NLA - 14. Spieltag - Dienstag, 12. Oktober 2010
Zuschauer
15022 Zuschauer (88% Auslastung)
PostFinance-Arena, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Didier Massy; Andreas Abegglen, Roman Kaderli
Tore
Simon Gamache | 1:0 | 14:18 | ||
R. Gardner | ||||
23:45 | 1:1 | Fabian Lüthi | ||
M. Rossi, P. Di Pietro | ||||
Etienne Froidevaux [PP] | 2:1 | 29:42 | ||
C. Neuenschwander, T. Roche | ||||
Brett McLean [PP] | 3:1 | 44:37 | ||
P. Furrer | ||||
Martin Plüss | 4:1 | 48:47 | ||
C. Neuenschwander, D. Jobin | ||||
54:14 | 4:2 | Fabian Lüthi | ||
A. Wozniewski, M. Rossi | ||||
Strafen
01:57 | Raphael Diaz | |
2 min - Haken | ||
Martin Plüss | 09:05 | |
2 min - Hoher Stock | ||
27:57 | Thomas Rüfenacht | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 105 Sekunden | ||
Ivo Rüthemann | 31:58 | |
2 min - Behinderung | ||
37:45 | Wesley Snell | |
2 min - Haken | ||
38:46 | Duri Camichel † | |
2 min - Stockschlag | ||
42:59 | Paul Di Pietro | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 98 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
90,9% 60:00 | 86,7% 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1A | ±0 1S | |||
±0 2S | ±0 | |||
+2 | -1 1S 2' | |||
+2 1A 1S | +1 | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1A 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 3S | ±0 2S 2' | |||
±0 1T 3S | -2 2S | |||
+2 1T 2S | ±0 2S | |||
+1 1A 1S | -2 1S | |||
-1 | +2 2T 2S | |||
+1 1T 3S | +2 2A 1S | |||
+2 2A 3S | -2 1S 2' | |||
±0 1T 3S 2' | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 5S 2' | ||||
±0 1S | ||||
-1 | ||||
+1 | ||||
Weitere | ||||
±0 2S | ||||
+2 1A 2' |
Zug mit Rückschlag – Bern holt auf
Dem SC Bern gelang die Revanche für das Saisonauftaktspiel in der BosshardArena. Vor 15022 Zuschauern bezwang er die Innerschweizer mit 4:2. In einem spannenden und intensiven Spiel brachte das letzte Drittel die Entscheidung.
Es war ein Spiel auf Biegen und Brechen. Weder die Innerschweizer noch der SC Bern schenkten einander etwas. Immer wieder verhakten sich die Spieler ineinander, lieferten sich spannende Zweikämpfe und liessen kaum Raum vor dem Tor für einen guten Torschuss. Es entwickelte sich ein anders Spiel als im ersten Aufeinandertreffen der Saison in Zug. Diesmal war der Gastgeber von Beginn an bereit und liess vor dem eigenen Tor kaum etwas anbrennen. Die Zuger fanden den Weg vor das Tore nur dann, wenn der SC Bern in der Defensive Fehler machte. Und dies bügelte Torhüter Marco Bührer sofort aus. Die Berner ihrerseits versuchten viel Verkehr vor Jussi Markkanen zu machen. Teilweise war dem finnischen Schlussmann die Sicht von den Bernern so gut verdeckt, dass er die Schüsse der Gastgeber nicht kommen sah. Und das eine oder andere Mal durch seine unglaublichen Reflexe und seinen Instinkt zu überzeugen vermochte. Diese konsequente Störarbeit war es denn auch, welche dem SC Bern in der 15. Minute zum Führungstreffer verhalf. Durch einen satten Schuss von Simon Gamache an den rechten Innenpfosten ging der SC Bern, zu diesem, Zeitpunkt verdient in Führung.
Markkanen und Bührer liefern sich heisses Duell
Die Berner versuchten nun in der Folge noch mehr Druck auf den Zuger Schlussmann zu erzeugen. Dieser hielt zusammen mit seinen Vorderleuten den Kasten vorerst rein. Und Zug wurde auch eine Spur aggressiver. Und diese Aggressivität brachten sie auch besser aus der Pause zurück. Der SC Bern hatte wohl das Gefühl, man könne mit dem 1:0 Vorsprung auf Resultate verwalten schalten. Zug bestrafte diese Einstellung postwendend in der 24. Minute durch einen sehenswerten Abschluss von Fabian Lüthi. Auch er nahm dabei die Hilfe des linken Innenpfosten in Anspruch und glich aus. Marco Bührer blieb dabei, wie Jussi Markkanen beim Führungstreffer der Berner, das Nachsehen.
Powerplay sorgte für Entscheidung
Die Berner erwachten nun. Aus einer sicheren Defensive heraus konnte der SC Bern nun einige gute Angriffe starten. Endstation war jedoch des Öfteren Jussi Markkanen. Erst in der 30. Minute mochte der SC Bern in Überzahl die erneute Ein Tore Führung herzustellen. Dabei verwertet Etienne Froidevaux ein schnelles Zusammenspiel zwischen Travis Roche und Caryl Neuenschwander Lehrbuch mässig. Diesen Vorsprung konnten die Berner dann in die zweite Pause retten. Gemessen am Spielanteil der Berner waren die Gäste aus der Innerschweiz noch gut bedient.
Zug`s Einbbruch
Nach der Pause wurde dann die Gangart ruppiger und das Spiel noch einmal eine Stufe intensiver. Dabei riss der SC Bern das Steuer an sich und entschied die Partie zwischen der 45. und 49. Minute zu seinen Gunsten. Brett Mclean (45.) und Martin Plüss (49.) sorgten für die beruhigende 4:1 Führung der Gastgeber. Der EV Zug konnte in der 55. Minute, erneut durch Fabian Lüthi, den Anschlusstreffer erzielen. Doch zu mehr reichte es den Gästen nicht. Zu gut waren die Berner in der Defensive Organisiert und zu Ungestüm agierten die Gäste in ihrer Angriffsauslösung. Am Schluss bleibt für den EV Zug nur eine Ernüchternde aber unter Umständen lehrreiche Niederlage. Denn die Niederlage wäre nicht zwingend gewesen. Mit mehr Disziplin und mit mehr Konzentration auf das Wesentliche wäre auch am heutigen Abend der Schweizer Meister zu bezwingen gewesen. Denn zwei der vier Tore wurden durch Strafen verursacht. Und will Zug ein Meisterkandidat sein, dann müssen sie aus diesen Fehlern die nötigen Lehren ziehen. Den Ansonsten heisst es auch dieses Jahr wieder frühes Lichter löschen in der neuen BosshardArena.
Tabelle
1. | Kloten | 14 | 9-2-1-2 | 46:25 | 32 |
2. | Davos | 14 | 8-2-3-1 | 46:28 | 31 |
3. | Zug | 14 | 9-1-1-3 | 44:33 | 30 |
4. | Bern | 14 | 6-3-2-3 | 38:31 | 26 |
5. | Fribourg | 14 | 4-4-3-3 | 55:48 | 23 |
6. | SCL Tigers | 14 | 5-2-2-5 | 38:38 | 21 |
7. | ZSC Lions | 14 | 4-3-1-6 | 30:33 | 19 |
8. | Biel | 14 | 4-2-2-6 | 37:42 | 18 |
9. | Servette | 14 | 4-1-1-8 | 29:42 | 15 |
10. | Lugano | 12 | 3-1-2-6 | 29:33 | 13 |
11. | Rapperswil | 14 | 2-2-3-7 | 44:57 | 13 |
12. | Ambrì | 12 | 1-0-2-9 | 27:53 | 5 |