Ungefährdeter 6.2-Sieg der GCK Lions

Hansruedi Keller

Mit einem ungefährdeten 6:2-Sieg gegen Sierre blieben die GCK Lions auch im dritten Spiel nach der Nati-Pause ungeschlagen und unterstrichen dabei die gemachten Fortschritte.

Es war von Beginn weg ein einseitiges Spiel, bei dem die Walliser Gäste nie den Hauch einer Chance hatten. In regelmässigen Abständen skorten die Gastgeber, wobei alle eingesetzten Formationen zu guten Möglichkeiten kamen. Der von den ZSC Lions zurückgekehrte Matthias Schoder im Tor hinterliess einen souveränen, ruhigen und sicheren Eindruck. Daran änderten auch die beiden Gegentore in den letzten Sekunden des Spiels nichts.

Aus einer sicheren, kompromisslosen Abwehr wurden die Angriffe bei den Lions schnell und präzise ausgelöst und die gegnerische Abwehr so immer wieder vor beinahe unlösbare Probleme gestellt. Mit ihrem schnellen Kombinationsspiel sorgten die Zürcher dafür, dass sich das Geschehen meistens in der neutralen oder der gegnerischen Spielhälfte abspielte. Dann zeigten die GCK Lions ein hervorragendes Spiel in Über- und Unterzahl.

Keines der fünf Tore in den ersten 40 Minuten wurde bei Vollbestand der beiden Mannschaften geschossen. Hendry (1:0), Belanger (2:0) und Prinz (4:0) waren imPowerplay erfolgreich, bei Walsers 3:0 hatten beide Mannschaften einen Mann auf der Strafbank und beim 5:0 war Seymour mit einem Shorthander (Ausschluss Schnyder!) erfolgreich. Erst beim 6:0 durch den zweifachen Torschützen Hendry (55.) waren Mannschaften komplett. Mit weiteren unnötigen Strafen in der Schlussphase vermasselten die Lions Schoder seinen ersten Shutout, denn die Gäste kamen auch noch zu zwei Powerplaytreffrern.