Küssnacht vs. Luzern :

In einem packenden Fight gewann Luzern in einer Partie, die gar keinen Sieger verdient gehabt hätte. Luzern ging in der 1. Minute in Führung gab aber das Spiel aufgrund von fehlender Konzentration und Lockerheit aus den Händen. Torwart Steve Cottier erwischte dabei gar keinen guten Tag, denn das 1. und 3. Tor ging auf seine Kappe. Beim ersten Tor ging er im Fussballmanier im 1vs1 gegen Küssnachter Stürmer aus dem Tor, der Stürmer brauchte nur den Stock zu bewegen und ins leere Tor zu schiessen. Cottier wurde dann ab dem 2. Drittel durch den hervorragenden Andreas Götz ersetzt.

Luzern spielte von da an sehr unkonzentriert und verunsichert, vor dem Tor war man viel zu zögerlich und ohne Selbstvertrauen. Die Verteidigung war zwei Drittel katastrophal, das lag aber auch daran dass Küssnacht schnelle und sauber herausgespielte Konter zeigte. Auch vor dem eigenen Tor war Küssnacht sehr konsequent, häufig wurde ein Konter durchs Stock lüpfe eingeleitet (genau das was Luzern fehlt).

Das schnelle Konterspiel der Küssnachter zeigte aber im 3. Drittel seine Spuren. Das von EVZ Elite-Spielern verstärkte und durch die Niederlagen-Serie mental geschwächte Luzern kam nun zu mehr Chancen, war aber weiterhin sehr sündhaft im Abschluss. Das Spiel hätte im regulären Zeitraum für Luzern entschieden worden sein, wäre da nicht der hervorragende KSC-Schlussmann gewesen der einige Big Saves zeigte.

Im Penaltyschiessen hatte Luzern nach 11 Anläufen auf jeder Seite das Glück zu siegen. Damit man gegen Gegner wie Seewen , Chiasso , Bellenz etc. muss unbedingt schneller Konter und das Stocklüpfe geübt werden, desweiteren hätten sie wohl oder übel einen Mentaltrainer nötig.