Sierre das Team der Stunde in der Nationalliga B

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Der HC Siders ist das Team der Stunde in der Nationalliga B. Sierre besiegte Kantonsrivale Visp auswärts in der Verlängerung 4:3 und hat aus den letzten zehn Spielen 16 Punkte gewonnen.

Auch Visp war zuletzt «heiss» und verlor in den letzten neun Runden bloss zweimal - aber beide Male daheim das Derby gegen Sierre. Schon am 15. November hatte sich Sierre in Visp 4:3 in der Overtime durchgesetzt. Parallelen zum Spiel vor zwei Wochen waren unübersehbar: Wieder holte Visp im Finish ein 1:3 auf (in den letzten 125 Sekunden), wieder gelang Stefan Ketola der Ausgleich (diesmal schon 43 Sekunden vor Schluss), aber wieder war die Aufholjagd für die Katz. Derek Cormier verwandelte vor 4300 Fans (ausverkauft) in der 64. Minute einen Penalty.

Ähnlich dramatisch ging es in Langenthal zu und her: Wie Visp holte auch Langenthal in der Schlussphase durch zwei Treffer von Stefan Moser einen 1:3-Rückstand auf. In der 63. Minute erzielte jedoch Marc Fortier im Powerplay aber das 4:3-Siegtor für Ajoie. Die Jurassier kassierten insgesamt 87 Strafminuten.

Nach 22 der 45 NLB-Runden, also fast bei Halbzeit, zeichnen sich in der Tabelle Tendenzen ab: Biel spielte zuletzt alles andere als souverän und gewann bloss zwei der letzten fünf Heimspiele, dennoch holt die Konkurrenz nicht auf. Am Sonntag führten die Bieler bis zur 49. Minute gegen die GCK Lions 2:0, ehe Sandro Bruderer und Kevin Gloor innerhalb von 53 Sekunden zum 2:2-Schlussresultat ausglichen.

Hinter Leader Biel scheint Vieles möglich: Bloss fünf Punkte trennen das zweitplatzierte Visp vom Siebenten GCK Lions. Chur und Langenthal werden wohl den letzten Playoff-Teilnehmer ausmachen, vielleicht kann La Chaux-de-Fonds in dieses Duell noch eingreifen. La Chaux-de-Fonds verlor am Sonntag nach vier Siegen in sechs Spielen mit 2:8 in Olten, hielt aber bis zur 37. Minute ein 2:2. Der Kanadier Martin Gendron erzielte für Olten einen Hattrick und fünf Skorerpunkte. Die erste Linie um Gendron erzielte sämtliche Olten-Tore.

Bei Chur gegen Thurgau debütierte Linienrichter Andreas Kohler in der Nationalliga. Kohler ist der Sohn des ehemaligen SEHV-Präsidenten Werner Kohler!