GCK Lions bezahlen weiter Lehrgeld

Von Hans Peter Rathgeb

Gegen Leader Biel bezahlten die GCK Lions weiteres Lehrgeld. Bei der 3:6-Niederlage hielten sie aber erfreulich auf dem hohen Niveau mit, büssten aber für ihre Unerfahrenheit. Diesmal mussten sie wieder ohne Ausländer antreten, was aber auch eine Chance für die Jungen darstellt.

Weil die Mannschaft noch mehr verjüngt werden musste und etliche Spieler auch zwei Spiele pro Woche bei den Elite-A-Junioren mitwirken, nominierte Trainer Beat Lautenschlager ausnahmsweise nur drei Blöcke. Diese konnten gegen den starken Leader erstaunlich gut fordern. Der Trainer verteilte ein grosses Lob an seine Mannschaft.

Vielleicht bei einigen Gegentreffern zeigte sich die Unerfahrenheit der Mehrheit. So zum Beispiel wieder kurz vor der Drittelspause den zweiten Gegentreffer hinnehmen. Im zweiten Spielabschnitt konnten sie sich weiter steigern, kamen durch Kim Lindemann auf 1:2 heran. Aber zwei schnelle Gegentore innert 38 Sekunden zum 4:1 entschieden die Partie. Doch die Mannschaft gab nie auf und kam noch zweimal auf 4:2 und 5:3 heran. Dabei gelang Alain Brunold sein erster Treffer für die GCK Lions. Das Schlussresultat erzielten die Bieler ins leere Tor, als Lautenschlager nochmals alles auf eine Karte setzte und Torhüter Papp durch einen sechsten Feldspieler ersetzte.

Am Dienstag kommt es nach zwei Auswärtspartien gegen Spitzenteams zum nächsten Heimspiel gegen Sierre-Anniviers. Ohne weite Reise fühlen sich die jungen Spieler auf der KEK bedeutend wohler. Da können sie erneut beweisen, dass sie kämpfen und auch Verantwortung übernehmen können.