NLA - 20. Spieltag - Freitag, 2. November 2001
Zuschauer
3203 Zuschauer (53% Auslastung)
Lido, Rapperswil-Jona
Schiedsrichter
Roland Stalder; Peter Küng, Michael Pfrunder
Tore
09:36 | 0:1 | Samuel Villiger | ||
P. Orlandi | ||||
Mike Richard | 1:1 | 11:14 | ||
S. Reuille, A. Heim | ||||
30:06 | 1:2 | Trevor Meier | ||
G. Zenhäusern, A. Bashkirov | ||||
32:37 | 1:3 | Sandro Häberlin | ||
G. Zenhäusern | ||||
Strafen
03:05 | Samuel Villiger | |
2 min - Behinderung | ||
Kari Martikainen | 05:59 | |
2 min - Behinderung | ||
23:04 | Serge Poudrier | |
2 min - Halten | ||
Markus Bütler | 31:15 | |
2 min - Halten | ||
31:15 | Sacha Weibel | |
2 min - Halten | ||
33:40 | Philipp Orlandi | |
2 min - Behinderung | ||
Marco Capaul | 37:07 | |
10 min - Disziplinar | ||
Marco Capaul | 37:07 | |
2 min - Unerlaubter Körperangriff | ||
49:32 | Gerd Zenhäusern | |
2 min - Hoher Stock | ||
Mike Richard | 50:49 | |
2 min - Haken | ||
58:57 | Malik Benturqui | |
25 min - Matchstrafe | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
12' | 25' | |||
2' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2' | ||||
1A | ||||
1A | ||||
1T | ||||
1T | ||||
1A 2' | ||||
1T 2' | ||||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
2' | 2A 2' | |||
1A | ||||
1T 2' |
Jäher Dämpfer
Rapperswil unterlag einem starken Lausanne diskussionslos 1:3 und fiel wieder unter den Strich.
Der im Lido so überschwänglich gefeierte Erfolg vor Wochenfrist gegen Lugano zeitigte bei Rapperswil verschiedene Nachwirkungen. Das Stimmungshoch motivierte die immer noch angeschlagenen Kari Martikainen, Dani Meier und Mike Richard zum Spielen. Nur Dale McTavish, der vor Wochenfrist im Schlussdrittel mit einem Muskelriss im Hüftbereich ausgeschieden war, fehlte. Seinen Platz an der Seite Richards übernahm Topskorer Sébastien Reuille, Rapperswils derzeit auffälligster Akteur.
Doch Siege gegen hoch favorisierte Gegner haben auch ihre Tücken. Gegen Lausanne kamen die St. Galler lange überhaupt nicht auf Touren. Es fehlte die Konsequenz in der Abwehr und den Zweikämpfen, zu viele Zuspiele kamen nicht an, der Weg zum gegnerischen Tor schien unendlich weit. Irgendwie schienen die Rapperswiler in den Köpfen schon beim heutigen Gastspiel in Davos.
z: Verwirrung in Rapperswils Abwehr
Aufsteiger Lausanne seinerseits agierte aufsässig, wirkte als Mannschaft kompakt und erarbeitete sich bei den rasch und schnörkellos vorgetragenen Gegenstössen eine Vielzahl hochklassiger Chancen. Dazu kam eine gehörige Portion Schussglück. Villiger, Trevor Meier und der frühere Rapperswiler Häberlin nutzten Verwirrungen in der Abwehr Rapperswils zur verdienten 3:1-Führung nach zwei Dritteln. Lausanne stützte sich zudem auf einen zuverlässigen Schürch im Tor. Entgegen kam den Romands das weit gehend körperlose Spiel des Gegners.
Die Lausanner bewiesen jedenfalls eindrücklich, dass ihre auf Grund der Vorsaisonprognosen überraschende Rangierung keineswegs ein Zufall ist. Trainer McParland, ein alter Bekannter im Lido mit langjähriger Vergangenheit als Rapperswiler Serientorschütze, hat aus dem Team von vielen "Namenlosen" eine schlagkräftige Mannschaft geformt, die noch für so manche Überraschung gut scheint.
z: Goalie Schürch als Matchwinner
Unter Führung Richards, der im Schlussabschnitt Doppeleinsätze absolvierte und zu alten Stärken zurückgefunden hat, rannte Rapperswil vehement dem Zweitorerückstand nach - vergebens. Es war so ein Abend, an dem die Scheibe einfach nicht hinter die Linie wollte. Torhüter Schürch wurde zum Matchwinner, und auch ein später 5-Minuten-Ausschluss gegen Benturqui wegen eines Kopfstosses wollte am für Rapperswil traurigen Resultat nichts ändern. Reist verfehlte noch aus 50 Zentimetern das offene Tor, doch genützt hätte auch das wenig.
Die Lausanner retteten ihren Vorsprung zu Recht über die Zeit und eroberten sich auf Kosten Rapperswils wieder einen Platz im Playoff-Bereich über dem ominösen Strich.
Tabelle
1. | Davos | 20 | 13-0-5 | 73:50 | 27 |
2. | Ambrì | 19 | 9-0-4 | 54:49 | 26 |
3. | Zug | 20 | 7-0-6 | 58:58 | 24 |
4. | Lugano | 19 | 10-0-6 | 67:59 | 23 |
5. | Bern | 19 | 10-0-6 | 64:43 | 23 |
6. | ZSC Lions | 22 | 9-0-9 | 64:57 | 22 |
7. | Fribourg | 21 | 7-0-10 | 63:69 | 20 |
8. | Lausanne | 20 | 8-1-7 | 57:55 | 19 |
9. | Rapperswil | 20 | 8-0-9 | 57:59 | 18 |
10. | Kloten | 18 | 6-1-7 | 58:59 | 16 |
11. | SCL Tigers | 20 | 4-0-11 | 44:65 | 14 |
12. | Chur | 20 | 3-0-14 | 49:85 | 6 |