"Durchhänger" der GCK Lions fast bestraft

Hansruedi Keller

Nach einem starken Beginn, einem Durchhänger in der Spielmitte und weiteren zwei Toren in der Schlussphase kamen die GCK Lions zu einem zwar verdienten, zwischendurch an einem Faden hängenden Sieg gegen das stark aufspielende Basel.

Die Basler zeigten sich von Beginn weg von ihrer besseren Seite, kämpften um jede Scheibe und versuchten, das hohe Tempo der GCK Lions mitzugehen. Diese hatten offensichtlich aus dem Olten-Spiel ihre Lehren gezogen, wirkten konzentriert, entschlossen und auch recht kämpferisch. Und sie wurden bereits in der 4. Minute mit dem 1:0 durch Paolo Duca, Leihgabe der ZSC Lions, belohnt. Die enorm stark aufspielenden Platzherren zeigten in diesen ersten Minuten ein perfektes Powerplay mit 5 gegen 5 - und das gleich über mehrere Minuten, ohne dass allerdings etwas Zählbares herausschaute.

Nach Landolts Verletzung (Gesicht, dazu schwere Hirnerschütterung) wurde das Eis nach 12.36 Minuten erstmals gereinigt, und das zweite Drittel dauerte entsprechend länger. Nach Grauwilers 2:0 im Powerplay brachte Graf die Basler auf 2:1 heran, doch Sekunden später hiess es durch den enorm stark aufspielenden Duca 3:1 und Belanger erzielte wenig später das 4:1.

Nun folgte eine unerklärliche Schwäche der GCK Lions, die bis zur 49. Minute durch Raissle, Murer und Seeholzer drei Treffer hinnehmen mussten. Nach dem 5:4 durch Wanner nahm Trainer Alatalo ein Timeout, und fand offensichtlich die richtigen Worte, war doch Walser zum 6:4 (58.) erfolgreich, und dieses Resultat brachte die Mannschaft dann problemlos über die Distanz.