NLA - 23. Spieltag - Dienstag, 25. Oktober 2005
Zuschauer
9601 Zuschauer (90% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Nadir Mandioni; Tobias Wehrli, Dany Wirth
Tore
00:29 | 0:1 | Reto von Arx | ||
R. Hahl | ||||
25:43 | 0:2 | Peter Guggisberg | ||
M. Gianola | ||||
Robert Petrovicky | 1:2 | 56:26 | ||
J. Boumedienne, D. Steiner | ||||
Strafen
Sven Helfenstein | 01:33 | |
2 min - Behinderung | ||
Andri Stoffel | 02:37 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Andri Stoffel | 02:37 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
02:37 | Björn Christen | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
Mathias Seger | 04:46 | |
2 min - Bandencheck | ||
10:16 | Reto von Arx | |
2 min - Beinstellen | ||
10:50 | Josef Marha | |
2 min - Stockschlag | ||
Robert Petrovicky | 18:34 | |
2 min - Beinstellen | ||
26:40 | Michel Riesen | |
2 min - Haken | ||
Mathias Seger | 29:35 | |
2 min - Beinstellen | ||
30:04 | Peter Guggisberg | |
2 min - Haken | ||
37:14 | Clarence Kparghai | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Daniel Steiner | 43:08 | |
2 min - Stockhalten | ||
45:27 | Clarence Kparghai | |
2 min - Beinstellen | ||
Beat Forster | 52:33 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
52:33 | Andres Ambühl | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Effektive Dauer: 0 Sekunden | ||
52:33 | Andres Ambühl | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
59:24 | Michael Kress | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 36 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
59:10 | 60:00 | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
1A | 1A | |||
2' | ||||
4' | ||||
4' | 2' | |||
4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
4' | ||||
2' | ||||
2' | 1T 2' | |||
1A | ||||
2' | ||||
1T 2' | 2' | |||
1A 2' | ||||
1T 2' | ||||
Weitere | ||||
Ari Sulanders Aussetzer und das Unvermögen der Löwen-Stürmer
Es war nicht der Abend des Ari Sulander. Beide Tore waren haltbar und müssen dem stoischen Finnen angelastet werden. Doch nur ihm die Niederlage in die Schuhe zu schieben wäre nicht fair. Denn vorne waren die Stürmer in den Freien und die Verteidiger bezogen ein Time-Out. Nichts schien bei den Löwen zu klappen. Erst in den letzen fünf Minuten erwachten denn auch die Löwen und die Fans im mit 9600 Zuschauern gut besuchten Hallenstadion. Doch Jonas Hiller, der beste Spieler auf dem Eis am heutigen Abend, lies nur noch einen Gegentreffer zu und verhinderte in den letzen zwei Minuten den Ausgleich der Zürcher auf mirakulöse Art und Weise.
Das Spiel begann aus sicht der ZSC Lions schlecht. Bereits nach 29 Sekunden wurde Ari Sulander im Tor der Lions durch einen haltbaren Schuss unter seinem Schoner durch von Reto von Arx zum 0 zu 1 bezwungen. Dadurch kamen die Lions früh in Zugzwang und mussten die Offensive etwas vernachlässigen. Die Davoser jedoch konnten von dieser Massnahme nicht profitieren und so entwickelte sich ein hochstehendes und intensives Spiel. Als dann die Davoser mit zwei Mann weniger spielen mussten, entwickelten die ZSC Lions druck auf das Tor von Jonas Hiller. Doch der Davoser Schlussman hielt seinen Kasten rein und die Zürcher konnten trotz guten Chancen kein Tor erzielen. Nun wurde das Tempo auf beiden Seiten verschärft und hüben wie drüben kamen beide zu weitern guten, aber nicht zwingenden Torchancen. So konnte den keines der beiden Teams ein weiteres Tor erzielen. Die Davoser konnten von nun an auf Resultat halten spielen und machten denn auch im Mitteldrittel nicht all zu viel. Dennoch gelang ihnen in der 26. Minute das Vorentscheidende 0 zu 2. Bei diesem Treffer sah jedoch der sonst sichere Rückhalt der Stadtzürcher, Ari Sulander, nicht gerade glücklich aus, liess er doch den Schuss von Peter Guggisberg zwischen den Schoner durchgleiten. Nun kamen die Zürcher besser ins Spiel und setzten die Bündner mit schnellem Hockey und schönen Spielzügen in Bedrängnis, nur resultierte daraus nichts Zählbares. Zu clever Verteidigten die Davoser ihren zwei Tore Vorstand und zu harmlos waren die Abschlussversuche der Zürcher.
Der Schlussabschnitt bot auch wieder Eishockey vom feinsten. Doch die ZSC Lions vergaben auch hier die Chancen im Minutentakt. So konnte denn zum Beispiel in der 55. Minute Claudio Moggi alleine vor Jonas Hiller die Scheibe nicht am weiteren Torecken vorbeibringen, oder Matthias Seger konnte mit einem platzierten Direktschuss nur die Fanghand vom guten Schlussmann der Davoser füttern. Die Löwen gaben sich aber nicht auf, stemmten sich mit aller macht gegen die drohende Niederlage und hatten dreieinhalb Minuten vor Ende der Spielzeit das Spielglück auf ihrer Seite und konnten auf 1 zu 2 verkürzen. Nur 27 Sekunden später war die nächste grosse Torchance der Löwen da. Doch der vermeintlich erzielte Ausgleichstreffer wurde durch den guten Schiedsrichter Nadir Mandioni nicht gegeben, da dieser nur auf der Toroberkannte lag. Nun war Feuer im Dach des neu renovierten Hallenstadions und die Zürcher warfen alles nach vorne, was nicht unbedingt zur Verteidigung des eigenen Drittels benötigt wurde. Doch der Reihe nach scheiterten Claudio Moggi, Mikael Karlberg und Sven Helfenstein an aussichtsreichster Position. Als dann 36 Sekunden vor Schluss Michael Kress wegen eines Hakens auf die Strafbank musste, setze Christian Weber noch mal alles auf eine Karte, ersetze Ari Sulander durch einen sechsten Feldspieler. Kurz darauf hätte Reto von Arx das Entscheidende 1 zu 3 auf der Schaufel gehabt, traf aber den Puck nicht richtig. Auf der anderen Seite versuchten es noch einmal Robert Petrovicky und Mikael Kalrberg, doch beide scheiterten an Jonas Hiller. Verdient wurde denn auch der Davoser Schlussmann zum besten Spieler der Davoser gewählt.
Tabelle
1. | Lugano | 14 | 9-0-2 | 47:27 | 22 |
2. | Davos | 15 | 9-0-4 | 42:30 | 20 |
3. | Zug | 14 | 7-0-3 | 52:44 | 19 |
4. | ZSC Lions | 17 | 9-0-8 | 56:45 | 18 |
5. | Bern | 15 | 7-0-4 | 45:40 | 17 |
6. | Basel | 16 | 5-0-7 | 35:48 | 16 |
7. | Ambrì | 14 | 7-0-5 | 50:46 | 15 |
8. | Servette | 14 | 5-0-6 | 45:41 | 13 |
9. | Kloten | 14 | 5-0-7 | 39:40 | 11 |
10. | Rapperswil | 15 | 4-0-7 | 33:43 | 11 |
11. | SCL Tigers | 14 | 3-0-9 | 32:51 | 8 |
12. | Fribourg | 14 | 2-0-10 | 30:51 | 6 |