NLA - 5. Spieltag - Freitag, 23. September 2005
Zuschauer
16789 Zuschauer (ausverkauft)
BernArena, Bern
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Peter Küng, Gilles Mauron
Tore
Marco Käser | 1:0 | 08:00 | ||
R. Schrepfer, T. Söderholm | ||||
Ivo Rüthemann | 2:0 | 29:11 | ||
M. Käser, S. Bordeleau | ||||
32:54 | 2:1 | Brad Moran | ||
M. Tuomainen | ||||
Toni Söderholm [PP] | 3:1 | 44:32 | ||
E. Perrin, R. Schrepfer | ||||
Sébastien Bordeleau | 4:1 | 55:08 | ||
M. Reichert, E. Perrin | ||||
Strafen
Dominic Meier | 05:16 | |
2 min - Behinderung | ||
12:26 | Trevor Meier | |
2 min - Haken | ||
21:47 | Team SCL Tigers | |
2 min - Unkorrekter Spielerwechsel | ||
Pascal Trépanier | 24:45 | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
Pascal Trépanier | 26:45 | |
10 min - Disziplinar | ||
Sébastien Bordeleau | 26:52 | |
2 min - Stockschlag | ||
Martin Steinegger | 27:02 | |
2 min - Check von hinten | ||
Martin Steinegger | 29:02 | |
10 min - Disziplinar | ||
29:32 | Marc Leuenberger | |
2 min - Beinstellen | ||
34:39 | Oscar Ackeström | |
2 min - Halten | ||
43:15 | Oscar Ackeström | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 77 Sekunden | ||
46:01 | Michael Liniger | |
2 min - Halten | ||
57:26 | Niki Sirén | |
2 min - Haken | ||
Sébastien Bordeleau | 58:48 | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 72 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
60:00 | ||||
60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
4' | ||||
2' | ||||
12' | ||||
1T 1A | 2' | |||
12' | ||||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
1T 1A 4' | ||||
1T 1A | ||||
2A | 2' | |||
1T | ||||
1A | ||||
1T | 1A | |||
Weitere | Weitere | |||
2A | 2' |
Bern siegt, Langnau wird besser
In einem Unterhaltsamen und intensiven Spiel gewinnen die Stadtberner gegen die Emmentaler mit 4 zu 1. Der Sieg ist verdeint, doch viel er zu letzt doch zu hoch aus. Die Langnauer konnten bis Spielmitte mithalten, brachen danach aber ein. Es schien, als sei die Defensive Absicherung der Tigers noch nicht ganz eingespielt. Doch gegen die gut Organisierte Defensive der Berner war es denn auch schwer durchzukommen. Auf seiten der Berner war der junge Marco Käser ein harter Arbeiter, der mit dem Tor zum 1 zu 0 belohnt wurde. Bei den Langnauern ruht die Verantwortung auf zu wenigen Schultern und so konnte nur die zweite Linie um den einzigen Torschützen der Tiger, Brad Moran, überzeugen. Dennoch zeigt die Formkurve der Emmentaler nach oben.
Ein Derby ist immer etwas Spannendes und hat seine eigenen Gesetze. So war es denn auch der SC Bern der von Anfang an das Heft in die Hand nahm und mit Vehemenz den ersten Treffer suchte. Doch die Gäste aus dem Emmental hielten dagegen und kamen besser im Verlauf er ersten Drittels immer besser ins Spiel. So waren es denn auch die Langnauer, welche nach fünf Minuten in Überzahl, Dominic Meiser sass auf der Strafbank, die ersten grossen Möglichkeiten hatten. Doch zusammen mit dem guten Marco Bührer verhinderten die Berner während dieser Druckperiode das durchaus mögliche Tor der Gäste. Als dann Meier von der Strafbank kam, konnten die Berner mit einem schnellen Konter vor das Tor der Langnauer vorpreschen und mit einer sehenswerten Kombination über die Stationen Söderholm Schrepfer und Käser das 1 zu 0 erzielen. Die Langnauer gaben nicht auf und verlagerten das geschehn immer wieder vor das Tor der Berner. Doch scheiterten sie an Torhüter Bührer oder vergaben in aussichtsreichen Positionen die Chancen. Als dann die Berner einen Gang höher schalteten, kamen die Langnauer nicht mehr ganz mit. Das Spielgeschehen verlagerte sich vor das Tor der Gäste und der solide Torhüter Reto Schürch verhinderte einen noch höheren Rückstand.
Im zweiten Drittel wurde dann das Spiel härter und Schiedsrichter Kurmann bekam Arbeit. So musste in der 25. Minute Pascal Treppanier wegen einem Check gegen den Kopf an Stefan Grogg auf die Strafbank. Die Langnauer hatten nun mit einem Mann mehr die Chance den Ausgleichstreffer zu erzielen. Doch die Berner standen gut im Boxplay und verhinderten diesen. Nur 128 Sekunden später erwischte es Sebastiene Bordelau wegen eines Stockschlages und 10 Sekunden später musste ein Martin Steinegger wegen einem Check von hinten auf die Strafbank. Die Langnauer konnten in der Folge für gut zwei Minuten in doppelter Überzahl agieren, doch auch hier standen die Berner wiederum gut im Boxplay. Als die zwei Minuten Strafe von Steinegger abgelaufen war, konnten die Berner einen schnellen Gegenangriff auslösen und nach mehrmaligem Nachstochern auf 2 zu 0 erhöhen. Nun schienen sich die Berner in Sicherheit zu wiegen und vergassen für einen Moment ihre defensive Absicherung nach hinten. Diese kurze Verunsicherung nütze der viel Kritisierte Brad Moran aus und erzielte mit einem satten flach Schuss in die linke untere Torecke das 2 zu 1. Nun entwickelte sich ein schnelles und interessantes Drittel mit Chancen auf beiden Seiten. Doch keine konnte entscheidend verwertet werden.
Das letze Drittel musste die Entscheidung bringen. Die Berner drückten nun vehement auf das Tor und die Langnauer waren mit defensiv Arbeit beschäftigt. Immer wieder tauchten die Gastgeber durch schnelle Konter vor dem Langnauer Tor auf. Als dann Toni Söderholm mit einem Nachschuss Reto Schürch zum 3 zu 1 bezwingen konnte, war eine Vorentscheidung gefallen. Die Langnauer hielten aber dagegen und versuchten noch das beste aus dem Spiel zu machen, scheiterten aber an der gut organisierten Defensive der Berner oder am Schlussmann der Berner. Die Berner betrieben in der 56. Minute noch Resultatskosmetik als durch Sebastien Bordelau das 4 zu 1 fiel.
Nach dem Spiel meinte den auch ein überglücklicher Marco Käser, der das schön Herausgespielte und für die Berner Wichtige 1 zu 0 erzielen konnte, dass dies für ihn ein gutes Spiel gewesen sei. Auf die Frage, wie es denn für ihn gewesen sei, nach dem Spiel den Namen von den Fans skandiert zu hören, meinte er, dass dies für ihn das erste Mal gewesen sei. „Dies war sicher etwas ganz Spezielles und ich habe es genossen.“ Hoffen wir für den jungen Stürmer der Berner, dass dies nicht das letze Mal gewesen ist, startet er doch als potenzieller 13. Stürmer in die Saison. Sollte er sich in de nächsten Wochen weiter festigen, dann wäre es möglich, dass er in der Hierarchie der Stadtberner nach oben vorstösst.
Tabelle
1. | ZSC Lions | 7 | 4-0-3 | 28:20 | 8 |
2. | Bern | 5 | 2-0-0 | 21:15 | 7 |
3. | Zug | 5 | 2-0-0 | 18:13 | 7 |
4. | Davos | 4 | 2-0-1 | 12:9 | 6 |
5. | Servette | 5 | 2-0-1 | 21:15 | 6 |
6. | Kloten | 5 | 3-0-1 | 15:9 | 6 |
7. | Ambrì | 5 | 3-0-1 | 21:16 | 6 |
8. | Lugano | 5 | 1-0-2 | 14:17 | 5 |
9. | Rapperswil | 4 | 1-0-1 | 9:6 | 4 |
10. | Basel | 6 | 2-0-4 | 10:19 | 4 |
11. | SCL Tigers | 5 | 1-0-4 | 7:23 | 2 |
12. | Fribourg | 6 | 0-0-5 | 7:21 | 1 |