NLA - 21. Spieltag - Sonntag, 16. November 2003

4 : 5 (0:2, 3:1, 1:1) n.V.

Zuschauer

3061 Zuschauer (46% Auslastung)

St.Jakob-Arena, Basel

Schiedsrichter

Roland Stalder; Tobias Wehrli, Dany Wirth

Tore

05:440:1Paul Di Pietro
C. Tancill, G. Voisard
14:450:2Barry Richter
J. Savage, C. Tancill
Jeff Toms1:223:22
B. Convery, P. Orlandi
Stefan Voegele2:227:28
L. Müller, C. Prinz
Brandon Convery [PP]3:230:30
P. Orlandi, J. Toms
32:083:3Daniel Giger
F. Rothen, P. Di Pietro
40:583:4Patrick Fischer
P. Fischer
Riccardo Signorell4:454:47
A. Karlsson
63:144:5Duri Camichel †
C. Tancill

Strafen

02:03Raphael Diaz
2 min - Behinderung
30:16Gaëtan Voisard
2 min - Hoher Stock
Effektive Dauer: 14 Sekunden
Nathan Leslie37:37
2 min - Übertriebene Härte
37:37Paolo Duca
2 min - Übertriebene Härte
Olivier Schäublin48:09
2 min - Crosscheck
55:53Duri Camichel †
2 min - Übertriebene Härte
Marco Fischer58:40
2 min - Haken
Andreas Zehnder59:29
2 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 0 Sekunden
59:29Patrick Fischer
2 min - Übertriebene Härte
Effektive Dauer: 0 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
F. Streit       63:14    J. Feldmann               
O. Wissmann               
Verteidiger Verteidiger
P. Avanthay                S. Anthamatten               
S. Balmer                R. Diaz             2'
D. Kessler                L. Fazio               
O. Schäublin             2' P. Fischer       1A      
M. Wüthrich                P. Müller               
A. Zehnder             2' B. Richter    1T         
G. Voisard       1A    2'
Stürmer Stürmer
R. Badertscher                D. Camichel †    1T       2'
B. Convery    1T 1A       C. Casutt               
M. Fischer             2' A. Demuth               
D. Hodgson                P. Duca             2'
A. Karlsson       1A       D. Giger    1T         
N. Leslie             2' P. Oppliger               
L. Müller       1A       J. Savage       1A      
P. Orlandi       2A       F. Schnyder               
C. Prinz       1A       L. Schönenberger               
R. Signorell    1T          C. Tancill       3A      
R. Stüssi               
J. Toms    1T 1A      
S. Villiger               
S. Voegele    1T         
Weitere
P. Di Pietro    1T 1A      
P. Fischer    1T       2'
F. Rothen       1A      
M. Tobler               

Zug beendet in Basel ein Hin und Her in der Verlängerung

Von Martin Merk / Fotos von Melanie Beyli

Der EHC Basel musste gegen den EV Zug eine unglückliche 4:5-Overtime-Niederlage erleiden, der sich erfolgreich für die Heimpleite vom Oktober gegen den Aufsteiger revanchieren konnte.

Mit Basel und Zug trafen in der St. Jakob-Arena zwei Mannschaften aufeinander, die am Freitag noch zu den Verlierern gehörten und mit Zug war die einzige Mannschaft beim Tabellenschlusslicht zu Gast, welche einen Basler Auswärtssieg zuliess. Die Zuger brannten also auf Revanche, die Basler auf den Anschluss an Nicht-Abstiegsplätze, dafür legte der Trainer Bob Leslie auch erstmals in dieser Saison mit drei ausländischen Stürmern los und liess Adrien Plavsic als überzähligen Ausländer auf der Tribüne. Entsprechend legten die beiden unter dem Strich klassierten Mannschaften los: Zielstrebig aber nicht fehlerfrei. Zu guten Chancen kamen die Basler, als nach 82 Sekunden Brandon Convery alleine auf den EVZ-Goalie Michael Tobler losziehen konnte, sich jedoch nicht als kaltschnäuziger Scorer erwies. Kurz darauf spielten die Basler während zwei Minuten in Überzahl, aber ebenfalls ohne Treffer. Dies gelang im Anschluss dafür dem Topscorer der Gäste, Paul Di Pietro, zum 0:1. Es waren fortan die Zuger, welche den Ton angaben. Joel Savage verpasste die Doppelführung nach einem schönen Pass Chris Tancills. In der 15. Spielminute kamen sie dann aber zu ihrem zweiten Tor, als Flavio Streit einen Schuss von Savage abprallen liess und der Puck via Schlittschuh von Barry Richter ins Tor kullerte.

Die Basler bliesen dann im Mitteldrittel erfolgreich zur Aufholjagd, nachdem Convery erneut alleine vor Tobler scheiterte, als der Verteidiger Markus Wüthrich ihn mit einem Pass über das ganze Spielfeld ideal anzuspielen vermochte und dem Zuger Frédéric Rothen ein Buebetrickli gegen den bereits geschlagenen Goalie Streit misslang. Innerhalb von sieben Minuten kehrten die Basler das Spiel zu ihren Gunsten. Zuerst traf der Neuzugang Jeff Toms auch in seinem zweiten Spiel nach einem offsideverdächtigen Gestochere. Das zweite Tor war dem Ex-Zuger Stefan Voegele überlassen, der aus dem Bullykreis traf. Danach folgte ein Powerplay und die rund 3000 Zuschauer werden sich gefragt haben, ob man die Euphorie in einen dritten Treffer zur erstmaligen Führung verwandeln konnte. Als Brandon Convery sich etwas gar unbedrängt dem Tor nähern konnte und traf, war diese Frage bereits nach 14 Sekunden beantwortet. Die Führung wehrte aber nicht einmal zwei Minuten, dann bezwang der EVZ-Stürmer Daniel Giger aus kurzer Distanz den EHC-Torhüter Flavio Streit zum 3:3.

Im Schlussdrittel begannen die Zuger offensiver und gingen nach 58 Sekunden durch den Nationalstürmer Patrick Fischer wieder in Führung, wenig später verpasste Corsin Casutt alleine vor Streit die Vorentscheidung. Spannende Schlussminuten waren angesagt, denn die Basler witterten nach ihrem starken zweiten Drittel die Wende. In der 54. Minute liess der Schiedsrichter Roland Stalder noch einen vermeintlichen Basler Treffer nicht gelten, eine Minute später verwertete Riccardo Signorell dafür einen Traumpass Andreas Karlssons zum 4:4. Eine angesichts des Hin und Hers gerechte Punkteteilung lag in der Luft, doch Chris Tancill erwies sich wiederum als guter Vorbereiter und spielte Duri Camichel vor dem Basler Tor derart ideal an, dass dieser kaum etwas anderes tun konnte, als in der Verlängerung den Game-Winner zu erzielen.

Während sich der Basler Trainer Bob Leslie also wieder einmal über eine ärgerliche Niederlage ärgern musste, konnten die Zuger nach der umkämpften Partie doch noch zwei Punkte mit nach Hause nehmen und sich über dem Strich klassieren. Ein glücklicher Sieg, denn die Leistung der Zuger entsprach wie jener der Basler keinem Playoff-Platz.

Tabelle

1. Bern 20 15-0-2 76:50 33
2. Lugano 20 15-0-3 89:52 32
3. ZSC Lions 23 12-0-6 75:57 31
4. Servette 20 9-0-5 64:51 23
5. Davos 22 9-0-10 67:69 21
6. Kloten 19 9-0-9 65:54 20
7. Ambrì 19 7-0-8 56:53 18
8. Zug 19 6-0-9 46:61 17
9. Fribourg 20 8-0-10 66:67 17
10. Lausanne 19 6-0-9 53:62 16
11. Rapperswil 20 7-0-11 58:67 16
12. SCL Tigers 20 4-0-12 50:76 11
13. Basel 21 3-0-16 49:95 7

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