NLA - 33. Spieltag - Donnerstag, 12. Dezember 2013

4 : 0 (2:0, 0:0, 2:0) 

Zuschauer

6604 Zuschauer (92% Auslastung)

Vernets, Genf

Schiedsrichter

Stefan Eichmann, Brent Reiber; Gilles Mauron, Michael Tscherrig

Tore

Kevin Romy [PP2]1:007:31
M. Lombardi, G. Bezina
Matthew Lombardi2:010:18
D. Vukovic
Kaspars Daugavins3:041:17
M. Lombardi, E. Antonietti
Matthew Lombardi4:056:12
K. Daugavins, L. Petrell

Strafen

Matthew Lombardi05:01
2 min - Behinderung
06:31Marc Wieser
2 min - Beinstellen
Effektive Dauer: 60 Sekunden
07:10Chris Bourque
2 min - Behinderung
(Team)24:03
2 min - Zuviele Spieler auf dem Eis
26:18Chris Bourque
2 min - Haken

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#29 F. Tamò                #66 L. Meili               
#51 T. Stephan 100,0% 59:51    #29 S. Rytz 84,6% 60:00   
Verteidiger Verteidiger
#47 E. Antonietti +3    1A 1S    # 9 B. Bell ±0       1S   
#95 J. Dupertuis ±0             #34 C. Cadonau ±0       2S   
#54 C. Marti +1       2S    #49 A. Hänni -2       3S   
#22 J. Mercier +1       4S    # 7 B. Jecker -1       3S   
#55 D. Vukovic ±0    1A 2S    #19 S. Kellenberger -1       3S   
#25 C. Moser -1            
#17 D. Trutmann -1       1S   
#32 R. Untersander -1       1S   
Stürmer Stürmer
#89 C. Almond ±0       1S    #27 E. Beaudoin -1       1S   
#20 E. Berthon ±0       1S    #47 C. Bourque ±0       3S 4'
#61 K. Daugavins +3 1T 1A 2S    #52 K. Gloor ±0       1S   
#19 J. Fritsche jun. ±0       1S    #92 G. Haas -1            
#15 R. Gerber ±0             #89 R. Herburger -1            
#91 D. Hollenstein ±0       1S    #79 O. Kamber -1            
#10 M. Lombardi +3 2T 2A 4S 2' #21 E. Peter ±0            
#32 L. Petrell +3    1A 1S    #18 A. Spylo-Nittel ±0       2S   
#81 A. Picard ±0             #23 M. Ulmer ±0       2S   
#26 C. Rivera ±0             #48 P. Wetzel -2       1S   
#96 N. Rod ±0             #65 M. Wieser -1       2S 2'
#88 K. Romy ±0 1T    1S   
#14 J. Savary ±0            
# 9 J. Simek ±0            
Weitere Weitere
#57 G. Bezina +1    1A 5S    #80 L. Burkhalter -1       2S   

Ungefährdeter Genfer Sieg gegen harmloses Biel

Von David Leicht

Nach dem hohen dienstäglichen Auswärtssieg in Zug holen sich die Grenats mit einem niemals gefährdeten 4:0 Sieg gegen den EHC Biel drei weitere, immens wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs. Mit nunmehr 12 Punkten Abstand auf den Strich rückt das Unternehmen Playoffs für die heute äusserst harmlosen Gäste indes in weite Ferne.

Besonders laut wurde sie heute Abend in Genf vor dem Spiel gesungen, die „Cé qu'è lainô“ - die Genfer Hymne, die an die gewonnene Schlacht der Republik Genf gegen den angreifenden Duc de Savoie erinnert. Das heute auf den Tag 411 Jahre zurückliegende Ereignis prägte den Rahmen des heutigen Heimspieles der Grenats gegen den EHC Biel. Nachdem der Geschichte mit zahlreichen Inszenierungen genüge getan wurde, fokussierte sich der heutige Kampf der Genfer auf ihre Playoff-Teilnahme mit dem zuletzt in gefährliche Nähe gerückten Trennstrich als Feind. Dabei wurde die klare Vorgabe, dass alles ausser einem Heimsieg nach 60 Minuten gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner wie Biel einer Niederlage gleichkäme, mit dem letztendlich nie gefährdeten Heimsieg umgesetzt.

Zu Beginn spielten die Bieler, bei denen Trainer Kevin Schläpfer heute notabene aus „Leistungsgründen“ auf die Dienste von Captain Matthieu Tschantré verzichtete, noch munter mit, ohne jedoch dabei zu klaren Torchancen zu kommen. Als erster kam der formschwache aber stets tapfer kämpfende Servette-Finne Lennart Petrell, der nur zwei Assists in den letzten acht Partien erzielen konnte, zu einer Torgelegenheit, als er in der 7. Minute in Unterzahl das Tor knapp verfehlte. Knapp zwei Minuten später machten es dann aber seine Kollegen besser: Nach einer schönen Kombination über Goran Bezina und Matthew Lombardi traf Kevin Romy in Überzahl zur Führung der Hausherren. Und nach nur knapp drei weiteren Minuten spazierte Matthew Lombardi ungestört durch die ganze Bieler Hintermannschaft und traf aus spitzestem Winkel mit gütiger Mithilfe von Biel-Hüter Simon Rytz, der bei dieser Szene gar nicht gut aussah, zum 2:0 für die Genfer.

In der Folge plätscherte das Spiel lange vor sich hin und Biel schaffte es wiederholt nicht, weder bei Gleichstand noch bei der einzigen Überzahlsituation, ernsthaft in Richtung Anschlusstreffer zu marschieren. Es waren im Gegenteil die munteren und spielfreudigen Genfer, die Biel teils massiv unter Druck setzten. Hingegen blieb das Spiel auf und neben dem Eis über weite Strecken der Partie hinweg relativ emotionsarm, was für ein Stimmungsteam wie Genf-Servette leistungshemmend wirkt. Die resultierende unspektakuläre aber souveräne Leistung reichte aber heute Abend zum Sieg, nicht zuletzt weil Biel zum zweiten Mal in dieser Saison in Genf ohne Torerfolg blieb. Zementiert wurde der Genfer Sieg dann kurz nach Beginn des Schlussdrittels, als der Lette Kaspars Daugavins mit einem verdeckt abgegebenen Schuss das vorentscheidende 3:0 erzielte. Und knapp drei Minuten vor Schluss, die Gäste aus Biel kamen weder dazwischen noch danach zu nennenswerten Torchancen, setzte Matthew Lombardi mit dem 4:0 den Schlusspunkt. Auch dieser Treffer sah jedoch nicht unhaltbar aus für Simon Rytz.

Somit gewinnt Genf-Servette ein Spiel, das unbedingt gewonnen werden musste, schlussendlich klar und diskussionslos. Wollte man aus dem schwachen Bieler Kollektiv heute Abend einen Spieler hervorheben, wäre es vermutlich der dauereingesetzte Topscorer Ahren Spylo, der aber am Ende auch ohne Wirkung blieb. Auf Genfer Seite schoss man vier Tore und sah eine kompakte defensive Leistung, dies ohne die Stammverteidiger Jérémie Kamerzin und Frédéric Iglesias. Es ist hingegen anzunehmen, dass das Genfer Bollwerk anno 1602 einem weit grösseren Druck ausgesetzt war als die Grenats heute gegen den harmlosen EHC Biel. Somit dürfte der Playoffzug für die Bieler in weite Ferne rücken, während Genf-Servette sich nach einer zuletzt schwachen Phase mit zwei Siegen in dieser Woche wieder etwas nach vorne in der Tabelle orientiert.

Tabelle

1. ZSC Lions 33 21-0-6-6 110:73 69
2. Fribourg 31 18-2-0-11 93:87 58
3. Ambrì 33 17-1-3-12 88:81 56
4. Davos 31 15-3-2-11 96:81 53
5. Kloten 32 13-7-0-12 92:76 53
6. Servette 33 12-5-4-12 97:88 50
7. Bern 32 12-4-5-11 85:85 49
8. Lugano 32 13-3-3-13 89:78 48
9. Lausanne 30 13-2-2-13 67:70 45
10. Zug 31 8-3-6-14 83:104 36
11. Biel 33 7-6-3-17 73:98 36
12. Rapperswil 33 5-2-4-22 77:129 23

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