Flyers am Schluss zu müde

Von Thomas Oswald

In einem, über weite Teile eher langweiligen Spiel, wurde es erst zuletzt nochmals so richtig spannend, als die Lakers den 0:1 Tore Rückstand ausgleichen konnten. Die Kloten Flyers konnten nur kurzfristig reagieren, danach fehlte die Spritzigkeit.

Zugegeben, das Niveau der ersten zwei Drittel hätte gar keinen Matchbericht verdient, deshalb mache ich es auch kurz. Das einzige Highlight war das Tor von Patrick Bärtschi in der 10. Minute. Die beiden Teams machten den Eindruck zweier NLB-Teams und passten sich somit sehr gut dem Schiedsrichter Nadir Mandioni an, oder war es umgekehrt? Was fehlte war der letzte Biss, der Kampf und die Härte. Es war auch nicht das erste Spiel im Lido bei dem es an diesen Dingen missen lies. Der Dank war die Zuschauerzahl: Nur 3881 Zuschauer taten sich dieses Spiel an, und dies an einem Samstagabend!

Im letzten Drittel wurden die wenigen Zuschauer (einige hatten das Stadion sogar schon verlassen) noch ziemlich für den Rest entschädigt. Bereits nach drei Minuten war es Marko Tuulola der den Ausgleich erzielen konnte. Jetzt konnten die Flyers noch reagieren und fünf Minuten später erneut in Führung gehen, Torschütze war Kloten’s Topscorer Kimmo Rintanen. Jetzt brachen die Gäste auseinander, zuerst konnte Christian Berglund von einem Fehler der Verteidigung profitieren und nur eine Minute später nützt Jeff Panzer eine Unsicherheit Tobias Stephan’s zur erstmaligen Lakers-Führung aus. Von den Flyers war nun nichts mehr zu sehen, daran änderte auch eine fünf Minuten Strafe von Marco Capaul, in der 55. Minute nichts mehr. Sie konnten kein Powerplay aufziehen, sogar bei sechs gegen vier nicht! So war es Stacy Roest, der das leere Tor traf und den enorm wichtigen Heimsieg für die Rapperswil-Jona Lakers sicherte.

Beide Teams haben nun eine Pause bis nächsten Samstag, dann treffen die Kloten Flyers zu Hause auf den HC Lugano. Auch die Lakers können wiederum zu Hause antreten, gegen den EV Zug.

Lido-Stimmungsbarometer (1-5): 3.5