Tumulte in Langnau nach Aeschlimanns Siegtor

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Jean-Jacques Aeschlimann, der unter Trainer Jim Koleff nur selten gespielt hatte, erzielte 13 Minuten vor Schluss im Powerplay das 3:2-Siegtor für Lugano in Langnau.

Nach dem dritten Lugano-Treffer kam es in der Ilfis-Halle zu kleineren Tumulten und einer längeren Unterbrechung. Die Emmentaler Fans verstanden die Welt nicht mehr: Zuerst ahndete Schiedsrichter Schmutz eine Aktion von Daniel Steiner mit einer fragwürdigen Zweiminutenstrafe, anschliessend übersah er während des Powerplay das Lugano-Foul an Sämi Balmer, das Aeschlimanns Siegtor voraus gegangen war.

Aber Lugano hat die Punkte im Emmental nicht gestohlen. Die Tessiner dominierten ab dem zweiten Drittel die Partie klar (26:9 Schüsse). Gardner, Astley und Aeschlimann hatten beim Stand von 2:2 bloss die Torumrandung getroffen. Langnau kam in den letzten 13 Minuten zu keiner Ausgleichschance mehr. Die besten Momente besassen die SCL Tigers im ersten Drittel, in dem sie durch Brian Bonin und Todd Elik zuerst innerhalb von 81 Sekunden 2:1 in Führung gingen und dann durch Todd Elik (Pfostenschuss) und Bernhard Schümperli zwei Grosschancen zum 3:2 besassen.

Lugano hat seit dem Trainerwechsel von Koleff zu Larry Huras zwei von drei Spielen gewonnen. Auch Langnaus Bilanz ist seit der Entlassung von Fredy Bohren mit drei Siegen und zwei Niederlagen noch positiv.