Patrick Fischers Traumofferte

Donnerstag, 20. September 2007, 08:28 - Urs Berger

Also doch: Wie hockeyfans.ch im Sommer exklusiv ankündigt, möchte der SKA St. Petersburg aus Russland Patrick Fischer holen. Nach dem Aus bei Phoenix soll man einen Betrag von rund eine Million Franken offerieren.

Noch vor zehn Wochen glaubte Fischer an einen Scherz, als hockeyfans.ch ihn mit dem Interesse aus Russland konfrontierte. Der Erdgas-Gigant Gazprom hatte über den Sommer aus dem bescheidenen SKA St. Petersburg einen Spitzenclub gemacht. Barry Smith, bisher Assistenztrainer der Coyotes, wollte Fischer bereits im Juli holen und lud ihn zum Training ein. Nun hat man ihm ein gutes Angebot unterbreitet, denn in Phoenix möchte man aufgrund einer Verjüngungskur nicht auf ihn setzen und droht mit der Abschiebung ins Farmteam San Antonio. Sollte Fischer kein anderes NHL-Team finden, wäre ein Wechsel in die russische Superliga, der wohl stärksten Eishockey-Liga nach der NHL, gut möglich, zumal ihn nach der Trennung von seiner bisherigen Ehefrau keine familiäre Zwänge binden.

Weil die Russen ihn für das Transferfenster anfangs November verpflichten würde, könnte er davor ein Gastspiel in der Schweiz geben. Sollte er teilweise oder ganz in die Schweiz wechseln, so hätte er beim EV Zug noch einen Vertrag. Er könnte auch zu einem anderen NLA-Club wechseln, dann wäre aber eine hohe Ablösesumme für die Zuger fällig.