Spannung bis zum Schluss

Von Hans Peter Rathgeb

Die GCK Lions mussten sich ein weiteres Mal knapp geschlagen geben. Obwohl Mike Richard seine Saisontore neun und zehn (auf Penalty) erzielen konnte, verloren die Zürcher gegen das unter dem Strich klassierte Olten durch ein Tor sieben Sekunden vor der zweiten Pause knapp mit 2:3. Es fehlte ihnen die Spritzigkeit und die Effizienz, um die Partie noch einmal zu drehen. Bester Oltener war der Dübendorfer Torhüter Urban Leimbacher.

Drei der fünf Treffer fielen im Powerplay, einer auf Penalty und das Siegestor bei vier gegen vier Feldspielern. Etwas glücklich gelang Olten im Powerplay die 1:0-Führung, denn die Scheibe prallte unhaltbar vom Körper Schellings ins eigene GCK Tor. Auch der 1:1-Ausgleich durch Richard fiel bei Überzahl, wobei der Kanadier nur noch den Stock hinzuhalten brauchte, als der genaue Pass von Wichser vor das Tor kam. Die GCK Lions hätten nach dem ersten drittel klar führen müssen, scheiterten aber immer wieder am aufmerksamen Torhüter.

Das zweite Drittel begann für die Zürcher nach Mass. Mike Richard verwandelte einen Penalty gekonnt zur 2:1-Führung. Doch damit war das Pulver für die beste Offensiev-Mannschaft der Liga verschossen. Olten konnte ebenfalls bei Überzahl bei Spielmitte durch Othmann ausgleichen. Dass den Gästen seieben Sekunden vor der Pause gar noch der Siegestreffer gelang, war etwas Glück, aber nicht unverdient.

Im Schlussabschnitt fanden die Zürcher kein Mittel mehr, die Partie noch einmal herumzudrehen.