Grundsätzlich ist Luzern ein sehr hartes Pflaster für Eishockey. Umso erfreulicher die Erfolge der ersten Mannschaft und das anhaltende Wachstum des Vereins in Budget, Etablieren in der 1. Liga, Wachstum im Juniorenbereich. Endlich Professionalität nach Jahren des Dahinsiechens in der 2. Liga.
Die GV des HC Luzern endet im Debakel. Der bisherige Vorstand wird in toto zwar wiedergewählt, doch tritt der gesamte Vorstand wegen internen Unstimmigkeiten bis auf den Nachwuchsobmann zurück. Es ist ein Aufstand der Hockeyeltern. Während die Mehrheit des Vorstandes an der Vorwärtsstrategie festhält und die Marke HC Luzern weiter stärken will, wollen die Vertreter des Nachwuchses primär mehr Geld für die Juniorenabteilung. Aufgrund eines Verfahrensfehlers im Procedere an der GV ist der HCL jetzt vorstandslos. Eine ausserordentliche GV im August soll es richten...Imageschaden pur, das nach der erfolgreichsten Saison seit Vereinsgründung. Nicht nur die Playoff-Halbfinalqualifikation der 1. Mannschaft sondern tolle Klassierungen der meisten Juniorenmannschaften. Der Verein in zwei Lager gespalten: Pro bisheriger Vorstand vs. Nachwuchsbereich. Man kann sich den Rest denken: Sponsoren springen ab, Funktionäre und Freiwillige ziehen sich zurück.