NLA - Samstag, 5. Dezember 2009
Zuschauer
4963 Zuschauer (66% Auslastung)
Eisstadion, Biel
Schiedsrichter
Danny Kurmann, Gilles Mauron; Laurent Schmid, Unbekannter Schiedsrichter
Tore
Marco Truttmann [SH] | 1:0 | 18:20 | ||
S. Bordeleau, R. Jackman | ||||
Johannes Salmonsson [PP] | 2:0 | 46:26 | ||
E. Peter, M. Truttmann | ||||
Strafen
Sébastien Bordeleau | 08:46 | |
2 min - Spielverzögerung persönliche Strafe | ||
Emanuel Peter | 17:16 | |
2 min - Hoher Stock | ||
29:07 | Fabian Sutter | |
2 min - Beinstellen | ||
Richard Jackman | 40:28 | |
2 min - Halten | ||
44:52 | Luca Cunti | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 94 Sekunden | ||
50:57 | Curtis Murphy | |
2 min - Haken | ||
Noah Schneeberger | 53:53 | |
2 min - Behinderung | ||
56:18 | Nick Naumenko | |
2 min - Bandencheck | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 2S | ±0 2S | |||
±0 3S | -1 | |||
±0 1S | ±0 | |||
+1 1A 2S 2' | ±0 | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1S 2' | -1 2S 2' | |||
+1 2S | -1 1S 2' | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
+1 1A 5S 2' | -1 | |||
±0 3S | ±0 2' | |||
±0 | -1 1S | |||
±0 | ±0 1S | |||
±0 1A 1S 2' | ±0 1S | |||
±0 1T 3S | ±0 2S | |||
+1 1T 1A 3S | ±0 | |||
±0 | ±0 | |||
±0 | ±0 2S | |||
±0 2S | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 2' |
Biel stutzt die Krallen der Tigers
Biel beendet die Erfolgsserie der SCL Tigers mit 2:0-Toren. Die Seeländer wollten den Sieg und erspielten sich diesen durch einen Shorthander von Marco Truttmann und einem Power-Play-Tor des Finnen Johannes Salmonsson. Die Tigers blieben ihren mitgereisten Fans vieles schuldig und werden morgen Sonntag dazu angehalten sein, sich gegen die heute siegreichen Fribourger durchzusetzen.
Die Hauptgründe des Sieges der Bieler im Derby gegen die Tigers, sind die folgenden: Das Team von Chefcoach Kent Ruhnke nutzte seine Möglichkeiten im Unter- als auch Überzahlspiel (je 1 Tor) resolut aus. Die Tigers spielten vieimal Power-Play, ausser der einen oder anderen Torchance, konnten sich die Emmentaler nichts Zählbares notieren lassen. Die Mannschaft von Christian Weber konnte seine schlittschuhläuferischen Qualitäten nie ausspielen, agierte phasenweise zu nervös und vor allem der unbändige Siegeswille war nie erkennbar.
Einen Tag vor dem „heiligen“ Nikolaus waren sowohl die Bieler als auch die Tigers nicht bereit, vorweihnächtliche Geschenke zu verteilen. Es entwickelte sich ein intensives Spiel. Das Salz in der Suppe, die Tore und guten Torchancen, liessen noch auf sich warten. Es dauerte bis zur 8. Minute, als Verteidiger Trunz aus guter Abschlussposition knapp verzog. Im nächsten Angriff, die Tigers spielten Power-Play, zwang Truttmann, der spätere Torschütze, Langnau Goalie Conz zu einem Big-Save. Die Unterzahlzeit der Bieler war noch nicht verstrichen, musste Conz gegen den heranstürmenden Bärtschi noch einmal seinen Können zeigen. Die Seeländer bekamen immer mehr Oberwasser, im Gegensatz dazu produzierten die Tigers Verteidiger zu viele Fehler, welche noch ohne Folgen blieben. Wenn sich Zweikämpfe auf dem Eis abspielten, wurden diese beidseits verbissen geführt. In der 18. Minute wanderte Biels Peter, wegen Spielverzögerung auf die Strafbank. Die Tigers versuchten das zweite Power-Play in die Gänge zu bringen. Dabei erlief Top Scorer Bordeleau die Scheibe, bediente mustergültig Truttmann, welcher seinen direkten Gegenspieler und Goalie Conz verlud und eiskalt abschloss.
Im Mittelabschnitt gelang es den Bielern nicht, ihren knappen Vorsprung auszubauen und die Tigers konnten die sich bietenden Möglichkeiten zum möglichen Ausgleich nutzen. Ehrensperger prüfte Conz. Auf der Gegenseite besass Berra das Glück des Tüchtigen. Die Seeländer agierten für kuzre Zeit zu sorglos. Dies nutzten die Tigers zu einer Druckphase. Das Team von Christian Weber vermochte keine grosse Gefahr vor Berra zu erzeugen. Danach versuchten sich die Bieler erstmals im Power-Play, ausser einem Blueliner von Top Scorer Bordeleau konnte nichts Nennenswertes notiert werden. In der 35. Minute zog Bieber unwiderstehlich ums Bieler Tor, Berra durchschaute dessen Aktion und aus dem Bauerntrick wurde nichts.
Das letzte Drittel war das perfekte Spiegelbild des gesamten Spiels. Die Bieler blieben stets die gefährlichere Mannschaft, bauten den knappen Vorsprung durch das "game-winning-goal" von Salmonsson aus. Letztlich feierte Biels Goalie Reto Berra einen absolut verdienten Shut-Out.
Telegramm
Biel - SCL Tigers 2:0 (1:0, 0:0, 1:0).
Eisstadion. - 4963 Zuschauer. - SR Kurmann; Mauron/Schmid.
Tore: 19. Truttmann (Bordeleau, Jackman / Ausschluss Peter!) 1:0. 47. Salmonsson (Peter / Ausschluss Cunti) 2:0.
Strafen: je 4-mal 2 Minuten.
EHC Biel: Berra; Jackman, Brown; Trunz; Schneeberger, Steinegger; Fröhlicher, Kparghai; Gloor, Beccarelli; Tschannen; Truttmann, Bordeleau, Salmonsson; Ehrensperger, Peter, Bärtschi; Lötscher, Tschantré, Wetzel; Zigerli.
SCL Tigers: Conz; Blum, Murphy; Reber, Lüthi; Christian Moser, Naumenko; Gmür; Claudio Moggi, Sutter, Sandro Moggi; Simon Moser, Bieber, Helfenstein; Daigle, Camenzind, Brooks; Lemm, Gerber, Haas; Cunti.
Bemerkungen: Biel ohne Fata, Gossweiler, Meyer, Nüssli, Seydoux (alle verletzt). Tigers ohne Schild (verletzt). - Ab 59:39-60:00 Tigers ohne Torhüter. - Time-Out: Tigers: 46:26.
Tabelle
1. | Bern | 30 | 17-4-3-6 | 92:71 | 62 |
2. | ZSC Lions | 30 | 18-1-5-6 | 121:95 | 61 |
3. | Servette | 30 | 16-4-3-7 | 101:72 | 59 |
4. | Zug | 31 | 17-2-2-10 | 93:78 | 57 |
5. | Davos | 29 | 15-3-1-10 | 100:72 | 52 |
6. | Kloten | 31 | 11-6-2-12 | 87:83 | 47 |
7. | Rapperswil | 30 | 13-0-1-16 | 79:85 | 40 |
8. | Lugano | 30 | 9-5-2-14 | 98:107 | 39 |
9. | Fribourg | 30 | 11-2-1-16 | 86:99 | 38 |
10. | SCL Tigers | 31 | 9-2-5-15 | 98:119 | 36 |
11. | Biel | 31 | 10-1-3-17 | 78:109 | 35 |
12. | Ambrì | 31 | 4-2-4-21 | 69:112 | 20 |