahl liessen die Zürcher ungenützt. Ryan Shannon traf mit seinem platzierten gezogenen Schuss zum 2:0 erst als Gerber wieder auf dem Eis stand. Lange konnten sich die Zürcher nicht über den Zwei-Tore-Vorsprung freuen. Nur 72 Sekunden später hatte der SCB die Partie ausgeglichen. Zunächst traf Pascal Berger an der Fanghand von Flüeler vorbei. Reto Schäppi sass gerade einmal 10 Sekunden auf der Strafbank. 34 Sekunden später var Cory Conacher schneller als alle Zürcher und liess Flüeler keine Chance. Die ZSC Lions spielten unbeeindruckt weiter und wurden dafür belohnt. Ryan Shannon kam in der 31. Minute zu seinem zweiten Treffer. Wieder passte sein Schuss ganz genau. Der SCB machte es sich in der 32. Minute selber schwer. Conacher sass bereits auf der Strafbank als sich Ruefenacht zu ihm gesellte und so dem Heimteam für 1:29 Minuten eine doppelte Überzahl bescherte. Die Lions liessen diese Chance zum Ausbau der Führung aus und erhielten darauf den erneuten Ausgleich. Marc Reichert stocherte in der 36. Minute die Scheibe über die Linie. Der SCB war dem vierten Tor danach näher als die Zürcher. In Überzahl, Seger sass wegen Behinderung auf der Strafbank, scheiterte Conacher und in der 39. musste sich Kobasew von Flüeler geschlagen geben.
Die Berner blieben auch zu Beginn des Schlussdrittels die aktivere Mannschaft. Flüeler blieb gegen Andrew Ebbett, Cory Conacher und Marc Reichert standhaft. Mike Künzle sorgte in der 46. Minute gar noch für ein Berner Powerplay. Diesmal war dieses überaus harmlos. Das Spiel flachte merklich ab. Wie schon im ersten Drittel gelang den Zürchern das Tor in einer schwachen Phase. Fabrice Herzog lenkte in der 53. Minute einen Schuss von Cedric Hächler unhaltbar zum 4:3 ab. Malgin hatte eine Minute später gar das 5:3 auf dem Stock, scheiterte aber am gut postierten Schwendener. Doch der SCB blieb dran. Sogar Timo Helbling zeigte eine Offensivaktion. Es half nichts mehr. Als Schwendener sein Tor für einen sechsten Feldspieler verliess, fiel das 5:3 durch Herzog.
Schüsse aufs Tor: 21:32 (5:14, 8:11, 8:7)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions Flüeler (Ersatz: Schlegel); Bergeron, Geering; Phil Baltisberger, Seger; Siegenthaler, Blindenbacher; Hächler; Fourcault, Suter, Keller; Nilsson, Malgin, Chris Baltisberger; Schäppi, Trachsler, Bärtschi; Herzog, Shannon, Künzle; Cunti.
SC Bern Schwendener (Ersatz: Bührer); Blum, Gerber; Untersander, Krueger; Kreis, Helbling; Flurin Randegger, Gian-Andrea Randegger; Pascal Berger, Ebbett, Kobasew; Reichert, Plüss, Conacher; Moser, Ruefenacht, Alain Berger; Hischier, Müller.
Bemerkungen:
53:01 Time-out SC Bern
58:56 – 59:10 SC Bern ohne Torhüter, mit sechstem Feldspieler