GCK Lions unterliegen auch Aufsteiger

Von Hans Peter Rathgeb

Auch im Direktkampf der beiden Letzten verloren die GCK Lions einmal mehr wegen mangelnder Chancenauswertung knapp und mit viel Pech. Jetzt wird die Lage langsam kritisch.

Gleich in der ersten Minute konnten die GCK Lions in Überzahl spielen, kamen aber zu keinen zwingenden Torchancen. Beim ersten Ausschluss eines Zürchers dauerte es hingegen nur 13 Sekunden, bis Martigny durch seinen Topskorer Marc Bastl in Führung gehen konnte. Diese hielt aber nur 55 Sekunden, bis Verteidiger Eric Blum von der blauen Linie aus zum Ausgleich traf.

Noch vor der ersten Pause gelang Topskorer Lukas Grauwiler der Führungstreffer für die GCK Lions. Raphael Schoop kam direkt von der Strafbank, wurde von Verteidiger Schnyder aufmerksam bedient und passte vors Tor zu Grauwiler. So einfach sah dies aus.

Dass es aber weit schwieriger war, Tore zu schiessen, offenbarte sich im zweiten Spielabschnitt. Chance und Chance wurde von den Junglöwen verpasst. Allein Fabian Debrunner vergab an diesem Abend gut und gerne in halbes Dutzend Möglichkeiten. Die Quittung folgte noch vor der zweiten Pause, als Tomlinson völlig frei vor dem Tor an die Scheibe kam und ausglich.

Auch im Schlussabschnitt rannten die GCK Lions ungestüm an. Zweimal konnten sie in Überzahl ein druckvolles Powerplay aufziehen, doch der Abschluss klappte einfach nicht. Als der unsichere Schiedsrichter Peer dann gleich zwei Zürcher Spieler hintereinander auf die Strafbank schickte, die es nicht verdient hätten, schoss Galland für Martigny den Siegestreffer. Debrunner wurde etwas fadenscheinig wegen hohen Stocks bestraft, und Torhüter Genoni ärgerte sich, weil die Scheibe an seine Mske prallte und der Schiessrichter nicht abgepfiffen hatte, was ihm ebenfalls eine strafe einbrachte. Das 2:4 ins leere Tor war die Folge des erhöhten Risikos.