GCK Lions verloren auch in Chur

Von Hans Peter Rathgeb

Wieder ein Treffer ins leere Tor, was auf einen knappen Ausgang schliessen lässt: Die GCK Lions wurden auch in Chur, trotz solider Leistung, 4:1 geschlagen.

Sie machen alles richtig, spielen solid, sind dem Gegner ebenbürtig, doch in kritischen Situationen schiesst der Gegner die Tore und gewinnt. Das ist im Moment das Los der GCK Lions. Der einzige Mangel war im Mittelabschnitt das riesige Chancenplus, das ungenutzt blieb.

Wegen einer Verletzung aus dem letzten Spiel fehlte auch der zweite Kanadier, Sean Blanchard. Er wird etwa vier Wochen ausfallen. Richard wird immer noch bei den ZSC Lions gebraucht, weshalb die GCK Lions wieder einmal ohne Ausländer antreten mussten.

Das zweite Gegentor fiel kurz nach dem ersten im Powerplay der Churer. Doch im Mitteldrittel übernahmen die Zürcher das Spieldiktat. Topskorer Lukas Grauwiler verkürzte prompt auf 2:1. Doch zu mehr reichte die Überlegenheit nicht. So kam im Schlussabschnitt, wieder im Churer Powerplay (mit vier gegen drei Feldspieler), das entscheidende 3:1. Auch das letzte Aufbäumen nützte nichts mehr. Vielmehr trafen die Churer noch ins leere Tor, als Torhüter Berra durch einen sechsten Feldspieler ersetzt worden war.