NLA - 26. Spieltag - Mittwoch, 24. Oktober 2001
Zuschauer
7650 Zuschauer
(Unbekannter Ort)
Schiedsrichter
Danny Kurmann; Michael Linke, Peter Küng
Tore
12:01 | 0:1 | Philippe Marquis [PP] | ||
C. Ferguson | ||||
Peter Jaks † [PP] | 1:1 | 26:36 | ||
D. Hodgson, M. Seger | ||||
Adrien Plavsic | 2:1 | 31:58 | ||
M. Baldi, D. Hodgson | ||||
Mark Streit [PP] | 3:1 | 34:01 | ||
P. Jaks † | ||||
Michel Zeiter [PP] | 4:1 | 46:35 | ||
M. Samuelsson †, M. Baldi | ||||
Strafen
Mathias Seger | 11:42 | |
2 min - Hoher Stock | ||
Effektive Dauer: 19 Sekunden | ||
19:14 | Mike Gaul | |
2 min - Spielverzögerung | ||
20:50 | Craig Ferguson | |
2 min - Behinderung | ||
25:03 | Valentin Wirz | |
2 min - Haken | ||
Effektive Dauer: 93 Sekunden | ||
33:51 | Philippe Marquis | |
2 min - Crosscheck | ||
Effektive Dauer: 10 Sekunden | ||
Mark Streit | 34:22 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Claudio Micheli | 42:48 | |
2 min - Haken | ||
Mark Streit | 43:49 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
45:31 | Mike Gaul | |
2 min - Beinstellen | ||
Effektive Dauer: 64 Sekunden | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
Verteidiger | Verteidiger | |||
4' | ||||
1A 2' | 1T 2' | |||
1T 4' | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
2A | 1A 2' | |||
2A | ||||
1T 1A | ||||
2' | ||||
2' | ||||
Weitere | Weitere | |||
1T | ||||
1A | ||||
1T |
Masochismus in Oerlikon
Die ZSC Lions steigerten sich gegen Fribourg und siegten dank drei Powerplay-Toren 4:1.
Eine Welle ging über die Ränge auf der linken Seite, und die Zuschauer bedankten sich mit einem warmen Applaus. Im Hallenstadion ist man mittlerweile mit wenig zufrieden. Das Spektakel, das die Verantwortlichen des ZSC vor der Saison angekündigt hatten, war gestern erneut ausgeblieben. Es wird vom Team offenbar auch nicht mehr erwartet. Ein bescheidenes Fribourg 4:1 zu bezwingen, reicht bereits, um das Publikum einigermassen zufrieden zu stellen. Immerhin liegen die ZSC Lions jetzt vier Punkte über dem Strich.
Die Meisterspieler scheinen ein Flair für leichten Masochismus zu haben. "Weshalb schiessen wir uns immer wieder in den eigenen Fuss", hatte sich Trainer Larry Huras vor zwölf Tagen gefragt, nachdem der Meister mit einer schwachen Leistung in Ambri (3:5) verloren und damit den zweiten Sieg in Folge und den Anschluss ans Mittelfeld verpasst hatte.
z: Vor dem Tor ohne Druck
Gestern bot sich den Lions nach einem 3:3 gegen Bern und dem 4:2-Erfolg in Zug erneut die Möglichkeit, eine kleine Erfolgsserie zu lancieren. Obwohl sie zum ersten Mal in dieser Saison mit sechs gelernten Verteidigern antreten konnten (Seger kehrte ins Team zurück), taten sie sich zu Beginn wiederum schwer. Wohl hatten sie im Startabschnitt ein leichtes Übergewicht, kamen zu einigen Schussversuchen aus dem Slot. Insgesamt aber blieben sie harmlos, weil der Druck vor dem Tor fehlte.
Fribourg spielte effektiver. Als Seger in der 12. Minute auf die Strafbank musste, dauerte es genau 19 Sekunden, bis Philippe Marquis Gottéron in Führung bringen konnte. Bei seinem Schuss von der blauen Linie profitierte er vom Verkehr vor Sulanders Goal, der dem Finnen die Sicht auf den Schützen nahm.
Erst ein Pfeifkonzert vermochte den ZSC aus dem Halbschlaf zu wecken. Nachdem Michel Zeiter in der 26. Minute während eines Powerplays dreimal in Folge und ohne Not die Scheibe zum Gegner gespielt hatte, verlor das Publikum die Geduld. Die Pfiffe verfehlten ihre Wirkung für einmal nicht, die Lions hatten in der Folge ihre beste Phase. Jaks traf im selben Powerplay zum Ausgleich. Plavsic erzielte in der 32. Minute das 2:1, und kurz danach erhöhte Streit mit einem weiteren Überzahl-Goal auf 3:1. In Zug hatte der ZSC im Schlussdrittel das Spiel mit drei Toren innert 226 Sekunden gewendet, gestern benötigte er 446 Sekunden. Wie schon so oft in dieser Saison begnügten sich die Zürcher nach diesem Zwischenhoch aber zu schnell und konzentrierten sich auf die Verteidigung des Vorsprungs. Bestraft wurden sie dafür nicht. Nach dem 3:1 hatte Fribourg zwar noch die Chance, ins Spiel zurückzukommen. Montandon aber konnte Sulander kurz vor und kurz nach der zweiten Pause nicht bezwingen. Zu Beginn des Schlussabschnitts liess Fribourg zudem eine einminütige doppelte Überzahl-Situation ungenutzt verstreichen.
Im Gegensatz zum ZSC fehlte Gottéron die Effizienz im Powerplay. Die Zürcher nützten ihren nächsten personellen Vorteil mit dem 4:1 durch Zeiter (47.). Huras war nach dem Spiel zufrieden mit dem Auftritt, auch wenn er bemängelte, dass sich die Mannschaft nach dem 4:1 habe gehen lassen. "Das Powerplay war entscheidend", sagte er. Die Rückkehr Segers führte er ebenfalls als Pluspunkt auf. "Wenn er mit Streit verteidigt, ist das, als ob wir einen weiteren Ausländer hätten."
Tabelle
1. | Davos | 17 | 12-0-4 | 65:39 | 25 |
2. | Ambrì | 16 | 8-0-2 | 47:37 | 24 |
3. | Lugano | 16 | 8-0-5 | 54:52 | 19 |
4. | Bern | 16 | 9-0-5 | 52:37 | 19 |
5. | Zug | 17 | 5-0-6 | 48:51 | 19 |
6. | Fribourg | 18 | 7-0-8 | 52:53 | 19 |
7. | ZSC Lions | 19 | 8-0-8 | 54:49 | 18 |
8. | Lausanne | 17 | 7-1-7 | 51:50 | 16 |
9. | Rapperswil | 17 | 6-0-8 | 45:50 | 14 |
10. | Kloten | 15 | 5-1-6 | 47:44 | 13 |
11. | SCL Tigers | 17 | 3-0-9 | 36:53 | 12 |
12. | Chur | 17 | 2-0-12 | 38:74 | 4 |