Basel spielte erst in der Schlussminute

Von Thomas Oswald

Am Ende wurde es nochmals eng für die SCRJ Lakers, dank der Sirene nach 60 Minuten blieb es aber beim knappen Sieg gegen einen schwachen EHC Basel. Die 3 Punkte sind das wichtiges welches aus diesem Spiel mitgenommen werden kann.

Eine Strafenflut im ersten Drittel war zuständig dafür, dass das Spiel nie einen richtigen Fluss bekam. Austausch-Schiedsrichter Peter Jonak wollte den Tarif von Anfang an bekannt geben und dies tat er auch. Die Spieler kamen damit aber erst ab dem zweiten Drittel zu Recht. So Weit sind wir aber noch nicht. Da Stacy Roest dieses Wochenende wegen einer Zerrung nicht mittun kann, ist Mariusz Czerkawski nun Topscorer im Team der Rosenstädter. In der 11. Minute machte er dem Titel alle Ehre und erzielt mit einem wunderschönen Schuss das 1:0. Zwingendere Chancen waren, trotz 5:3 Überzahl auf beiden Seiten, nicht zu sehen.

Die Gäste dominiert

Das zweite Drittel gehörte ganz den Rapperswil-Jona Lakers. Sie waren Spielbestimmend und kreierten viele Möglichkeiten. Eine der ersten in diesem Drittel nutze Niklas Nordgren zum 2:0 – Czerkawski gab den genialen Pass dazu. In der Hälfte der Partie war es Altmeister Claudio Micheli welcher den Puck unhaltbar ins Tor von Daniel Manzato ablenkte. Das Spiel schien nun entschieden und auch auf dem Eis wurde der Puck mehr oder weniger nur noch hin und her geschoben.

Basel machte es Spannend

Basel rennte an, kam aber meistens kaum über die rote Linie hinaus. Die Lakers wollten auch nichts mehr nach Vorne machen und so entwickelte sich ein langweiliges Spiel ohne Emotionen. Erst in der letzten Minute, als der Basler Anger, Marco Streit zweimal überlisten konnte wurde es nochmals Spannend. In den letzen Sekunden verpassten es die Gäste aber die allerletzte grosse Chance noch in ein 3:3 umzuwandeln. So siegten die SCRJ Lakers hochverdient und bleiben auf dem vierten Tabellenplatz.

Erfreuliches gab es indess auch von der Transferfront bei den Lakers. Der Verteidiger, Patrick Fischer unterschrieb einen Vertrag über zwei Jahre. Er Stand auch beim SC Bern hoch im Kurs und wurde erstmals seit langem wieder für die Nationalmannschaft aufgeboten. Eine wichtige Teamstütze, nach Marco Streit und Stacy Roest, bleibt also am oberen Zürichsee.

Stimmungsbarometer (1-6):4.0