Original geschrieben von: Jukka
Bei allen schönen und spannenden Lösungsvarianten darf man eines nicht vergessen: Insbesondere die National League ist ein Produkt. Für Ein gutes Produkt hat eine grosse Nachfrage und die ist aktuell erfreulicherweise so.

Die Budgets der NL Clubs sind kontinuierlich am wachsen. In der Quali hatte die National League eine Auslastung von >88% in Ihren Stadien. Nur Davos, Lugano, Kloten und Lausanne hatten dabei eine Auslastung von weniger als 80%.
Die Spieler werden in Monatslöhnen entschädigt. Ergo: So lange die Nachfrage so gross ist, macht es Sinn möglichst viele Spiele anzusetzen da dies wiederum zu Konsum und mehr Einnahmen führt. Eine Meisterschaft mit +50 Spielen ist also nicht vorstellbar. Und ich glaube auch nicht, dass es aus Sicht des Konsumenten eine tolle Sache wäre, wenn man mehr als 4 mal pro Saison gegen die gleichen Teams spielen würde. Ein Heimspiel bringt einem Verein jeweils einen sechsstelligen Betrag ein.

Und wenn man diesen Gesichtspunkt anschaut versteht man schon, wieso National League Klubs nicht dafür sind die Liga zu verkleinern. Einerseits weil es einen selber treffen könnte und andererseits weil das Produkt im Moment so geil ist, dass es für Spannung nicht auch noch einen Auf- / Absteiger braucht.


Das ist schon klar. Aber wenn die SL eine Zukunft haben sollte, kommt man nicht auf gewisse Änderungen herum.
Wir reden ja auch von Träumen. Und bei allem Respekt, wirklich spannend finde ich die 14er-Liga frühestens ab Januar, wenn es so langsam darum geht, einen Rang unter den Top 6 und / oder wenigstens einen Play-In Platz zu ergattern. Was mich aber freut ist, dass den Ajoie-Fans der Optimismus und das Vertrauen in ihre Mannschaft nicht verloren geht. Falls Ajoie auch während den nächsten Jahren ausser dem Ligaerhalt keine Erfolge zu verzeichnen hat, wird bald die Frage nach einem Rückzug aus der NL im Raum stehen.
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2011 doppeltes Jubiläum: 90 JAHRE HC DAVOS - 30 MAL SCHWEIZERMEISTER HC DAVOS;-)