Schirjajews Scharfschuss entschied

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Waleri Schirjajew war mit einem herrlichen Hocheckschuss Urheber des siegbringenden Tors im Duell der beiden Erzrivalen Fribourg und Bern (3:5). Zu reden gaben aber Christian Dubés Ausfall und eine primitive Aktion im Vorfeld der Partie.

Wie überlegen der SCB in der erstmals ausverkauften St-Léonard war, demonstrierte nicht zuletzt das Schussverhältnis von 37:29, das nach 40 Minuten noch einseitiger ausgesehen hatte. Bern führte nach zwei Dritteln dennoch nur 3:2. Dazu trug der als «Bösewicht» verschriene Yves Sarault mit zwei Powerplay-Treffern (1:1/3:2) Massgebliches bei. Erst im Schlussabschnitt drehte Fribourg auf, kam aber nur noch zum 3:3 durch das erste Saisontor von Philippe Marquis.

Kurz nach dem Freiburger Ausgleich schied Christian Dubé verletzt aus. Der Berner Topskorer blieb mit der Schlittschuhspitze im Eis hängen und verdrehte sich den rechten Fuss. Gemäss ersten Informationen erlitt Dubé keinen Knochenbruch, allenfalls sind aber Bänder zwischen Waden- und Schienbein beschädigt. Für Klarheit wird das morgige MRI schaffen. Der «worst case» (monatelanges Out) scheint indes ausgeschlossen.

Einen Ausfall «geistiger Natur» hatten offenbar auch jene, dem Ultra-Kreis des SCB zugerechneten Personen, die in der Nacht auf Sonntag in der St-Léonard ihr Unwesen trieben. Die Vandalen beschädigten den «Drachen», aus dem die Freiburger Mannschaft jeweils das Eis betritt, auf massive Weise. Zudem hinterliessen die Primitivlinge im Eingangsbereich der Halle ihre Spuren. Sowohl Fribourg als auch der SCB distanzierten sich in aller Form von den zerstörerischen Akten.