EHC Basel überzeugt auch gegen Lugano

Von Martin Merk, Fotos von Melanie Beyli

Der EHC Basel ist weiterhin das Team der Stunde und trotzt auch dem Meisterkandidaten HC Lugano einen Punkt ab. Bis zum verdienten Ausgleich mussten sich die Fans aber lange gedulden.

Man merkte kaum, dass ein Aufsteiger auf einen Meisterschaftskandidaten traf. Der HC Lugano wirkte nach dem 5:2-Sieg über Fribourg am Vortag müde und passiv, der EHC Basel - mit einem Tag Pause - übernahm das Spieldiktat von Beginn weg. Nachdem Alexander Chatelain an vier Minuten freistehend vor Ronnie Rüeger verpasste, erzielten die Tessiner jedoch mit ihrem ersten Torschuss gleich das 0:1. Lukas Gerber leitete mit einem geschickten Pass einen Konter ein, den Sandy Jeannin abschloss.

Es schien lange, als würden die Basler trotz Feldüberlegenheit die zwei Punkte abgeben, wir en der letzten Minute des Schlussdrittels der verdiente Ausgleich erzielt wurde. Torschütze war Harold Druken, der wenige Sekunden davor als sechster Feldspieler das Feld betrat.

Mit der Punkteteilung waren beide Clubs zufrieden. Der Lugano-Trainer Larry Huras betonte, dass ein Punkt in Basel durchaus gut sei. Ihm fehlte mit Petteri Nummelin für diese Partie einen wichtigen Spieler. Auch beim EHC Basel war man über den später Ausgleich glücklich, auch wenn der Trainer Kent Ruhnke sagt „wir hätten 5:2 gewinnen können“, denn er von den Spielanteilen sprich. Die Basler bleiben damit das Team der Stunde und sind seit sechs Spielen ungeschlagen.