Ohne Tore kein Sieg

Von Patrik Gattlen

Die SCL Tiger gewinnen danke einem Treffer in der 18. Minute durch Kim Lindemann dieses torarme Spiel

Als Spitzenspiel angekündigt mussten sich die Zuschauer lange gedulden, ehe das Spiel seinen Namen verdiente. Die Visper konnten ihre Verunsicherung aus den letzten Partien nicht vollständig verstecken. Bemüht im Angriff fehlte es am letzten Pass. Tormöglichkeiten waren im ersten Drittel Mangelware. Zwar konnten die Visper zwei Überzahlsituationen spielen ohne diese allerdings ausnützen zu können. Ganz anders die Gäste aus Langnau. Beim ersten Powerplay schoss Kim Lindemann auf Pass vom Topskorer DiDomenico den Führungstreffer. Zwei Minuten vor der ersten Sirene wurden die Gastgeber kalt erwischt.

Die Visper ersuchten gleich zu Beginn des Mittelabschnitts das Resultat zu korrigieren, mussten aber aufpassen nicht in einen Konter zu laufen. Bei Spielmitte konnten die Einheimischen während knapp sechs Minuten in Überzahl spielen. Die Formation stand gut aber irgendwie war immer ein Schlittschuh oder ein Stock eines Langnauers dazwischen. Die Emmentaler kamen ebenfalls noch zu ihren Möglichkeiten. Die Beste hatte DiDomenico mit einem Pfostenschuss kurz vor dem zweiten Sirenenton.

Die Möglichkeiten waren vorhanden. Die Bemühungen waren ebenfalls da. Was fehte war die Durchschlagsraft. Ohne Tore gewinnt man kein Spiel.

EHC Visp – SCL Tigers 0:1 (0:1; 0:0; 0:0)

Litternahalle, 3512 Zuschauer

Erard (47), Stuber (85) Zosso (76)

18. Lindemann K. (DiDomenico) (5:4) 0:1;

EHC Visp: Zerzuben; Bucher, Geiger, Botta, Rapuzzi, Desmarais; Wiedmer, Wollgast, Dolana, Brunold, Mikhailov; Heynen, Heldstab, Altorfer, Keller, Furrer; Guyenet, Leu, Müller, Alihodzic, Schmutz

SCL Tigers: Croce; Lindemann K., Hecquefeuille, Lindemann S., Moggi C., Gerber T. ; Müller, Stettler, Bucher, DiDomenico, Moggi S.; Ronchetti, Rüegg, Haas, Gerber A., Sterchi; Flückiger, Nüssli, Wyss, Albrecht, Schlapbach