Auschnitt aus der Zeitung :

Bizzozeros Status
Unsportlichkeiten happigen Ausmasses gab es. SCH-Captain Ruedi Forster reklamierte nach Wilds Strafe (während der schliesslich der Shorthander gelang) vehement, die gegen ihn ausgesprochene Zehnminuten-Disziplinarstrafe quittierte er von der Strafbank aus mit einem Stockwurf, der einen Restausschluss zur Folge hatte. Den Weg in die Kabine wies ihm mit süffisantem Lächeln und demonstrativem Öffnen der Bandentüre Chiassos Francesco Bizzozero, der nach dem ersten Halbfinal wegen einer körperlichen Belästigung eines Refs für zwei Partien gesperrt gewesen war und am Samstag in die Serie zurückkehrte. Jenseits des guten Geschmacks war auch – bei aller Anerkennung des verdienten Tessiner Sieges – Bizzozeros Jubel nach seinem Tor zum 4:2. Er liess sich mit aufreizender Geste vor der Herisaus Bank auf die Knie fallen. Der Verteidiger hat sich in Rekordzeit den Status als SCH-Feindbild und Provokateur Nummer eins verschafft.

Ob sich am Dienstag im Sportzentrum Spieler und Funktionäre unter Kontrolle haben? Wenn der Gegner des ausgeruhten EHC Seewen für die Finalserie (ab Donnerstag) bestimmt und das andere Team in die Sommerpause geschickt wird? Die verbalen Ausbrüche und Drohgebärden auf beiden Seiten, die am Samstag nach der Schlusssirene im Garderobengang in ein kurzes Handgemenge mündeten, lassen Unrühmliches erwarten und eine Schiedsrichterleistung erhoffen, die über dem Durchschnitt der bisherigen Halbfinals liegt. ^


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http://www.appenzellerzeitung.ch/lokales/appenzell/at-sp/Kampf-ja-Zusammenhang-nein;art327,1281498