Fribourg: Zug dominierte und verlor

Si

Zug kassierte gegen Fribourg eine peinliche Heimniederlage. Die Innerschweizer dominierten die Partie (41:18 Schüsse), wurden aber im zweiten Abschnitt ausgekontert und unterlagen Gottéron 2:4.

Der EV Zug hätte die Partie schon früh vorentscheiden können. Chris Tancill (4.), Barry Richter (6.), Duri Camichel (8.) und Paul Di Pietro (11.) scheiterten aber alle solo vor Sébastien Kohler, welcher an Stelle des verletzten Gianluca Mona das Tor hütete. Kohler war mit 39 Paraden Fribourgs Matchwinner. Bezwingen liess er sich nur von Paolo Duca (zum 1:1) und Raphael Diaz (zum 2:3). Für Diaz war es das erste NLA-Tor.

Fribourg agierte effizienter: Der ehemalige Zuger Sascha Schneider, Jukka Hantunen im Powerplay und der Internationale Valentin Wirz brachten Gottéron 3:1 in Führung. Neun Sekunden vor Schluss erzielte aber Thomas Rhodin ins leere Tor das 4:2 für die Gäste. Aus 18 Schüssen machte Fribourg vier Tore; im letzten Abschnitt schossen die Gäste gar nur zweimal aufs Zuger Tor.

Nach Diaz' Anschlusstreffer standen die Zuger dem Ausgleich nochmals nahe. Dann fiel aber nochmals Tancill negativ auf, als er mit einem Foul ein Powerplay abrupt unterbrach. Fribourg schaffte mit dem Auswärtssieg möglicherweise den Sprung aus der Krise: Zuvor hatte es von acht Meisterschaftsspielen bloss noch eines gewonnen.