Höchster Sieg der GCK Lions

Von Hans Peter Rathgeb

Die GCK Lions boten im Direktkampf um einen Platz unter den ersten Vier eine Galavorstellung und schlugen Olten 7:1. Nach einem Traumstart im ersten Drittel stand es bereits 5:0. Sieben verschiedene Spieler erzielten die Tore, was auf eine ausgeglichene Mannschaftsleistung hinweist.

Man traute seinen Augen kaum, als die jungen GCK Lions im ersten Drittel Tore wie frische Früchte sammelten. Roman Wick (neuer Partnerspieler aus Kloten) kam zu seinem ersten Treffer in der NLB Nach zehn Minuten hiess es durch Schelling 2:0. Die nächsten zwei Treffer durch Verteidiger Hofer und Bruderer fielen innert 28 Sekunden. Sven Helfenstein erhöhte noch vor der ersten Pause gar auf 5:0. So ein Drittel hatte man von den GCK Lions noch nie gesehen.

Nach 25 Minuten geschah ein bedauernswertes Missgeschick, das zum einzigen Oltener Treffer führte und somit dem hervorragenden Torhüter Papp den Shutout verdarb. Im nächsten Powerplay besorgte Richard allein das 6:1 und steuerte dabei ebenfalls seinen obligatorischen Treffer bei. Ob es in dieser Saison sein letzter für die GCK Lions war? Es ist absehbar, dass der Kanadier bald wieder zu den ZSC Lions gerufen wird. Dort müsste er zuerst während drei Spielen pausieren.

Der Russe Malgin und der Kanadier Gendron von Olten konnten kaum Akzente setzen. Überhaupt war die Oltener Mannschaft an diesem Abend weit von der Rolle. Ob es daran lag, dass ihr Cheftrainer, Alfred Bohren, krank war und nicht dabei sein konnte? Böse (Journalisten-) Zungen behaupteten, die Spieler hätten deshalb den Larifari eingeschaltet…

Den GCK Lions soll’s Recht sein, denn sie kämpfen jetzt um jeden Punkt zum Erreichen einer Klassierung unter den ersten Vier, um im Playoff Heimvorteil zu geniessen. Der nächste Gegner heisst Thurgau, der am Freitag auf die KEK kommen wird.