NHL: "Schweizer" Stanley-Cup-Final

Dank einem Treffer von Chris Kunitz in der 86. Minute gewannen die Pittsburgh Penguins 3:2 Spiel 7 gegen die Ottawa Senators und sind damit der Gegner der Nashville Predators. Damit ist auch klar: Erstmals seit David Aebischer (Colorado 2001) und Martin Gerber (Carolina 2006) wird ein Schweizer den Stanley Cup gewinnen! Streit steht bei Pittsburgh im Kader, kam allerdings bislang nur in drei Playoff-Spielen zum Einsatz und müsste einen Final-Einsatz erhalten, damit sein Name im Falle eines Triumphs Pittsburghs eingraviert wird. Bei Nashville spielen Roman Josi und Yannick Weber, zudem würde der Name des verletzten Kevin Fiala bei einem Triumph Nashvilles ebenfalls auf die Trophäe graviert.

Das alles entscheidende Spiel 7 zwischen Pittsburgh und Ottawa war an Dramatik kaum zu überbieten. Nach einem torlosen Startdrittel schoss Chris Kunitz Pittsburgh bei Spielhälfte in Führung. Zwanzig Sekunden später glich Mark Stone für Ottawa zum 1:1 aus.

Im dritten Spielabschnitt kassierte Dion Phaneuf eine Strafe und es war Justin Schultz der in der 52. Minute von der blauen Linie zum 2:1 traf, doch Ottawa zeigte grosse Moral und glich durch Ryan Dzingel nach einem Pfostenschuss durch Erik Karlsson zum 2:2 aus.

In der ersten Verlängerung hatte Phil Kessel die besten Möglichkeiten zum Sieg, doch die Entscheidung fiel erst in der zweiten Verlängerung als Chris Kunitz nach dem Rückpass von Sidney Crosby zum 3:2 traf.

Trotz der bitteren Niederlage geht ein grosses Kompliment nach Ottawa das Team von Guy Boucher war ganz Nahe dran sogar den grossen Coup zu landen.

Weil Justin Schultz in die Aufstellung zurückkehrte, war Mark Streit letzte Nacht wieder überzählig.