NLA - Samstag, 31. Oktober 2009

2 : 1 (0:0, 0:0, 2:1) 

Zuschauer

16777 Zuschauer (98% Auslastung)

PostFinance-Arena, Bern

Schiedsrichter

Markus Kämpfer, Danny Kurmann; Nicolas Fluri, Joris Müller

Tore

Caryl Neuenschwander [SH]1:040:40
L. Bartecko, D. Jobin
54:141:1Brendan Brooks
A. Camenzind, S. Lüthi
Martin Plüss2:158:24
P. Furrer, I. Rüthemann

Strafen

12:01Curtis Murphy
2 min - Beinstellen
14:07Jörg Reber
2 min - Crosscheck
14:27Andreas Camenzind
2 min - Stockschlag
22:47Fabian Sutter
2 min - Haken
Beat Gerber39:06
2 min - Behinderung
Tristan Scherwey49:34
2 min - Behinderung

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#39 M. Bührer       60:00    # 1 B. Conz       60:00   
#35 O. Gigon                #82 M. Schoder               
Verteidiger Verteidiger
#29 P. Furrer ±0    1A 1S    # 3 E. Blum ±0       2S   
# 2 B. Gerber -1       1S 2' #11 A. Camenzind -1    1A    2'
#49 A. Hänni +1       5S    #86 S. Flückiger ±0            
#72 D. Jobin +1    1A       #30 S. Gmür ±0       1S   
#90 R. Josi ±0       3S    # 8 S. Lüthi +1    1A 1S   
#77 T. Roche ±0       1S    #29 C. Moser -2            
#84 P. Rytz +1       1S    #41 C. Murphy ±0          2'
# 3 M. Stettler -1       3S    # 6 N. Naumenko -2       1S   
#39 J. Reber +1       3S 2'
Stürmer Stürmer
#56 L. Bartecko +1    1A 2S    #49 B. Brooks -1 1T    2S   
#89 P. Berger ±0       1S    #19 A. Daigle -1       3S   
#47 A. Chatelain ±0       1S    #61 A. Gerber ±0            
#15 B. McLean ±0       3S    #95 L. Haas ±0       1S   
#19 D. Meier ±0       3S    # 9 S. Helfenstein ±0       2S   
#25 T. Meier ±0             #23 A. Lemm ±0       1S   
#24 C. Neuenschwander +1 1T    2S    #37 S. Moggi ±0            
#28 M. Plüss ±0 1T    3S    #89 S. Moser ±0       4S   
#26 M. Reichert ±0       1S    #35 A. Rexha ±0            
#32 I. Rüthemann ±0    1A 2S    #52 A. Steiner ±0       2S   
#10 T. Scherwey ±0       1S 2' #21 F. Sutter ±0          2'
#11 J. Vigier ±0       2S   

Keine Derby-Stimmung

Von Urs Berger

Im heutigen Berner Derby zwischen den SCL Tigers und dem SC Bern fehlte alles, was ein Derby ausmacht. Erst in der 59. Minute gelang Martin Plüss der 2:1 Siegestreffer vor 16 777 Zuschauern. Nicht nur die Lustlose spielweise des SC Bern sollte den verantwortliche zu denken geben. Auch auf der Position der Ausländer sollte klarheit geschaffen werden.

Die ersten Spielminuten waren das Spiegelbild des Spieles. Bern machte das Spiel, doch Benjamin Conz, die Aktuelle Nummer eins im Kader der U20 Nationalmannschaft, hielt dicht. Keiner der Abschlussversuche konnte den Torhüter aus der Ajoie in Verlegenheit bringen. Auf der anderen Seite stand der 12 Jahre ältere Marco Bührer im Kasten. Im Gegensatz zu Conz musste der Berner Schlussmann selten eingreifen und konnte so einen recht geruhsamen Abend verbringen. So plätscherte das Spiel nach dem Motto, „nicht zu viel arbeiten“, vor sich hin. Erst in der 13. Minute, als bei Langnau Curtis Murphy für zwei Minuten auf der Strafbank sass, musste Marco Bührer sein können aufblitzen lassen. Alexander Daigle entwischte der Berner Abwehr. Doch Bührer rettet den SC Bern vor dem Rückstand. Kaum war Murphy wieder auf dem Eis, konnten die Berner in doppelter Überzahl agieren. Doch mehr als einen Schuss brachten die Berner nicht auf das Tor von Benjamin Conz.

Erneut Martin Plüss

Das gleiche Bild bot sich im zweiten Drittel keiner der Berner vermocht auch nur annähernd gefährlich vor das Tor der Langnauer zu kommen. Am ehesten vermochten dies noch Pascal Berger (29.) oder Martin Plüss (39.) dazwischen war brotloses und tristes Eishockey angesagt. Kurz vor Ende des zweiten Drittel wurde Beat Gerber auf die Strafbank gesandt. Die Berner mussten also in Unterzahl agieren, als das dritte Drittel Begann. Kaum war dei Scheibe wieder freigegeben, als Caryl Neuenschwander die Scheibe in das Tor von Benjamin Conz hämmerte. Der SC Bern führte glücklich mit 1:0. Die SCL Tiger versuchten danach, das Spiel in andere Bahnen zu leiten. In diesem Sinne nahm Christian Weber Sechs Minuten vor Ende des dritten Drittels sein Time-Out. Diese Massnahme schien zu Fruchten, Brandon Brooks erzielte nur Sekunden später den 1:1-Ausgleichstreffer. Die Berner waren danach wieder etwas wacher. Doch nicht besser. 96 Sekunden vor Ende des Spieles traf Martin Plüss zum 2:1 Siegestreffer für die Berner. Nach einem Schuss an die Bande von Philippe Furrer kam die Schiebe zum Berner Topskorer. Dieser schoss nach einem Dreher um die eigene Achse das entscheidende Tor. Der SC Bern gewann so ein eher harmloses Spiel zwischen den beiden Kantonsrivalen glückhaft. Andere Probleme dürften die Berner in der nahen Zukunft auf der Ausländer Position erhalten.

Ohne Gamache – Batrcko bleibt vieles schuldig

Anders als im gestrigen Spiel setzte Lary Hurras auf Lubos Bartecko. So musste Simon Gamche pausieren. Die Frage sei erlaubt, wieso der Trainer den zurzeit besten Ausländer des SC Bern freiwillig auf die Tribüne verbannt. Während Jean-Pierre Vigier wegen seiner Rolle als Kapitän gesetzt ist, erstaunt die nicht Nomination Simon Gamache sehr. Der wirblige Kanadier kann in den entscheidenden Spielsituationen Druck im Torraum des Gegners erzeugen und so den einen oder anderen freien Raum schaffen. Bartecko ist er zudem ein Wühler und ein ständiger Unruheherd. Anders sieht dies bei Lubos Bartecko aus. Der Slowake ist ein eher introvertierter Spieler, der selten seine Emotionen lauf lässt. Sein Spiel scheint abgeklärt, zusammengesetzt wie eine Schweizer Uhr, welche einfach nur läuft. Seine so oft gepriesenen Stärken zeigte der Slowake bisher zu wenig. Ein Vorteil, der für Simon Gamache spricht ist sein Vertrag. Der Kanadier verfügt über einen gültigen Kontrakt bis Ende der nächsten Saison. So kann es eher sein, dass Bartecko seinen Kabinenschrank bereits nach dieser Saison wieder räumen muss. Dennoch sind seine Leistungen zu Bescheiden, um die Anforderungen des Berner Managements zu erfüllen.

Tabelle

1. Zug 21 13-1-1-6 62:44 42
2. ZSC Lions 19 12-1-3-3 80:60 41
3. Bern 20 11-3-2-4 67:49 41
4. Servette 19 11-2-1-5 68:45 38
5. Davos 20 11-2-1-6 72:48 38
6. Kloten 20 8-4-1-7 58:60 33
7. Rapperswil 20 10-0-0-10 60:50 30
8. Biel 19 8-1-1-9 51:62 27
9. Lugano 21 5-3-2-11 66:80 23
10. Fribourg 21 6-0-1-14 45:73 19
11. SCL Tigers 21 4-1-4-12 60:88 18
12. Ambrì 21 3-1-2-15 41:71 13

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Samstag, 31. Oktober 2009

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