NLA - Final - Donnerstag, 2. April 2015
Zuschauer
5191 Zuschauer (85% Auslastung)
Diners Club Arena, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Didier Massy, Marc Wiegand; Franco Espinoza, Peter Küng
Tore
Dan Weisskopf | 1:0 | 22:04 | ||
keine Assists | ||||
23:59 | 1:1 | Sven Lindemann | ||
Y. Müller, L. Haas | ||||
32:02 | 1:2 | Kevin Hecquefeuille [PP] | ||
L. Haas, C. DiDomenico | ||||
Eric Walsky | 2:2 | 33:27 | ||
keine Assists | ||||
57:39 | 2:3 | Sven Lindemann | ||
K. Lindemann, K. Hecquefeuille | ||||
59:12 | 2:4 | Adrian Gerber | ||
A. Gustafsson | ||||
Strafen
12:32 | Tobias Bucher | |
2 min - Stockschlag | ||
16:02 | Martin Stettler | |
20 min - Spieldaürdisziplinarstrafe | ||
16:02 | Martin Stettler | |
5 min - Check gegen den Kopf | ||
Dan Weisskopf | 17:57 | |
2 min - Behinderung | ||
Cyrill Geyer | 19:08 | |
2 min - Beinstellen | ||
Sven Ryser | 30:37 | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 85 Sekunden | ||
33:27 | Kim Lee Lindemann | |
Penaltyschuss | ||
38:53 | Adrian Gerber | |
2 min - Beinstellen | ||
45:01 | Tom Gerber | |
2 min - Behinderung | ||
Cédric Hächler | 49:53 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
92,0% 60:00 | ||||
87,9% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | -1 | |||
+1 2S | +1 | |||
-1 1S 2' | +1 1A 1S | |||
-1 1S 2' | ±0 1A 3S | |||
±0 | -1 1S | |||
-1 1S | ±0 1S 25' | |||
+1 1T 6S 2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 | ±0 | |||
+1 1S | -1 1S 2' | |||
+1 1S | -1 1A 3S | |||
±0 3S | ±0 1T 6S 2' | |||
-1 | -1 1S 2' | |||
-2 | +1 1A 4S | |||
±0 2S | +3 2A 1S | |||
±0 1S 2' | +2 2T 5S | |||
±0 2S | +1 1S | |||
-1 1S | -1 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
-1 2S | ±0 | |||
-1 1T 1S | ±0 1S | |||
Weitere | ||||
+2 1T 1A 2S |
Der Untergang der Angsthasen Teil 1
Die Rapperswil-Jona Lakers starten katastrophal in die Ligaqualifikation gegen die SCL Tigers. Gleich zu Beginn setzt es für sie eine empfindliche Niederlage ab. Nach der heutigen Leistung muss man sich ernsthaft fragen, ob dies bereits der Anfang vom Ende war.
Rappi überannte die Tigers im ersten Drittel und zeigte den Emmentalern bereits in den ersten fünf Minuten auf, wer hier der NLA-Vertreter ist. Diese Zeilen würden die Lakers Fans an dieser Stelle wohl gerne lesen. In Wirklichkeit war jedoch kein Klassenunterschied zwischen beiden Teams zu erkennen. Bereits im ersten Drittel konnte man daher erahnen, dass dies ein schwieriger Abend für die Lakers werden würde. Obwohl die Lakers überraschender Weise ohne Fransson, dafür mit Persson und Johansson antraten, waren sie offensiv harmlos. Es schien als würde sie die Angst vor dem möglichen Abstieg extrem hemmen. Immerhin konnte Weisskopf die Lakers nach rund 22 Minuten in Führung bringen. Die Nerven sollte dieser Treffer jedoch nicht beruhigen. Nur 115 Sekunden später verwertete Sven Lindemann einen Abpraller von Tim Wolf zum 1:1. Dass sich der Langnauer im Torraum gleich gegen drei Rapperswiler durchsetzen konnte, sollte dem NLA-Vertreter allerdings nicht passieren. Sollten die Lakers den Gegner aus Langnau wirklich studiert haben, dann müssten sie wissen, dass Kevin Hecquefeuille ein guter Blueliner ist. Hätten sies gewusst, sie hätten ihn wohl in der 33. Minute nicht so frei schiessen lassen. Der Franzosen bedankte sich mit dem 1:2. Folgerichtig erklang aus der Langnauer Kurve „Rappi isch nervös“. Kaum war der Tigers-Anhang in Fahrt, mussten sie allerdings erkennen, dass die Verteidigung das grosse Problem der Tigers ist. Plötzlich lief Walsky alleine aufs Tor, worauf ihn Kim Lindemann von den Beinen holte. Der US-Amerikaner durfte deshalb nochmals per Penalty anlaufen, welchen er mit etwas Glück zum 2:2 verwertete. Fürs letzte Drittel war deshalb nochmals etwas Spannung angesagt. Schnell merkte man aber, dass die Tigers Lunte gerochen hatten. Sie waren im letzten Drittel klar die bessere Mannschaft. 141 Sekunden vor Schluss wurde dieser Effort tatsächlich belohnt. Sven Lindemann lenkte einen Schuss von Bruder Kim zum 2:2 ab. Obwohl Eldebrink danach ein Timeout nahm agierten die Lakers in den letzten Sekunden planlos. So wollte Tim Wolf eigentlich einem sechsten Feldspieler platz machen, doch seine Verteidiger verloren die Scheibe. Anton Gustafsson bediente Adrian Gerber, welcher das Schicksal der Lakers besiegelte.
Wann reagiert die sportliche Leitung?
Wie bereits zuvor kommuniziert, standen nach dem Spiel weder die Spieler, noch der Trainer, noch die sportliche Leitung zur Verfügung. Stattdessen stand VR-Präsident Lukas Schluep Red und Antwort. Wie den Worten Schlueps zu entnehmen war, tagt der Verwaltungsrat in den nächsten Stunden, um über die Zukunft von Lakers-Trainer Anders Eldebrink zu verhandeln. Es stellt sich die Frage ob die Lakers doch noch reagieren, nachdem sie Eldebrink Anfangs Woche noch den Rücken gestärkt hatten. Man fragt sich dabei ob eine Trainerentlassung zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu spät kommt. Die Hoffnung der Lakers kann einzig sein, dass ein neuer Trainer die Verkrampfung bei den Spielern löst, so dass sie von ihrem Angsthasenhockey wegkommen und den Tigers doch noch zeigen, wer der NLA-Vertreter in dieser Serie ist.