NLA - 41. Spieltag - Freitag, 22. Januar 2016

7 : 4 (3:1, 2:0, 2:3) 

Zuschauer

5338 Zuschauer (65% Auslastung)

Stadio Resega, Lugano

Schiedsrichter

Michael Küng, Daniel Stricker; Roman Kaderli, David Obwegeser

Tore

Fredrik Pettersson1:004:06
S. Ulmer, J. Vauclair
08:271:1Julien Sprunger [PP]
B. Plüss, K. Mottet
Raffaele Sannitz2:112:45
A. Bertaggia, J. Walker
Steve Hirschi3:113:59
D. Brunner, G. Hofmann
Giacomo Dal Pian4:125:12
D. Kostner, S. Reuille
Fredrik Pettersson5:136:50
L. Klasen, T. Mårtensson
44:365:2Killian Mottet
M. Abplanalp, J. Kamerzin
45:405:3Christopher Rivera
B. Neukom, K. Ellerby
51:505:4Julien Sprunger
M. Ngoy, M. Maret
Fredrik Pettersson6:453:20
L. Klasen, T. Mårtensson
Grégory Hofmann7:459:28
keine Assists
ins leere Tor

Strafen

Clarence Kparghai06:43
2 min - Hoher Stock
Effektive Dauer: 104 Sekunden
08:43Christopher Rivera
2 min - Behinderung
15:16Killian Mottet
2 min - Stockschlag

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#30 E. Merzlikins 90,2% 60:00    # 1 B. Conz 79,2% 36:51   
#60 V. Östlund                #26 R. Lory 80,0% 22:04   
Verteidiger Verteidiger
#27 A. Chiesa +1       3S    # 2 M. Abplanalp -3    1A 3S   
#16 L. Kienzle -1             # 7 K. Ellerby -1    1A 3S   
#96 C. Kparghai ±0          2' #29 J. Kamerzin -3    1A 7S   
#29 R. Sartori +2       2S    #52 M. Maret +2    1A      
#22 S. Ulmer +3    1A 4S    #82 M. Ngoy ±0    1A 1S   
# 3 J. Vauclair ±0    1A 1S    #27 Y. Rathgeb -1       1S   
#77 S. Schilt -2       1S   
Stürmer Stürmer
#13 A. Bertaggia +1    1A 3S    #18 J. Fritsche jun. -1       1S   
#98 D. Brunner ±0    1A 3S    #15 R. Gardner -1       2S   
#12 G. Dal Pian +1 1T    1S    #20 G. Mauldin -2       3S   
#15 G. Hofmann +1 1T 1A 2S    #71 K. Mottet -1 1T 1A 3S 2'
#86 L. Klasen +1    2A       # 9 C. Neuenschwander -2       1S   
#20 D. Kostner +1    1A 1S    #64 B. Neukom -1    1A 3S   
# 9 T. Mårtensson +2    2A 1S    #13 B. Plüss ±0    1A 2S   
#71 F. Pettersson +2 3T    4S    # 6 C. Rivera -1 1T    1S 2'
#19 T. Stapleton +1             #87 M. Réway -3            
#91 J. Walker +1    1A 1S    #23 S. Salminen -2       3S   
#21 F. Schmutz +1            
#86 J. Sprunger ±0 2T    6S   
#17 T. Vauclair ±0            
Weitere
# 8 S. Hirschi +3 1T    1S   
#32 S. Reuille +1    1A 1S   
#38 R. Sannitz ±0 1T    2S   

Lugano gewinnt torreiche Partie

Von Maurizio Urech

Die Bianconeri erwischten einen guten Start und führten nach 40 Minuten mit 5:1, doch dann liess man die nötige Konzentration vermissen und Fribourg-Gottéron kam ins Spiel zurück.

Für das Auswärtsspiel gegen den HC Lugano konnte Gottéron-Trainer Gerd Zenhäusern wieder auf Fritsche zählen. Bykov und Pouliot dürften nächste Woche zurückkehren. Bei den Bianconeri gab es nur eine Änderung, der genesene Stapleton kehrte anstelle von Filppula ins Team zurück.

Die erste Torchance der Partie hatte Ellerby nach einem Rückpass von Mauldin, doch Merlikins war auf dem Posten. In der vierten Minute konnten sich die Bianconeri erstmals in der offensiven Zone festsetzen. Die Scheibe kam zu Ulmer, Conz konnte seinen Schuss nicht festhalten, Pettersson war gut gefolgt und verwertete den Abpraller zum 1:0. Dann erhielten die Gäste Hilfe von den Unparteiischen die vorher einige Vergehen nicht sanktionierten, schickten Kparghai in die Kühlbox. Erst am Schluss konnten die Gäste ihr Powerplay installieren, Sprunger traf aus spitzem Winkel zum Ausgleich nach einem Querpass von Plüss.

Im ersten Powerplay der Bianconeri scheiterte Martensson an Conz, der auch Bertaggia nach einer Einzelaktion stoppte. Wenige Sekunden später folgte ein weiterer Vorstoss von Bertaggia, er passte in die Mitte zu Sannitz, der Conz zum 2:1 bezwang. Lugano nahm den Schwung gleich mit und nach einer schnellen Kombination von Hofmann und Brunner tauchte Kapitän Hirschi alleine vor Conz auf und erzielte das 3:1.

Zenhäusern nahm darauf sein Time-out. Im zweiten Powerplay der Bianconeri konnte Brunner freistehend ein Zuspiel von Klasen nicht übernehmen und nach einem Puckverlust von Pettersson hatten die Gäste gleich zwei hochkarätige Chancen durch Gardner und Mauldin zum Anschlusstreffer, doch Merzlikins rettete grandios. Kaum waren die beiden Teams komplett, scheiterte Bertaggia aus spitzem Winkel an Conz.

Im Mitteldrittel versuchten die Gäste das Spieldiktat zu übernehmen ohne aber zu klaren Torchancen zu kommen. Dann kam die vierte Sturmformation der Bianconeri zu einem Konter: Kostner schoss, der Abpraller landete genau auf dem Körper von Dal Pian und von dort zum 4:1 ins Tor.

Merzlikins hatte kurz vor Spielmitte zweimal Glück, zuerst als er einen Schuss von Plüss nicht festhalten konnte - die Scheibe fiel neben das Tor - und nach einem Schuss von Sprunger, den er nicht blockieren konnte, doch dann legte er blitzschnell die Hand auf den Puck. Gottéron nahm den Schwung mit und Gardner scheiterte mit seinem Ablenker nach einem Schuss von Rathgeb. Auf der Gegenseite konnte Conz einen Schuss von Sartori nicht festhalten. Reuille brachte in zwei Anläufen die Scheibe ebenfalls nicht an Conz vorbei. Auf der Gegenseite verfehlte Neuenschwander aus günstiger Position das Tor.

Nach einem Icing der Gäste gewann Martensson das Bully, die Scheibe kam zu Klasen, dieser passte zurück zu Pettersson, der aus zentraler Position zum 5:1 traf. Damit war die Partie für Conz beendet, Lory ersetzte ihn.

Anfangs des Schlussdrittels schienen die Bianconeri alles im Griff zu haben, doch aus dem Nichts traf Mottet mit einem herrlichen Hocheckschuss zum 5:2. In der folgenden Minute führte ein Scheibenverlust von Kienzle an der offensiven blauen Linie zu einem Konter, den Rivera mit seinem Schuss in die entfernte Ecke zum 5:3 abschloss. Damit hatten die Gäste Lunte gerochen und als Rivera Neukom mit einem Querpass bediente, scheiterte dieser mit seinem Direktschuss an Merzlikins. Doch wenig später konnten die Bianconeri Sprunger nicht von der Scheibe trennen. Via N’Goy kam die Scheibe erneut zum PostFinance Topscorer von Gottéron, der zum 5:4 traf und das Spiel neu lancierte. 90 Sekunden später führte ein Fehler in der Verteidigung von Gottéron zu einem Scheibenverlust. Klasen schnappte sich den Puck, passte zu Pettersson, der aus zentraler Position zum 6:4 traf.

Doch damit war das Spiel keineswegs gelaufen. Merzlikins musste in den folgenden Minuten einige heikle Situationen bereinigen. Zenhäusern nahm volles Risiko und spielte schon 105 Sekunden vor Schluss ohne Torhüter, aber der letzte Angriff der Gäste brachte nichts. Hofmann traf ins leere Tor zum Schlussresultat von 7:4.

Die Mannschaft von Doug Shedden spielte ein ausgezeichnetes Startdrittel, doch ab dem Mitteldrittel schlichen sich zu viele Fehler im Spiel der Bianconeri ein und Gottéron profitierte prompt um das Spiel wieder spannend zu machen. Wie am letzten Sonntag gewinnen die Bianconeri mit 7:4 und feiern den neunten Heimsieg in Folge. Doch vier Gegentore sind zu viel und morgen beim SCB braucht es eine defensiv bessere Leistung um nicht mit leeren Händen ins Tessin zurück zu kehren.

Reaktion von Doug Shedden:"Wir führten 5:1 aber dann liess bei einigen Spielern die Konzentration nach, aber ich will nicht zu viel kritisieren wir haben am Schluss gewonnen und ich sah auch positives wie das Tor unseres vierten Blocks, Pettersson mit drei Treffern war der Matchwinner, aber defensiv müssen wir engagierter Spielen. Im Schlussdrittel haben wir ein paar Mal die falschen Entscheidungen getroffen und damit Gotteron zu Kontern eingeladen, wie gesagt ein Konzentrationsproblem, als Coach hätte ich auch lieber ein ruhiges letztes Drittel gehabt als noch um den Sieg zittern zu müssen."

Torschüsse

32 – 40 (12 – 11; 15 – 17; 5 – 12)

Best player

*** Fredrik Pettersson (HC Lugano)

** Linus Klasen (HC Lugano)

* Julien Sprunger (Fribourg-Gottéron)

Bemerkungen

13’59 Time-out Fribourg-Gottéron

36’50 Goaliewechsel bei Gottéron Lory ersetzt Conz

Gottéron von 58’15 – 59’28 ohne Torhüter

Tabelle

1. ZSC Lions 41 23-2-5-11 138:99 78
2. Servette 39 20-5-2-12 129:107 72
3. Zug 38 19-4-5-10 127:99 70
4. Lugano 41 19-4-4-14 128:118 69
5. Davos 39 18-6-2-13 129:108 68
6. Fribourg 41 18-2-5-16 121:129 63
7. Lausanne 41 15-4-3-19 101:118 56
8. Bern 40 13-4-6-17 122:128 53
9. Ambrì 40 15-2-4-19 115:134 53
10. Kloten 40 14-3-2-21 115:123 50
11. SCL Tigers 39 12-5-3-19 111:130 49
12. Biel 41 9-4-4-24 101:144 39

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