Pestoni mit Game Winner!

Von Manuel Ziegler

Der HC Ambri-Piotta bezwingt den HC Fribourg-Gottéron mit 3:2 nach Penalty und kann nun mit den Kloten Flyers gleichziehen. Ein Überragender Edgars Masalaskis und zwei Treffer von Alexandre Giroux legten den Grundstein dieser Liga.

Im ersten Spiel dieser Playout-Runde agierten beide Teams zu Beginn sehr zurückhaltend. Weder Benjamin Conz, noch Edgars Masalskis wurden richtig geprüft und konnten die ersten harmlosen Schüsse abwehren. Es dauerte bis zur 17. Minute und einem Schuss von Ambri-Topskorer Giroux, um den Bann in dieser Partie zu brechen. Nach Vorarbeit von Jason Fuchs, bezwang Giroux Fribourg-Keeper Conz mit einem satten Schuss zum 1:0.

Das Heimteam kam nach dem Gegentreffer besser ins Spiel und erspielte sich gleich mehrere gute Torchancen. Edgars Masalsiks zeigt aber ein ums andere Mal eine starke Parade. Kurz nach der ersten Pause rettete Masalskis mit einer mirakulösen Parade die 1:0 Führung gegen den Kamerzin. Im direkten Gegenzug traf dann einmal mehr Alexandre Giroux für die Leventiner. Inti Pestoni lancierte Marc Grieder mit einem Steilpass, der legte die Scheibe sofort weiter zu seinem Topskorer, welcher Benjamin Conz zum zweiten Mal bezwang. Fribourg verlor danach komplett den Faden und kam erst kurz vor der zweiten Pause dank einem kapitalen Fehler von Masalskis wieder ins Spiel. Der Ambri-Keeper spielte die Scheibe direkt in den Stock zu Bykov und leitete so in Überzahl den ersten Treffer der Drachen ein. Greg Mauldin konnte sich als Torschütze feiern lassen.

Im Schlussabschnitt spielte dann nur noch das Team von Gerd Zenhäusern. Fribourg powerte im Minutentakt auf das Tor von Masalskis, doch der Lette konnte seinen Fehler von zuvor längst wieder gut machen. Gegen Pouliot, Bykov und Sprung musste Masalskis sein bestes Eishockey auspacken und keinen weiteren Gegentreffer zu zulassen.

Marc-Antoine Pouliot gelang gut sieben Minuten vor Schluss aber doch noch die Erlösung für sein Team. Der Topskorer schoss die Scheibe ans Knie von Fuchs, der seinen eigenen Torhüter unglücklich überlistete. Trotz mehreren hochkarätigen Torchancen gelang Fribourg aber kein weiteren Treffer mehr. Da aber auch die Gäste aus der Leventina die Scheibe nicht mehr an Conz vorbei brachten, wurde die Partie in die Verlängerung entschieden. Inti Pestoni entwischte 2:2 Torschütze Pouliot und liess Benjamin Conz nach 61 Sekunden keine Abwehrchance.