NLA - Dienstag, 13. Oktober 2009
Zuschauer
7197 Zuschauer (67% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Karol Popovic; Roger Bürgi, Tobias Wehrli
Tore
23:41 | 0:1 | Thomas Pöck | ||
N. Nordgren, N. Sirén | ||||
Patrik Bärtschi | 1:1 | 28:28 | ||
R. Suchy, J. Alston | ||||
31:24 | 1:2 | Loïc Burkhalter [PP] | ||
C. Berglund, S. Roest | ||||
Thibaut Monnet [PP] | 2:2 | 39:01 | ||
D. Pittis | ||||
42:07 | 2:3 | Antonio Rizzello | ||
T. Pöck, S. Roest | ||||
46:42 | 2:4 | Cyrill Geyer [PP] | ||
C. Berglund, S. Roest | ||||
Strafen
09:14 | Thierry Paterlini | |
2 min - Behinderung | ||
Ryan Gardner | 10:41 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Andri Stoffel | 24:12 | |
2 min - Behinderung | ||
24:44 | Thomas Pöck | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
Mark Bastl | 31:13 | |
2 min - Halten | ||
Effektive Dauer: 11 Sekunden | ||
37:38 | Raeto Raffainer | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 83 Sekunden | ||
Pascal Müller | 46:37 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 5 Sekunden | ||
Adrian Wichser | 53:12 | |
2 min - Haken | ||
54:40 | Noël Guyaz | |
2 min - Stockschlag | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 | ±0 | |||
±0 2' | -1 1T 2S | |||
±0 1S | ±0 | |||
-1 1S | ±0 | |||
-1 4S | +2 1T 1A 3S 2' | |||
±0 2' | +1 1A 4S | |||
±0 1A 5S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
+1 1A 1S | -1 2A 2S | |||
+1 2' | -1 2S | |||
+1 1T 3S | +1 1A 2S | |||
±0 2S | ±0 3S 2' | |||
-1 2S 2' | +1 1T 2S | |||
±0 1S | +1 3A 5S | |||
±0 2S | -1 1S | |||
-1 1T 1S | -1 1S | |||
-1 1A 1S | ||||
-1 2S | ||||
-1 7S | ||||
-1 2' | ||||
Weitere | ||||
+2 3S | ||||
±0 1T 1S | ||||
±0 1S 2' | ||||
+1 3S 2' | ||||
+1 2S |
Lakers schlagen die Lions im Hallenstadion
4:2 führten die Lakers bei ihrem letzten Auftritt im Hallenstadion und verloren die Partie noch 5:7. Heute machten sie es besser und besiegten im dritten Anlauf in dieser Saison die ZSC Lions, die nach der Niederlage gegen den SCB zu keiner Reaktion fähig waren, mit 4:2
Vieles blieb Stückwerk in den ersten 20 Minuten. Die ZSC Lions schienen das knapp verlorene Spiel gegen Bern noch nicht ganz überwunden zu haben, die Lakers wirkten weitgehend ideenlos. Radoslav Suchy sorgte in der dritten Minute dafür, dass den ZSC-Fans zumindest das Adrenalin floss. Der Verteidiger verlor als hinterster Mann die Scheibe an Antonio Rizzello, konnte den Rapperswiler gerade noch bei der Schussabgabe entscheidend behindern. Es war nicht die einzige misslungene Aktion des Slowaken am heutigen Abend. Auf Zürcher Seite hatte Oliver Kamber eine der besseren Chancen auf dem Stock. Mit einer schönen Einzelleistung kämpfte er sich vor das Tor von Daniel Manzato, im Abschluss blieb er aber harmlos. In der 15. Minute hatte Lukas Flüeler grosse Mühe, einen Schuss von Stacy Roest abzuwehren. Die Lions Hintermannschaft schien in dieser Phase regelrecht überfordert. Besser machte sie es in der 18. Minute als sie einen Querpass von Christian Berglund auf den völlig frei stehenden Niklas Nordgren erfolgreich unterbinden konnte.
Die Lakers starteten etwas entschlossener ins Mitteldrittel. Nach wenigen Sekunden traf Niki Sirén die Maske von Flüeler. Der nicht unverdiente Führungstreffer gelang in der 24. Minute Thomas Pöck. Er erwischte Flüeler mit einem Handgelenkschuss zwischen den Beinen hindurch. Auch der Rückstand sorgte nicht für eine Leistungssteigerung der Zürcher. Es benötigte eine gekonnte Ablenkung aus der Luft von Patrik Bärtschi, um die Partie wieder auszugleichen. Keine drei Minuten darauf musste Mark Bastl auf die Strafbank. 10 Sekunden später hiess es 1:2 für die Lakers. Loïc Burkhalter hatte sich vor dem Tor postiert, wurde von Berglund mustergültig bedient und brauchte nur noch den Stock hinzuhalten. Die 38. Minute brachte den ZSC Lions eine Überzahlsituation. Gefährlicher waren zunächst die Lakers. Noël Guyaz schoss knapp über das Tor. Neben ihm wäre ein Mitspieler völlig frei gestanden. Diese Nachlässigkeit wurde prompt bestraft. Thibaut Monnet passte von hinter der Torlinie vor das Tor von Daniel Manzato. Die Scheibe wurde unglücklich von einem Verteidiger ins eigene Tor gelenkt.
Die ZSC Lions fanden an diesem Abend nicht mehr ins Spiel. In der 42. Minute rettete Flüeler in Extremis vor Cyrill Geyer. Das fällige Führungstor für die Lakers erzielte wenig später Antonio Rizzello. Flüeler konnte die Scheibe nicht kontrollieren, der Lakers Stürmer stocherte den Puck über die Linie. Als in der 47. Minute Pascal Müller auf die Strafbank geschickt wurde, erinnerte man sich an das 1:2 als die Lakers nur 10 Sekunden Überzahlspiel für das Tor benötigte. Diesmal ging es noch schneller. Stacy Roest gewann das Bully. Die Scheibe kam über Berglund zu Geyer und dessen Schuss fand den Weg ins Tor. Gerade mal vier Sekunden waren von der Strafe gegen Müller verstrichen. An eine Wende für die Zürcher glaubte nur noch Sean Simpson als er in der letzten Minute Flüeler durch einen sechsten Feldspieler ersetzte. Seine Spieler waren am heutigen Abend jedoch zu harmlos und lieferten das schlechteste Spiel in dieser Saison ab.
Thibaut Monnet wirkte nach dem Spiel sichtlich enttäuscht. „Wir spielten nicht zusammen und kämpften zu wenig. Das war sehr schade.“ Für Monnet spielen die Lions zur Zeit nicht das beste Eishockey. „Heute wäre klar mehr möglich gewesen.“ Am Wochenende stehen die Partien gegen Fribourg und Langnau an. „Wir wollen natürlich jedes Spiel gewinnen. Dieses Jahr ist jedes Team der NLA stark.“
Torschüsse: 27:32 (9:9, 10:12, 8:11)
Aufstellung:
ZSC Lions: Flüeler (Ersatz: Hermann); Suchy, Reist; Seger, Schnyder; Geering, Stoffel; Müller; Trudel, Wichser, Gardner; Sejna, Pittis, Bärtschi; Bastl, Alston, Monnet; Bühler, Kamber, Grauwiler.
Rapperswil-Jona Lakers: Manzato (Ersatz: Züger); Pöck, Berger; Bucher, Guyaz; Geyer, Furrer; Berglund, Siren, Nordgren; Reuille, Burkhalter, Raffainer; Rizzello, Paterlini, Roest; Parati, Tschuor, Voegele; Lindemann.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Krutov, Schommer, Schelling (verletzt), Cadonau (GCK Lions) und Sulander (überzählig).
Rapperswil-Jona Lakers ohne Streit, Friedli, Riesen (verletzt).
ZSC Lions ab 58:58 ohne Lukas Flüeler mit sechstem Feldspieler
59:08 Time-out ZSC Lions
Best Player: Thomas Pöck, Patrik Bärtschi
Tabelle
1. | Zug | 14 | 10-1-0-3 | 45:22 | 32 |
2. | Bern | 14 | 7-3-2-2 | 49:33 | 29 |
3. | Davos | 13 | 8-1-1-3 | 54:31 | 27 |
4. | Servette | 12 | 7-1-1-3 | 42:28 | 24 |
5. | Kloten | 13 | 5-4-1-3 | 35:30 | 24 |
6. | ZSC Lions | 12 | 6-1-2-3 | 43:41 | 22 |
7. | Rapperswil | 13 | 7-0-0-6 | 45:33 | 21 |
8. | Biel | 13 | 6-1-0-6 | 36:42 | 20 |
9. | Ambrì | 14 | 3-1-2-8 | 28:44 | 13 |
10. | Lugano | 14 | 2-1-2-9 | 38:55 | 10 |
11. | Fribourg | 14 | 3-0-0-11 | 24:48 | 9 |
12. | SCL Tigers | 14 | 1-1-4-8 | 37:69 | 9 |