Servette-Sieg dank Russen-Power

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Der HC Genf-Servette bleibt in der Les-Vernets-Halle eine Macht. Die Genfer holten aus den letzten zehn Heimspielen 16 Punkte. Gegen den SC Rapperswil-Jona lagen sie bis zur 52. Minute 2:3 zurück, ehe sie sich noch mit 4:3 durchsetzten.

Die Wende gelang dank Russen-Power und wuchtigen Weitschüssen des lange verletzt gewesenen Verteidigers Nicolas Studer: Oleg Petrow, der schon am Freitagabend beim 5:4 in Langnau zweimal getroffen hatte, reagierte am schnellsten auf einen Abpraller und glich mit seinem zweiten Treffer des Abends zum 3:3 aus. 159 Sekunden vor Schlus prallte ein Studer-Schuss vom Pfosten zurück und Igor Fedulow brauchte nur noch ins offene Eck einzuschieben.

Die späten Tore vom 3:2 zum 3:4 waren aus Rapperswiler Optik bezeichnend für den Verlauf eines Abends, an dem sie das Pech nie loswurden. Zweimal konsultierte Schiedsrichter Stalder bei Toren das Video, beide Male fiel der Videoentscheid gegen Rapperswil aus.

Dennoch war der Genfer Sieg letztlich verdient. Rapperswil bedrängte die Gastgeber phasenweise zwar vehement, Servette stellte indes die stärkere Mannschaft. Jan Cadieux (32.) und Mattia Baldi (37.) hätten bei ihren Grosschancen zum 3:1 die Partie schon im zweiten Abschnitt vorentscheiden können.