Lakers liessen Basel keine Chance

Von Martin Merk, Fotos von Thomas Oswald

Die Rapperswil-Jona Lakers liessen dem Aufsteiger EHC Basel keine Chance und siegten ohne eine Glanzleistung locker mit 4:0.

Die Rapperswil-Jona Lakers starteten mit viel Selbstvertrauen und eine Powerplay, liessen im Startdrittel zu keinem Zeitpunkt Zweifel aufkommen, wer der Herr im Haus ist. Die Basler schienen sich von Beginn an auf ein Defensiv-Spiel eingestimmt zu haben und vermochten im eigenen Drittel den Gegner zumeist auch in Schach zu halten. So kamen die Lakers oft zu Schussabgaben, jedoch entstanden dadurch nur selten wirklich heikle Situationen für den Basler Torhüter Daniel Manzato. Weil sein Gegenüber Michael Tobler der am wenigsten beschäftigte Spieler auf dem Eis war, war aber die Führung der Lakers nicht verwunderlich. In einem Powerplay nach sieben Minuten gab der Verteidiger Patrick Fischer einen präzisen Weitschuss ab, der unhaltbar für Manzato zum 1:0 führte. Wenig später kamen die Basler zur ersten (!) Chance des Spiels, doch der abgelenkte Weitschuss von Olivier Schäublin landete an den Innenpfosten. Nur weil die Gastgeber fahrlässig mit ihren Freiheiten umgingen, endete das Startdrittel nicht einer höheren Führung.

Im zweiten Drittel waren die Spielanteile etwas weniger deutlich verteilt, doch endeten bei den Baslern die meisten Angriff früh mit einem Fehler, während die Angriffe bei den Lakers besser klappten. Doch auch das 2:0 fiel nicht schön herauskombiniert, sondern erneut mit einem genauen Weitschuss, diesmal durch den Top Scorer Claudio Micheli. Und auch in der Folge sollte sich nicht viel am Spielgeschehen ändern. Ein von Olivier Kellers Stock abgelenkter Schuss durch Patrizio Morger ging noch vor der zweiten Pause zum 3:0 ins Tor, im Schlussdrittel schlossen Stacy Roest und Antonio Rizzello einer der vielen Konterversuche erfolgreich zum 4:0 ab.

Es war nie gefährdeter Sieg und die Lakers konnten ihr erstes nebelloses Heimspiel mit zwei Punkten abschliessen. Die Basler werden sich einige Gedanken müssen, wollen sie am Montag gegen die ZSC Lions nicht noch mehr unter die Räder kommen.