NLA - 1. Spieltag - Freitag, 11. September 2015
Zuschauer
8248 Zuschauer (77% Auslastung)
Hallenstadion, Zürich
Schiedsrichter
Stefan Eichmann, Andreas Koch; Julien Dumoulin, Marc-Henri Progin
Tore
Marc-André Bergeron [PP] | 1:0 | 44:39 | ||
P. Bärtschi, D. Malgin | ||||
Strafen
Ryan Shannon | 19:35 | |
2 min - Stockschlag | ||
25:34 | Jannick Fischer | |
10 min - Automatische Disziplinarstrafe | ||
25:34 | Jannick Fischer | |
2 min - Check gegen den Kopf | ||
33:44 | Juha-Pekka Hytönen | |
2 min - Crosscheck | ||
39:58 | Larri Leeger | |
2 min - Haken | ||
Fabrice Herzog | 40:38 | |
2 min - Behinderung Torhüter | ||
41:40 | Ralph Stalder | |
2 min - Halten | ||
43:33 | Philipp Rytz | |
2 min - Stockschlag | ||
Effektive Dauer: 66 Sekunden | ||
Phil Baltisberger | 56:18 | |
2 min - Übertriebene Härte | ||
Marc-André Bergeron | 59:59 | |
Penaltyschuss | ||
Aufstellung / Statistik
Torhüter | Torhüter | |||
100,0% 60:00 | ||||
Verteidiger | Verteidiger | |||
±0 1S 2' | ±0 1S 12' | |||
±0 1T 5S | ±0 | |||
±0 2S | ±0 | |||
±0 3S | ±0 1S 2' | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 | ±0 1S 2' | |||
±0 | ±0 2S 2' | |||
±0 1S | ||||
Stürmer | Stürmer | |||
±0 1S | ±0 1S | |||
±0 1A | ±0 2S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1S 2' | ±0 1S | |||
±0 1S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 1A 2S | ±0 | |||
±0 1S | ±0 2S | |||
±0 1S | ±0 1S 2' | |||
±0 | ±0 3S | |||
±0 1S 2' | ±0 1S | |||
±0 3S | ±0 4S | |||
±0 | ||||
Weitere | ||||
Zürcher Zittersieg
Die ZSC Lions gewinnen auch das zweite Heimspiel. Gegen den Angstgegner Lausanne reichte es zu einem glücklichen 1:0. Lausanne vergab in der letzten Sekunde einen Penalty
Lausanne ist von seiner Spielanlage her ein unangenehmer Gegner. Die Lions hatte in den letzten zwei Saison noch nie sonderlich gut gegen die Waadtländer ausgesehen. Sie wollten das heute Abend ändern und waren gleich von Beginn weg tonangebend. Bereits in der ersten Minute hatte Fabrice Herzog das 1:0 auf dem Stock. Ein überraschender Pass von hinter dem Tor brachte ihn in eine ausgezeichnete Abschlussposition. Der Zürcher Neuzuzug traf nur den Aussenpfosten. Ganz chancenlos war Lausanne jedoch nicht. Alain Mieville profitierte von einem Fehlpass in der Zürcher Verteidigung. Sein Schuss wurde zur sicheren Beute von Lukas Flüeler. Der Zürcher Goalie stand auch eine Minute später bei einem Ablenker von Simon Fischer genau an der richtigen Stelle. Die ZSC Lions kamen dank einem Energieanfall von Marc-André Bergeron in der 9. Minute zur nächsten guten Gelegenheit. Der Abschluss des Verteidigers rutschte knapp am rechten Pfosten vorbei. Mike Künzle kam nur kurz darauf dem Tor sehr nahe. Huet hatte die Übersicht verloren und hatte mehr Glück als Können, dass die Scheibe nicht im Tor lag. Ossi Louhivaara prüfte Flüeler in der 14. Minute mit einem kräftigen Schuss. Es blieb die letzte gute Aktion der Lausanner im ersten Abschnitt. Die Zürcher kamen zwei Minuten vor Schluss nochmals gefährlich vor Huet. Alles stochern half nichts. Auch zu Huets Überraschung landete die Scheibe nicht hinter der Linie.
Im Mitteldrittel war wieder alles so wie immer in den letzten Jahren. Die ZSC Lions fanden kein Mittel mehr. Lausanne hatte in der 22. Minute durch Louhivaara die bisher grösste Chance des Spiels. Im Powerplay, Shannon sass auf der Strafbank, lenkte er den Puck kurz vor Flüeler ab. Lausanne kam besser ins Spiel. Die Zürcher spielten passiv und so war es nicht verwunderlich, dass die nächste Chance erst in der 31. Minute kam und wiederum den Lausannern gehörte. Wieder war es Louhivaara. Diesmal strich sein Schuss ganz knapp am Tor vorbei. Das Schussverhältnis im zweiten Abschnitt lautete nach 32. Minuten 3:11 zu Gunsten der Gäste. Ein Powerplay für die Zürcher in der 34. Minute änderte an diesem Bild nichts. Die beste Chance hatten die Lausanner in Unterzahl.
Die Zürcher Reaktion auf das biedere Mitteldrittel war heftig. Fabrice Herzog scheiterte knapp am Huet. Daraufhin fuhr er Huet über den Haufen und musste auf die Strafbank. Für Lausanne sass bereits Larri Leeger auf der Strafbank und eine Minute später gesellte sich Ralph Stadler dazu. Die Zürcher kamen zum Powerplay. Chris Baltisberger kam dabei in der 44. Minute alleine vor Huet zum Schuss und scheiterte am ausgezeichneten Lausanner Schlussmann. Kurz darauf wurde er von Philippe Rytz angegangen. Die Lausanner mussten nochmals eine Strafe überstehen. Es war eine zuviel. Marc-André Bergeron verzögerte in der 45. Minute solange bis er die Lücke fand. Endlich war das erste Tor der Partie gefallen. Lausanne reagierte und kam in der 47. Minute durch eine Weitschuss von Dario Trutmann dem Ausgleich nahe. Simon Fischer erwischte Flüeler beinahe, als er sich in der 50. Minute die Scheibe zwischen den eigenen Beinen hindurch spielte. Torschütze Bergeron zeigte in der 52. Minute wieder einmal seine Schattenseite. Im eigenen Drittel passte er genau auf den Stock von Harri Pesonen. Der Finne war so überrascht, dass er beim Abschluss zuwenig zielte. Mit Glück blieben die Lions in Führung. 3:42 Minuten vor Ende musste Phil Baltisberger für übertriebene Härte auf die Strafbank. Die Lausanner brachten kein gutes Powerplay zustande und vergaben so die Chance zum Ausgleich. Ohne Torhüter versuchten sie nochmals alles und hatten Sekunden vor Schluss eine Riesenchance. Das Tor wurde verschoben, offenbar absichtlich. Penalty für Lausanne 0,6 Sekunden vor Schluss. Nicklas Danielsson scheiterte kläglich.
Schüsse aufs Tor: 26:33 (14:8, 6:12, 6:10)
Mannschaftsaufstellung:
ZSC Lions Flüeler (Ersatz: Leimbacher); Bergeron, Geering; Seger, Blindenbacher; Phil Baltisberger, Atanasio; Hächler; Nilsson, Cunti, Chris Baltisberger; Herzog, Shannon, Künzle; Schäppi, Trachsler, Bärtschi; Neuenschwander, Malgin, Keller; Suter.
Lausanne HC Huet (Ersatz: Caminada); Leeger, Gobbi; Stalder, Jannik Fischer; Genazzi, Rytz; Trutmann, Nodari; Herren, Hytönen, Danielsson; Pesonen, Mieville, Louhivaara; Conz, Froideveaux, Antonietti; Simon Fischer, Augsburger, Deruns.
Bemerkungen:
ZSC Lions ohne Schnyder, Karrer, Wick, Fritsche und Sorvik
Lausanne HC ohne Walsky und Savary
39:57 – 40:00 ZSC Lions ohne Torhüter, mit sechstem Feldspieler
58:58 – Lausanne HC ohne Torhüter, mit sechstem Feldspieler
59:40 Time-out Lausanne HC
59:59 Penalty. Nicklas Danielsson LHC scheitert an Lukas Flüeler
Tabelle
1. | ZSC Lions | 2 | 2-0-0-0 | 6:3 | 6 |
2. | Servette | 1 | 1-0-0-0 | 8:2 | 3 |
3. | Biel | 1 | 1-0-0-0 | 7:3 | 3 |
4. | Zug | 1 | 1-0-0-0 | 5:2 | 3 |
5. | Bern | 2 | 1-0-0-1 | 10:6 | 3 |
6. | Fribourg | 1 | 0-1-0-0 | 5:4 | 2 |
7. | Davos | 1 | 0-0-1-0 | 4:5 | 1 |
8. | Lausanne | 1 | 0-0-0-1 | 0:1 | 0 |
9. | Lugano | 1 | 0-0-0-1 | 2:5 | 0 |
10. | Kloten | 1 | 0-0-0-1 | 3:7 | 0 |
11. | Ambrì | 1 | 0-0-0-1 | 2:8 | 0 |
12. | SCL Tigers | 1 | 0-0-0-1 | 1:7 | 0 |