Gottéron mit zweitem Saisonsieg

Von Manuel Ziegler

Der HC Fribourg-Gottéron bezwingt den HC Ambri-Piotta in der Valascia mit 3:2 nach Penaltyschiessen. Während bei den Gästen Pouliot und Sprunger trafen, scheiterten alle Spieler der Leventiner.

Die ersten zehn Minuten gehörten ganz klar dem Heimteam. Die Leventiner machten Druck auf das Tor von Benjamin Conz, fanden aber, auch in Überzahl, keine Lücke beim stark auftretenden Fribourg-Keeper. Als dann Ambri‘s Sami El Assaoui auf die Strafbank musste, liessen sich die Gäste nicht zweimal bitten. Die Scheibe lief schnell druchs Drittel und kurz nach Ablauf der Strafe traf Helbling aus spitzem Winkel zum 1:0. Schaefer musste sich zwar verschieben, der Treffer zwischen den Beinen aber nicht unhaltbar. Keine Minute später lag die Scheibe bereits wieder im Tor von Schaefer. Sprunger wurde nicht angegriffen , lief über das gesamte Eisfeld und schoss ein satten Schuss ins hohe Eck zur 2:0 Führung. Die Leventiner waren von den beiden Treffern schockiert und konnten im ersten Drittel nicht mehr reagieren.

Mangelnde Effizienz bei den Leventinern.

Im Mitteldrittel konnte sich Ambri wieder fangen und war die Spielbestimmenden Mannschaft. Sie schossen aus allen Lage auf das Tor von Conz, doch dieser zeigte heute ein starke Leistung und liess den HC Ambri-Piotta verzweifeln. Es dauerte bis zur 27. Minuten und einer 5 gegen 3-Situation ehe die Fans endlich jubeln konnten. Williams, Giroux und Steiner schossen aufs Tor, ehe ein Abpraller bei Mieville landete und dieser ins leere Tor einnetzen konnte. Ambri blieb die bessere Mannschaft, traf aber erst fünf Minuten vor der zweiten Sirene zum hochverdienten 2:2 Ausgleich. Trotz weiteren hockarätigen Chancen, gelang Ambri kein weiterer Treffer. Das Schussverhältnis im Mitteldrittel war 21:7 zugunsten des Heimteams.

Im Schlussabschnitt war die Partie dann wieder ausgeglichener. Beide Teams kamen zu ihren Chancen, waren im Abschluss aber zuwenig zwingen. Die letzten Minuten gehörten aber nochmals den Gästen. Nolan Schaefer musste sich mit starken Paraden gegen Plüss, Bykov und Miettinen auszeichnen lassen und konnte den Leventinern einen Punkt sichern.

Trotz 90 Sekunden Überzahl in der Verlängerung, gelang dem Heimteam kein Tor um die Partie zu gewinnen. Da im anschliessenden Penaltyschiessen nur Pouliot und Sprunger trafen, ging Fribourg als Sieger vom Eis.