Lausannes Premiere gegen Bern

Quelle: tagesanzeiger.ch/Si

Lausanne behauptet sich in den Playoff-Plätzen. Vor ausverkauften Rängen in der Malley-Eishalle schlägt der Aufsteiger den SC Bern 4:2. Für Lausanne war es der erste Sieg über Bern in der Nationalliga A seit Einführung der Playoffs.

Die Rückkehr von Riccardo Fuhrer in die (zum zweiten Mal ausverkaufte) Malley-Eishalle verlief nicht so, wie es sich der Bern-Trainer vorgestellt hatte. Fuhrer, der letzte Saison mit Lausanne in die NLA aufgestiegen war, ging mit dem SCB gegen seinen ex-Klub 2:4 unter. Lausannes vierter Heimsieg war verdient, weil Bern bloss während 20 Minuten (25.-45.) Eishockey spielte.

Die Entscheidung fiel erst in den letzten acht Minuten. Weibel mit einem Backhandheber aus spitzestem Winkel und Baschkirow 263 Sekunden später machten aus einem 2:1 ein 4:1. Beide hatten solo auf Torhüter Bührer zulaufen können. Unzufrieden war Fuhrer mit dem Powerplay seines Teams: Lausannes 1:0 durch den ex-Berner Trevor Meier war ein Shorthander, und beim 4:1 schenkte niemand dem von der Strafbank zurückkehrenden Baschkirow Beachtung.

Für Lausanne war es der erste Sieg über Bern in der Nationalliga A seit Einführung der Playoffs. Die fünf vorangegangenen Partien hatte Bern alle klar gewonnen (9:4, 7:1, 7:0, 4:2, 6:3).