Spiel ohne Emotionen

Bericht und Fotos von Thomas Oswald

Die Rapperswil Jona Lakers knüpften nahtlos an die Leistung in den letzten Spielen an und verloren zuhause gegen ein EV Zug welches in Reichweite liegen würde. Die Zuger warteten auf ihre Chancen und nutzen diese zum verdienten Sieg.

Das erste Drittel liess noch so einiges erhoffen am heutigen Abend. Das Heimteam beschäftige den Zuger Torhüter Lars Weibel und kam zu guten Chancen. Je länger man diese nicht nutzte, desto nervöser wurden die Spieler auf dem Eis. Und dann doch, in der 10. Spielminute gelang Mikko Eloranta ein Glückstreffer zum 1:0. Über eine Minute lang konnten die Lakers danach in doppelter Überzahl agieren. Im Normalfall entscheiden solche Situationen über den Ausgang der Partie und so war es auch heute Abend, denn es wurde nicht einmal heiss vor dem Zuger Tor und schon waren diese wieder komplett.

Entscheidung im Mittelabschnitt

Obwohl die Lakers eine Woche kein Spiel bestritten hatten, schienen sie müde, saft- und kraftlos und träge. Für einmal kämpfte aber dafür Mariusz Czerkawski, ob es am Polnischen Filmteam (5 Leute) lag, welches extra wegen ihm für eine Woche in Rapperswil weilte, bleibt sein Geheimnis. Doch auch bei ihm bleiben Fragen offen, wenn dies seine beste Leistung gewesen sein soll. Der EV Zug wendete das Skore erstmal auf seine Seite, bevor Murray noch vor Spielmitte wieder ausgleichen konnte. Drei Minuten vor Ende des Drittel entschied Oleg Petrov die Partie und schoss zum 2:3 ein.

Warten bis zur Sirene

Die meisten der rund 4'600 Zuschauer im Stadion mühten sich auf ihren Sesseln ab bis das Spiel endlich zu Ende war. Für die Lakers war es das schlechteste Drittel dieses Jahres, aber wohl auch für den EV Zug. Keine Torchancen, keine Emotionen, gar nichts. Dass die Zuger in der Schlussminute das leere Tor von den Lakers drei Mal nicht trafen, passte zum heutigen Spiel perfekt. Ein EV Zug, welcher nicht überzeugte, gewann gegen die miserabel spielenden Lakers.

Stimmungsbarometer (1-6): 3