...und am Schluss gewinnt Davos

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Die ZSC Lions sind der Lieblingsgegner des HC Davos: Bereits zum elften Mal de suite siegten die Bündner nun gegen den Erzrivalen aus Zürich. Das siegbringende 2:1 erzielte Kevin Miller in der 22. Minute. Davos ist nun punktgleich mit Leader Lugano.

Die Zürcher wollten die Scheibe aus der eigenen Defensivzone befreien, Beni Winkler unterband dieses Vorhaben, die Scheibe fiel Kevin Miller vor den Stock. Der Amerikaner schoss aus der Drehung und traf genau in die linke obere Torecke. Es war in einer Partie mit einer erstaunlich tiefen Intensität die entscheidende Situation in der 22. Minute. Die Zürcher wirkten als idealer Aufbaugegner für Davos, das zuletzt im Championat dreimal sieglos geblieben war. Dabei hatte ausgerechnet Jan Alston den ZSC in Führung gebracht. Der Kanada-Schweizer war mit seinen beiden Treffern im Spengler-Cup-Final für die Niederlage der Bündner verantworlich. Die frühe Zürcher Führung glich aber Josef Marha noch im ersten Drittel wieder aus.

Die Zürcher scheinen ihre Frühform verloren zu haben. Der einst souveräne Leader liegt nunmehr auf dem dritten Platz und hat in den sechs Partien nur die Spiele gegen Langnau und Ambri gewonnen. Davos dagegen scheint wie schon im letzten Jahr den Schwung des Spengler Cup mitnehmen zu können. Die Finalniederlage gegen Team Canada und die zuletzt dreimal sieglos ausgegangenen Partien sind offenbar verdaut. Im letzten Drittel standen die Bündner dem dritten Treffer näher als die Zürcher dem Ausgleich, die einen wahren Davos-Komplex zu haben scheinen. Zum letzten Mal konnten die ZSC Lions am 11. September 2001 gegen Davos gewinnen.