Basler Tor-Premieren zum Remis

Von Martin Merk

Dank den ersten NLA-Treffern von Ralph Stalder und Tero Lehterä beendet der EHC Basel die Niederlagenserie und erreicht gegen die Rapperswil-Jona Lakers ein Remis.

Die Basler konnten damit die drei Punkte Vorsprung auf den Strich und den Neunten Rapperswil verteidigen. Man markte im Spiel jedoch früh, dass kein schön herausgespielter Sieg erwartet werden durfte. Die Basler versuchten es mit tiefen Pässen, erreichten damit aber selten einen erfolgreichen Spielaufbau, wirkten lange zu wenig energisch. Die Gäste vom Obersee hatten mehr vom Spiel und gingen nach 12 Minuten in Führung. Christian Berglund profitierte von Leichtsinnigkeit in der Basler Abwehr und versank den Puck hinter dem EHC-Torhüter Daniel Manazto. Wenig deutete zwei Drittel lang auf eine Wende hin.

Im Schlussdrittel gaben die Basler jedoch ihre letzten Energiereserven frei und setzten den Lakers-Goalie Michael Tobler öfters unter Druck, jedoch ohne die nötige Effizienz. Besser lief es Ralph Stalder, der für die Doppelrunde wie auch Cédric Aeschlimann von Olten geholt wurde und die ersten beiden NLA-Spiele bestritt. In der 45. Minute traf er mit dem Rücken zum Tor stehend. Davor absolvierte der aus dem eigenen Nachwuchs stammende Stalder die Saisonvorbereitung mit dem EHC. Auch die Führung durch Stacy Roest aus spitzem Winkel (51.) vermochten die Basler 77 Sekunden vor der Sirene auszugleichen. Der Finne Tero Lehterä erzielte im achten EHC-Spiel ebenfalls seinen ersten Treffer. Zu mehr als einen Punkt reichte es nach Verlängerung aber nicht; die Angst vor einer Niederlage schien auf beiden Seiten zu gross.