NLA - 36. Spieltag - Freitag, 4. Januar 2008

3 : 1 (0:0, 1:1, 2:0) 

Zuschauer

6613 Zuschauer (62% Auslastung)

Hallenstadion, Zürich

Schiedsrichter

Nadir Mandioni; Tobias Wehrli, Dany Wirth

Tore

Adrian Wichser1:032:21
R. Gardner, P. Sejna
38:061:1Michal Grosek
B. Richter, F. Schnyder
Beat Forster [PP]2:156:25
S. Blindenbacher, T. Monnet
Beat Forster3:159:50
keine Assists
ins leere Tor

Strafen

Ryan Gardner08:41
2 min - Übertriebene Härte
09:08Björn Christen
2 min - Halten
Mathias Seger17:01
2 min - Spielverzögerung
17:06Travis Green
2 min - Haken
18:48Paul Di Pietro
2 min - Behinderung
Radoslav Suchy20:56
2 min - Halten
30:15Travis Green
10 min - Disziplinar
30:15Travis Green
2 min - Check gegen den Kopf
32:52Duri Camichel †
2 min - Crosscheck
Ryan Gardner48:22
2 min - Crosscheck
49:26Patrick Oppliger
2 min - Haken
Adrian Wichser50:49
2 min - Halten
54:39Paul Di Pietro
2 min - Stockschlag
Effektive Dauer: 106 Sekunden

Aufstellung / Statistik

Torhüter Torhüter
#31 A. Sulander       60:00    #41 L. Weibel       59:11   
#35 F. Streit                #20 M. Mathis               
Verteidiger Verteidiger
S. Blindenbacher       1A       R. Back               
B. Forster    2T          R. Diaz               
L. Leeger                M. Kress               
K. Lindemann                D. Meier               
D. Schnyder                B. Richter       1A      
M. Seger             2' P. Sutter               
A. Stoffel               
R. Suchy             2'
Stürmer Stürmer
J. Alston                D. Camichel †             2'
M. Bastl                C. Casutt               
R. Gardner       1A    4' B. Christen             2'
K. Gloor                M. Frunz               
L. Grauwiler                T. Green             14'
A. Krutov                M. Grosek    1T         
V. Lakhmatov                T. Meier               
T. Monnet       1A       P. Oppliger             2'
R. Pavlikovsky                F. Schnyder       1A      
P. Sejna       1A       T. Walser               
A. Wichser    1T       2'
Weitere
P. Di Pietro             4'
J. Steinmann               

Die Lions weiterhin im Aufwind

Von Andreas Bernhard und Stefan Bosshard

In einer nur zeitweise unterhaltsamen Partie gewannen die ZSC Lions dank zwei späten Toren durch Beat Forster schliesslich verdient gegen einen grippegeschwächten EV Zug

Die Zuger haderten am Ende mit dem Schicksal, vor allem aber mit Schiedsrichter Mandioni. Der hatte Paul Di Pietro in der 55. Minute für einen Stockschlag auf die Strafbank geschickt, den nicht manchen Schiedrichter zum Pfiff veranlassen würde. 14 Sekunden vor Ablauf dieser Strafe traf Beat Forster mit einem Weitschuss zum 2:1.

Der Sieg der Lions ist sicherlich nicht gestohlen. Am 1. Oktober 2005 hatten die Zürcher das letzte Mal zu Hause gegen den EV Zug gewonnen. Unter Harold Kreis ist ihnen noch gar nie ein Sieg gegen die Zuger gelungen. Diese Negativserie wollten die Lions heute endlich brechen und starteten vehement. Das erste Drittel ging klar an die Einheimischen. Doch zwei Pfostenschüsse durch Beat Forster in der 3. und in der 20. Minute durch Radoslav Suchy blieben die einzige Ausbeute für die klar überlegenen Zürcher. Mathias Seger, Lukas Grauwiler und Ryan Gardner hatten den Führungstreffer in der 6. Minute auf dem Stock und als Gardner auf der Strafbank sass scheiterten Adrian Wichser und Peter Sejna in Unterzahl ebenfalls an Lars Weibel.

Den Gästen aus Zug war anzumerken, dass die Grippewelle eingeschlagen hatte. Travis Green war zwar wieder dabei dafür fehlten mit Patrick Fischer und Dale Mc Tavish zwei andere Leistungsträger und etliche weitere Spieler gingen angeschlagen in die heutige Partie.

Das verdiente 1:0 für die Lions fiel in der 33. Minute nur Sekunden nachdem die Zuger eine 2-Minuten-Strafe überstanden hatten. Adrian Wichser erwischte Lars Weibel aus spitzem Winkel in der nahen Ecke zwischen den Beinen hindurch.

Die Zuger Gäste zeigten sich im Mitteldrittel verbessert und kamen ihrerseits zu guten Chancen. Trotzdem war der Ausgleich durch Michal Grosek in der 39. Minute anhand der Spielanteile überraschend. Der Tscheche traf mit einem Weitschuss von der blauen Linie. Ari Sulander war die Sicht verdeckt.

Der vierte Block der Zuger spielte in der 48. Minute die Lions schwindlig. Zu einem gefährlichen Abschluss kamen Marvin Frunz, Fabian Schnyder und Janick Steinmann aber nicht. Nur eine Minute später verloren René Back und Raphael Diaz an der eigenen Torlinie die Scheibe an Jan Alston, der die Scheibe vor das Tor von Lars Weibel spielte. Thibaut Monnet und Mark Bastl konnten die Chance nicht verwerten. Ansonsten gelang beiden Mannschaften nicht mehr viel. Das letzte Drittel war geprägt von zahlreichen Fehlzuspielen auf beiden Seiten. Als der EVZ Lars Weibel aus dem Tor nahm erzielte Beat Forster das 3:1 ins leere Netz.

Endlich stimmt Aufwand und Ertrag überein

Glücklich und erschöpft kam der Zürcher Topskorer Adrian Wichser nach dem Spiel aus der Kabine. „Endlich stimmt Aufwand und Ertrag überein. Gleich zwei Mal hintereinander konnten wir knappe Spiele für uns entscheiden.“

Das heutige Spiel wurde mit kämpferischem Einsatz und grossem Aufwand gewonnen. Die Zürcher machten es sich jedoch selbst schwer. „Nach einem guten ersten Drittel haben wir nachgelassen. Der EV Zug fand wieder ins Spiel zurück. Wir spielten viel zu passiv und liessen den Zugern zu viel Raum“, so Adrian Wichser kritisch.

Glücklich war der Topskorer über die Rückkehr von Sturmkollege Ryan Gardner. „Ich habe Freude, dass Ryan wieder mitspielen kann. Bereits vor seiner Verletzung spielten wir stark zusammen im selben Block. Nach nur zwei Spielen mit Ryan ist dieser Automatismus wieder vorhanden.“

Für den ZSC stehen nun massgebende Auswärtsspiele gegen direkte Konkurrenten im Strichkampf an. Zwei Mal der SC Langnau und noch Ambri Piotta. „Langnau haben wir in der Tabelle überholt. Es liegt nun mal am Gegner, ein Spiel gewinnen zu müssen. Wir konnten Druck von uns abgeben“, freut sich Adrian Wichser.

Tabelle

1. Bern 34 24-2-3-5 110:54 79
2. Servette 35 16-9-1-9 124:85 67
3. Zug 35 18-2-4-11 126:109 62
4. Davos 36 17-2-1-16 101:92 56
5. Kloten 33 17-0-4-12 90:87 55
6. ZSC Lions 35 14-4-4-13 104:84 54
7. SCL Tigers 34 15-2-3-14 120:122 52
8. Fribourg 35 13-5-3-14 89:105 52
9. Lugano 36 10-6-5-15 88:106 47
10. Rapperswil 35 13-2-3-17 102:121 46
11. Ambrì 35 10-5-4-16 105:122 44
12. Basel 35 2-1-5-27 69:141 13

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